Lasst uns wachsen!

02-03-2023
Lasst uns wachsen!

 

Dieses Jahr feiern wir nicht nur unser 10-jähriges Bestehen, sondern auch den Beginn einer neuen Ära. Der Bau eines zweiten Gebäudes, das unserem Wachstum entspricht, wird in diesem Sommer beginnen. Dieses moderne Gebäude wird nicht nur die Kapazität erhöhen, sondern auch Raum für weitere Entwicklungen und Innovationen bieten, insbesondere im Bereich der Handling-Lösungen.


Der neue Standort von Q-Fin wird ein Ort der Begegnung für Kunden, Partner und Mitarbeiter sein. Die Räumlichkeiten sind so konzipiert, dass sie inspirieren, innovieren und verbinden. Es wird ein Ort sein, an dem die neuesten Technologien und Produkte entwickelt und präsentiert werden.


Mit diesem neuen Schritt stärken wir unsere Position auf dem Markt und können unsere Kunden noch besser bedienen. Es ist ein Zeichen von Vertrauen und Ehrgeiz, ein Ausdruck unseres Engagements, höchste Qualität zu liefern und unsere Kunden stets zufrieden zu stellen.


Unser Team freut sich darauf, Sie noch in diesem Jahr an unserem neuen Standort begrüßen zu dürfen, wo wir mit Stolz unsere neuesten Produkte und Innovationen präsentieren werden!

Was ist Kantenfräsen?

01-03-2023

Was ist Kantenfräsen?


Lotte erklärt. Die letzten Anwendung unserer Maschinen: dem Kantenfräsen. In diesem Blog erzählt Ihnen Lotte alles darüber. Beginnen wir mit den Grundlagen: “Kantenfräsen ist das Anbringen einer Fase oder eines Radius in einem bestimmten Winkel an einem Metallwerkstück. Mit einer Fräsmaschine werden Metallstücke aus dem ursprünglichen Produkt entfernt, bis das Produkt die gewünschte Form hat, auch Zerspanung genannt.”

 

Warum Kantenfräsen?


“Die Anwendung von Fasen hat große Vorteile. Die Schweißkante bietet eine größere Schweißfläche, so dass das Schweißmaterial an mehr Stellen haften kann. Dadurch wird die Verbindung zwischen den beiden Blechteilen verbessert und die Schweißbarkeit erhöht.

Neben dem Fräsen einer Schweißkante ist es auch möglich, einen Radius auf Ihr Produkt zu fräsen, von R=2 bis R=8. Die Anwendung eines Radius ist wünschenswert, wenn ein Produkt pulverbeschichtet oder galvanisiert werden soll. Wenn der Radius nicht groß genug ist, haftet die Beschichtung nicht gut und das Metall kann zu stark durch die Pulverbeschichtung hindurchgehen. Der Grund dafür ist, dass die Oberfläche, an der die Beschichtung haften kann, nicht groß genug ist.

 

Wie werden die Kanten gefräst?


“Das Kantenfräsen kann auf unterschiedliche Weise erfolgen. Zum einen gibt es kleine, handliche Maschinen. Auch handgeführte Fräsmaschinen genannt. Bei diesen Maschinen ist jedoch die Gefahr von Fehlern größer, und es kommt zu starken Vibrationen. Außerdem sind diese Maschinen recht schwer zu handhaben.

Zum anderen gibt es handgeführte Tischfräsen, wie die TopEdge von Q-Fin. Die Verwendung einer solchen Maschine verringert das Risiko von Fehlern. Sie können auch viel leichter arbeiten und haben viel weniger Vibrationsprobleme.

Die letzte Möglichkeit ist das computergesteuerte Fräsen, auch bekannt als CNC-Fräsen. Dabei wird mit vorprogrammierten Programme gearbeitet, die es ermöglichen, sehr effizient, zuverlässig und präzise zu fräsen. Diese Methode wird bei großen Serien desselben Designs und selten bei Blecharbeiten angewendet.“

 

Neben der TopEdge zum Kantenfräsen hat sich Q-Fin auf die Entwicklung, den Bau und den Vertrieb von Maschinen zum Entgraten, Kantenverrunden und Finishen von Blechteilen spezialisiert. Entdecken Sie unser umfangreiches Sortiment online oder besuchen Sie uns in unserem Ausstellungsraum in Bergeijk!

