Entgraten, ein wichtiger Fertigungsschritt
Gut aufgestellt – ja. Doch wie viele Unternehmen der Branche kämpft auch Höse derzeit mit fehlender Planungssicherheit. Ein ebenso wichtiges Thema, um den Kunden qualitativ hochwertige Bauteile liefern zu können, ist das Entgraten. Neben zwei vorhandenen Entgratanlagen und einer Trowalisierungsmaschine kam im letzten Jahr eine F250 von Q-Fin hinzu, die auf Anhieb überzeugt hat. „Unser Maschinenpark zeigt deutlich, dass wir auf modernste Technik setzen – und die Q-Fin-Anlage fügt sich nahtlos ein. Noch ist es ‘nur’ die Anlage für Kleinteile, aber es ist beruhigend zu wissen, dass wir mit Q-Fin einen kompetenten Partner an unserer Seite haben, falls eine weitere Anlage benötigt wird“, zeigt sich Schaumann sehr zufrieden. Der Kontakt kam über Q-Fin-Gebietsverkaufsleiter Fred Post zustande. „Eigentlich signalisierte Höse, dass kein Bedarf an einer neuen Entgratanlage besteht. Als ich aber die F250 vorgestellt habe, die eben gerade für das Entgraten von Kleinteilen konzipiert ist und so die Probleme vermeidet, die große Anlagen immer wieder mit kleinen Bauteilen haben, wurde man bei Höse neugierig“, erinnert er sich.
Entscheidend für Schaumann war auch die Beratung. „Ich führte Herrn Post durch die Fertigung und zeigte ihm unsere Entgratanlagen. Erwartungsgemäß rechnete ich damit, dass er den Austausch einer oder mehrerer Maschinen empfehlen würde. Doch als ich ihn nach seiner Einschätzung fragte, riet er mir lediglich zur F250 für Kleinteile, da er überzeugt war, dass wir ansonsten bereits optimal ausgestattet sind. Diese unerwartete Empfehlung hat mich überrascht und neugierig gemacht.“ Tatsächlich ist es so, dass größere Maschinen häufig Schwierigkeiten beim Entgraten kleinerer Teile haben, da sie oft nicht so gut am Band haften und durch die Entgratbürsten einmal durch die Maschine gefegt werden können. „Wir haben überprüft, wie viele Bauteile unter 250 Millimeter wir fertigen – und es waren erstaunlich viele. Als Herr Post uns die Anlage dann im Detail vorstellte, war ich schnell überzeugt, besonders wegen des Rückführbandes, das die Arbeit erheblich erleichtert. Zudem hatten wir kurz vorher zwei Mitarbeiter mit Hörbehinderung eingestellt, und das Integrationsamt stellte eine Förderung für die Arbeitsplatzausstattung in Aussicht. Nach Rücksprache mit den beiden konnten wir ihre Arbeitsplätze optimal gestalten – mit der Q-Fin-Anlage und einer neuen Bohranlage.“