 

Kantenfräsen ist nur eine der Anwendungen, bei denen unsere Maschinen Ihnen helfen können. In unseren früheren Blogs haben Lian & Lotte Ihnen alles über unsere anderen Anwendungen erzählt.

Was ist Microjoints Entfernung?

14-02-2023

Was ist die Entfernung von Microjoints?


 

Lotte erklärt, die Q-Fin Anwendungen. Beim letzten Mal ging sie auf die am häufigsten gestellten Fragen zur Entfernung von Oxidhaut ein. Microjoints werden beim Schneiden von Blechteilen verwendet. In diesem Blog beantwortet Lotte die am häufigsten gestellten Fragen zu diesen Microjoints.

“Eine Microjoint ist die Verbindung zwischen dem geschnittenen Material und dem Restblech. Microjoints sind eine bequeme Möglichkeit, kleine geschnittene Teile mit dem Blech zu verbinden, ohne einen kleinen Teil der Produktkontur zu durchschneiden. Das Produkt bleibt somit im Bogen hängen und fällt nicht in das Schneidbett. Dadurch wird verhindert, dass die Produkte “durchfallen”. Auch lange, schmale Produkte, die durch Wärmezufuhr verformt werden können, werden auf diese Weise fixiert, so dass sie weniger verformt werden. Der größte Vorteil ist, dass alle kleinen Produkte in einem Zug vom Tisch gehoben werden können. Das spart viel Zeit beim Auspacken und damit Handlingkosten.

 

Die Verwendung von Microjoints wird hauptsächlich für kleinere Produkte verwendet, die aus dünnen Edelstahlblechen geschnitten werden. Beim Laserschneiden von Feinblechen werden die geschnittenen Edelstahlteile oft durch diese Microjoints im Blech gehalten. Nach dem Schneiden werden die Produkte aus der Platte herausgebrochen, und es bleibt ein Grat auf dem Produkt zurück. Dieser scharfe Überstand, sozusagen ein kleiner Grat, an der Außenkante des Produkts ist aus verschiedenen Gründen nicht erwünscht.”

 

Warum Microjoints entfernen?


 

“ Microjoints sind eine nachteilige Folge der gewählten Verarbeitungsmethode. Erstens sieht das Produkt nicht glatt aus und weist einen Vorsprung auf. Als ob das nicht schon Grund genug wäre, kann die scharfe Microjoint auch Ihre Mitarbeiter verletzen, eine eventuelle Beschichtung haftet nicht richtig und hinter dem Vorsprung kann sich Schmutz festsetzen. Genug Gründe, um die Microjoints zu entfernen. Aber wie?”

 

Wie entfernt man Microjoints?


 

“Wie kann man Microjoints einfach und schnell entfernen, ohne die Konturen des Produkts unerwünscht zu verändern? Es gibt mehrere Möglichkeiten. Sie können die Microjoint zum Beispiel mit einer Handschleifmaschine entfernen. Dies erfordert jedoch eine ruhige Hand, um sicherzustellen, dass Sie nicht versehentlich die Konturen des Produkts verändern. Sie können die Microjoints auch mit einem normalen Schleifband entfernen. Dies hat den Nachteil, dass das Produkt unerwünscht abgerundet wird. Sie können sich auch für eine intelligente, manuell zu bedienende Maschine entscheiden, z. B. den SkipJoint von Q-Fin. So können Sie die Microjoints sicher, schnell und mit wenig Aufwand entfernen. Im Gegensatz zum Abschleifen von Microjoints mit einem normalen Schleifband wird das Produkt nicht ungewollt abgerundet.”

 

Neben dem SkipJoint hat sich Q-Fin auf die Entwicklung, den Bau und den Verkauf anderer Metallbearbeitungsmaschinen spezialisiert. Entdecken Sie unsere umfangreiche Produktpalette!

 

Die Entfernung von Microjoints ist nur eine der Anwendungen, bei denen unsere Maschinen Ihnen helfen können. In unserem nächsten Blog wird Lotte Ihnen alles über das Kantenfräsen erzählen.

Was ist Oxidhautentfernung?

19-01-2023

Was ist die Entfernung von Oxidhaut?


Lotte erklärt. Beim letzten Mal hat sie die am häufigsten gestellten Fragen zur Staubabsaugung erörtert. Nach dem Schneiden von Stahlblechteilen kann sich neben Metallschlacke oder Graten auch eine Oxidhaut an den Kanten des geschnittenen Stahls bilden. Diese Oxidhaut kann im weiteren Verlauf des Prozesses entfernt werden. In diesem Blog wird Lotte Ihnen alles darüber erzählen. Beginnend mit: Was ist die Entfernung von Oxidhaut?

“Eine Oxidschicht ist die harte Schicht, die nach dem Schneiden auf der Kante zurückbleibt, weil das Material mit Sauerstoff reagiert hat. Dies ist häufig der Fall beim Plasma- und Laserschneiden von Stahlblechteilen mit Sauerstoff. Diese schwarz gefärbte Oxidschicht an den Schnittkanten des Grundmaterials wird auch als Oxidhaut oder Laseroxid bezeichnet. Diese beiden Begriffe werden oft synonym verwendet, bedeuten aber alle dasselbe. Manchmal wird auch der Begriff “Walzzunder” verwendet, aber das ist ein Missverständnis. Der Walzzunder eines Produkts befindet sich auf der Ober- und Unterseite des Blechteils.

 

Warum Oxidhaut entfernen?


“Eine Oxidhaut auf Blechteilen hat mehrere Nachteile. Erstens bewirkt diese Haut, dass die Beschichtungen schlecht an den Schnittkanten haften. Infolgedessen kann es abblättern und die Lebensdauer Ihrer Produkte verkürzen. Außerdem führt eine Oxidhaut zu schwächeren Schweißnähten und erhöht die Gefahr von Schweißfehlern.
Wenn Ihre Produkte beschichtet oder geschweißt werden müssen, ist es daher notwendig, die Oxidhaut zu entfernen”.

 

Wie entfernt man Oxidhaut?


“Das Entfernen einer Oxidhaut kann auf verschiedene Weise erfolgen. Man kann sie zum Beispiel abschleifen, stahlstrahlen oder chemisch entfernen. Eine andere Möglichkeit ist, das Produkt absichtlich rosten zu lassen. Dadurch wird die Oxidhaut mehr oder weniger aufgelöst und kann durch Schleifen leicht entfernt werden. Heutzutage gibt es neben diesen Möglichkeiten eine Neuheit auf dem Markt: Maschinen mit Bürsten mit einem speziell entwickelten Drahtbesatz. Wenn Ihre Teile durch diese Maschinen laufen, entfernen sie automatisch die Oxidschicht. Weitere Bearbeitungen, wie das Abrunden oder das Aufbringen eines Finishs, können auch nachträglich erfolgen.

Um die optimale Entfernungsmethode für Ihre Produkte zu bestimmen, müssen Sie mehrere Faktoren berücksichtigen:
- Die Dicke der Oxidschicht
Generell kann Folgendes festgestellt werden: Je dicker das Material ist, desto dicker ist die Oxidhaut und desto schwieriger ist sie zu entfernen.
- Die Größe Ihres Produkts
In den automatischen Maschinen können Teile bis zu einer bestimmten Größe bearbeitet werden. Haben Sie ein breiteres oder höheres Produkt? Dann sollten Sie sich nach Alternativen umsehen.”

Mit den von Q-Fin entwickelten Maschinen, in Kombination mit den richtigen Bürsten, können Sie diese Oxidhaut leicht entfernen. Hierfür empfehlen wir Bürsten mit einem speziell entwickelten Drahtbesatz. Diese Bürsten ermöglichen eine optimale Entfernung der Oxidschicht und garantieren klare Metallschnittkanten.

 

In den Maschinen von Q-Fin können diese Bürsten mit anderen Bearbeitungsmethoden kombiniert werden, um ein optimales Ergebnis zu erzielen. Entdecken Sie alle Möglichkeiten unseres umfangreichen Angebots!

Die Entfernung von Oxidhaut ist nur eine der Anwendungen, bei denen unsere Maschinen Ihnen helfen können. In unserem nächsten Blog wird Lotte Ihnen alles über das Entfernen von Mikrogelenken erzählen.

Was ist Staubabsaugung?

15-12-2022

Was ist Staubabsaugung?


Lotte erklärt. Beim letzten Mal hat Lian die am häufigsten gestellten Fragen zur Radius-2-Rundung erörtert. Bei der Bearbeitung von Metallteilen entsteht eine Menge Staub. Deshalb hat Q-Fin zwei Maschinen zur Absaugung dieses Schleifstaubs entwickelt. Lotte erklärt alles darüber. “Das Wort Staubabsaugung sagt schon alles. Es geht um die Absaugung des Schleifstaubs, der bei der Bearbeitung einer Metall Oberfläche freigesetzt wird.”

 

Warum Staubabsaugung?


“Schleifen, Entgraten, Verrunden und Endbearbeitung sind gängige und notwendige Tätigkeiten in der Metallindustrie. Bei all diesen Tätigkeiten entsteht eine beträchtliche Menge an Staub, der zu Gesundheitsproblemen führen kann und eine Belästigung und Verschmutzung der Arbeitsumgebung darstellt. Es ist daher von großer Bedeutung, diesen Metallschleifstaub richtig abzusaugen. Ein sauberes Arbeitsumfeld erhöht nicht nur die Gesundheit und Sicherheit Ihrer Mitarbeiter, sondern trägt auch zu einer höheren Produktivität bei.

 

Wie wird der Staub abgesaugt?


“In vielen Fällen ist es möglich, den Staub an der Quelle abzusaugen. Ob es sich um ein Handwerkzeug oder eine stationäre Maschine handelt. Je nach Größe der Maschine können verschiedene Extraktionsverfahren eingesetzt werden.

Es gibt auch einen Unterschied zwischen Nass- und Trockenfiltern. Bei Nassfiltern wird der Schleifstaub durch Wasser gezogen. Aus Gründen des Brandschutzes und zur Vermeidung der Explosionsgefahr bei der Absaugung von Aluminiumschleifstäuben empfehlen wir diese Nassabsaugungen jedem blechverarbeitenden Betrieb, der schleift oder entgratet. Nicht umsonst beginnt ein Brand in einem Metallbetrieb fast immer im Abzug oder in der Rohrleitung. Auch der Austausch der Filter in einem nass arbeitenden Abgassystem ist nicht notwendig.”

Q-Fin ist auf die Entwicklung, den Bau und den Verkauf verschiedener Maschinen spezialisiert. Wir haben auch 2 nass arbeitende Abgassysteme in unserem Sortiment. Entdecken Sie diese und andere Maschinen online oder besuchen Sie unseren Ausstellungsraum in Bergeijk!

Die Staubabsaugung ist nur eine der Anwendungen, bei denen unsere Maschinen Ihnen helfen können. In unserem nächsten Blog wird Lotte Ihnen alles über die Entfernung von Oxidhaut entfernung.

Alle Veredelungsmöglichkeiten in einer Maschine

19-10-2022
Alle Veredelungsmöglichkeiten in einer Maschine

Q-Fin kommt mit der SER1200 Multibrush, einer Kombinationsmaschine, die flache Blechteile schnell entgratet und verrundet und sie außerdem richtungsunabhängig veredelt. Darüber hinaus lassen sich alle Bearbeitungsstationen in der Maschine vollautomatisch steuern, auch aus dem ERP-System. Diese Weltneuheit präsentiert der niederländische Maschinenhersteller aus Bergeijk bei Eindhoven auf der Fachmesse EuroBLECH in Hannover.



 

Alle Finish-Möglichkeiten zusammen in einer Maschine. Dieses Versprechen gibt die SER1200 Multibrush, die Q-Fin als weltweite Neuheit auf der EuroBLECH vorstellt.


Anfang dieses Jahres begann Q-Fin mit der Entwicklung einer Maschine mit dem Ziel alle Veredelungsoptionen in einer Maschine zu vereinen. Das zuständige Team von Q-Fin erkannte den Bedarf für eine solche integrale Lösung auf dem Markt, wo das maschinelle Entgraten, Verrunden und Veredeln in den letzten Jahren aufgrund der hohen Qualitätsanforderungen an Blechteile in immer mehr Branchen zunehmend beliebter wurde.

Mehr Macht

Die Bemühungen der Ingenieure resultierten letztendlich in der SER1200 Multibrush, die sie in den letzten Wochen im eigenen Experience Center in Bergeijk ausführlich getestet und weiterentwickelt haben. Q-Fin-Inhaber Anton Bax und seine Mitarbeiter zeigen sich von dem Ergebnis angenehm überrascht. “Das ist sogar noch besser als wir erwartet hatten.”

Die wichtigste Anforderung, die Q-Fin gleich zu Beginn an die Kombimaschine stellte, war, dass sie in allen Bereichen mehr Macht haben müsste als die anderen auf dem Markt erhältlichen Systeme. Die Bemühungen hatten Erfolg. Die Multibrush bürstet sogar so aggressiv, dass man bei den Tests die nötige Mühe hatte um dafür zu sorgen, dass die Blechteile auf dem Förderband liegenblieben.

High-End-Blechverarbeiter

Auch andere Parteien sind bereits von den Qualitäten der neuen Kombimaschine überzeugt. Das erste Exemplar wird noch diesen Oktober bei Arbel Schweiß- und Blechindustrie in der benachbarten Gemeinde Valkenswaard installiert. Und im kommenden Januar kann die Firma Van Bussel Metaaltechniek in Asten ihre bestellte Maschine erwarten. Diese beiden ersten Kunden sind genau die Endbenutzer, die Q-Fin für diese Maschine vor Augen hat: HighEnd-Blechbearbeiter, die sich in Richtung Industrie 4.0 entwickeln wollen. Mit dem Alleskönner SER1200 Multibrush können sie sehr viele Arbeitsstunden einsparen und das perfekte Finish für ihre Blecharbeiten erreichen.


Die Multibrush bietet Platz für unterschiedliche Einheiten. Abhängig von den spezifischen Wünschen und Anwendungen des Kunden sind verschiedene Zusammenstellungen mit mehreren (bis maximal fünf) Bearbeitungsstationen möglich.


Verschiedene Zusammenstellungen möglich

Die Multibrush bietet Platz für unterschiedliche Einheiten, die in einer Linie hintereinander einzubauen sind. Abhängig von den spezifischen Wünschen und Anwendungen des Kunden sind verschiedene Zusammenstellungen mit mehreren (bis maximal fünf) Bearbeitungsstationen möglich. Die erste Station kann etwa ein Schlackenhammer sein, um Schlacken von Schneidteilen zu entfernen. Aber ebenso ein Schleifband zum Entfernen von Graten oder auf Wunsch zum Anbringen eines schönen Linienfinishs.

Im Anschluss daran kann eine nächste Station mit gegenläufigen Topfbürsten das Blechteil verrunden und die Oberfläche mit einem ebenmäßigen Finish versehen. Dies sind alles Techniken, die Q-Fin seit Jahren in seinen Maschinen zur Anwendung bringt. Neu bei Q-Fin sind die Multibrush-Rundbürsten für ein richtungsunabhängiges Finish in der nächsten Station. Mit dieser Technik kann eine verbesserte Leistung von 20 Prozent im Vergleich zu anderen Systemen erzielt werden. Diese Station in der Multibrush-Maschine hat nicht weniger als sechs Bürsten, die sich in drei Richtungen bewegen können. “Dadurch wirbeln unsere Bürsten viel stärker als andere Bürstensysteme”, verdeutlicht Bax. Hinter den Rundbürsten kann als letzte Bearbeitungsstation noch ein Schleifband platziert werden.

Benutzerfreundliche Bedienung

Viel Aufmerksamkeit gab es für eine benutzerfreundliche Bedienung. Mit der neuesten Software ist der Maschinenführer in der Lage den Touchscreen an der Vorderseite intuitiv zu bedienen, wobei die Maschine sich quasi von selbst einstellt. Q-Fin rüstet seine Maschinen seit einiger Zeit mit einer Programmauswahl im Bedienmenü aus. Das gilt auch für die neue Multibrush. Der Bediener kann auf dem HMI-Bildschirm aus einer Reihe von vorab eingestellten Programmen eine Auswahl treffen, beispielsweise für ein bestimmtes Finish und/oder eine große Verrundung, in Kombination mit der passenden Materialstärke.

Außerdem kann er Programme für regelmäßig wiederkehrende Produkte auch selbst bestimmen. Nach dem Kalibrieren der Bürsten und der Auswahl des richtigen Programms stellt die Maschine automatisch die passenden Bürstenrichtungen, Rotationsund Durchlaufgeschwindigkeiten ein. Damit wird die Qualität der


Mit den sechs Multibrush-Rundbürsten für eine richtungsunabhängige Veredelung ermöglicht Q-Fin eine um 20 Prozent verbesserte Leistung im Vergleich zu herkömmlichen Systemen. Die Bürsten der Multibrush sorgen für einen viel stärkeren Wirbeleffekt.


 

Produkte reproduzierbar.

Darüber hinaus ist die Software bereit für den Anschluss an einen Barcode-Scanner, der sich ebenfalls an der Maschine befindet. Beispielsweise kann ein Programm gescannt werden, woraufhin die Multibrush automatisch arbeitet. Auch das automatische Laden von Programmen aus dem ERP-System ist möglich. Die Maschine ist dann mit Fernbedienung zu steuern und kann von einem Tablet oder

Laptop ausgelesen werden.

Im Q-Fin Experience Center befinden sich bereits diverse Blechteile, die von der Multibrush bearbeitet wurden. Sie veranschaulichen, dass die Möglichkeiten überaus vielfältig sind, zum Beispiel größere und kleinere Teile, mit unterschiedlichen Innen- und Außenkonturen, dünnes Edelstahlmaterial aber auch dickere Stahlteile. “Für alle Benutzer, die Stahl stark verrunden wollen, funktioniert diese Maschine dank der Kombination zweier unterschiedlicher Bürstensysteme ebenfalls perfekt”, sagt Anton Bax.

Q-Fin will sich auf der EuroBLECH mit der Multibrush groß profilieren. Die Weltneuheit aus Bergeijk bewirbt sich zudem um die EuroBLECH Awards in der Kategorie Oberflächentechnik.

 

 

Wenn die Kleinsten die größten Probleme machen

14-09-2022
Wenn die Kleinsten die größten Probleme machen

Je kleiner die Bauteile, desto schwieriger sind sie zu entgraten. Das schafft schnell Probleme im Gesamtprozess. Auch die Thomeier Blechverarbeitung GmbH kennt das Problem und hat nun eine ideale Lösung gefunden. - Gerhard Maier

Denkt man nicht so genau darüber nach, unterliegt man leicht dem Glauben, dass größere Anlagen bezüglich des bearbeitbaren Teilespektrums auch die Flexibilität steigern. Bei vielen Technologien mag das auch der Fall sein. Geht es allerdings um das Entgraten von Bauteilen, dann führen große Anlagen immer wieder zu Problemen, wenn es um die Bearbeitung kleiner Bauteile geht. Das kann den Gesamtprozess schnell erheblich verzögern. Wenn man dann wie die Thomeier Blechverarbeitung GmbH aus Schöntal viele Bauteile fertigt, bei denen das Entgraten unabdingbar ist, braucht man auch für kleine Bauteile eine effiziente und prozesssichere Lösung. 1989 gegründet, fertigt Thomeier im Schwerpunkt mit seinen rund 100 Mitarbeitern Blechteile und Baugruppen für den Küchenbereich, die Lüftungsbranche und den Gerätebau. Dabei kommt hauptsächlich Edelstahl zum Einsatz. Um dem zunehmenden Kostendruck und Personalmangel entgegentreten zu können, verfolgt das Unternehmen dabei eine klare Strategie. „Wir versuchen, immer mit den modernsten Maschinen, die der Markt bietet, zu arbeiten. Allerdings wollen wir uns dabei von keinem Hersteller abhängig machen und investieren immer in die Anlagen, die am besten zu uns passen", erklärt David Thomeier, Geschäftsführer der Thomeier Blechverarbeitung GmbH. Dass diese Strategie aufgeht, zeigt die Tatsache, dass das Unternehmen seit Gründung alle fünf bis sechs Jahre anbauen musste. Mittlerweile fertigt Thomeier auf einer Fläche von 5.000 m 2 . Beim Gang durch die Fertigung wird schnell deutlich, dass Automatisierung eine große Rolle in Schöntal spielt. Fahrerlose Transportsysteme, Roboteranlagen – auch mit kollaborierenden Robotern – kommen überall, wo es möglich ist, zum Einsatz. „Automatisierung ist für uns ein sehr wichtiges Thema, um Wettbewerbsfähig zu bleiben. Wir bewegen uns meist im mittleren Stückzahlbereich. Da ist allerdings aus unserer Sicht noch nicht alles sinnvoll automatisierbar“, erklärt David Thomeier. Technologisch stehen Stanz-Laser-Maschinen im Mittelpunkt der Bearbeitung, zudem verfügt das Unternehmen über sechs Abkantpressen und setzt dabei neben dem Gesenkbiegen auch auf eine Schwenkbiegeanlage die vornehmlich bei Dünnblechen bis 2 mm und hohen Stückzahlern zum Einsatz kommt.


Die Q/Fin F200 XL ist eine Entgratanlage9 die speziell für kleine Bauteile entwickelt wurdeC Denn gerade diese Bauteile sorgen auf großen Anlagen immer wieder für Probleme.


„Das Entgraten ist für uns ein sehr wichtiges Thema, da wir sehr viel mit Edelstahl für den Küchenbereich arbeiten. Da muss alles entgratet werden. Zudem steigen die Ansprüche an die Bauteile stetig weiter, auch bei innliegenden Bauteilen. Ich schätze, dass mittlerweile 70 – 80 % aller Bauteile bei uns entgratet werden müssen“, erklärt David Thomaier weiter. Bisher standen zwei Entgratanlagen in der Fertigung von Thomeier. Schwierig wurde es allerdings immer dann, wenn die zu entgratenden Bauteile zu klein waren.

 
„Wir versuchen3 immer mit den modernsten Maschinen3 die der Markt bietet3 zu arbeiten“ - David Thomeier


David Thomeier1 Geschäftsführer der Thomeier Blechverarbeitung GmbH: „Ich schätze1 dass mittlerB weile DEBFE % aller Bauteile bei uns entgratet werden müssen“


Probleme bei Bauteilen unter 200 mm

„Die Bauteile mussten mindestens eine Größe von 200 mm haben, damit der Entgratprozess sicher funktionierte. Bei kleineren Bauteilen griffen wir auf den Einsatz von Schablonen zurück. Aber auch das funktioniert nicht immer optimal“, erinnert sich David Thomeier.

Kein Wunder also, dass der Besuch von Fred Post, Gebietsverkaufsleiter von Q-Fin, mit dem Angebot einer passenden Entgratanlage für kleine Bauteile auf Interesse bei Thomeier stieß. Fred Post weiß um die Probleme mit dem Entgraten kleiner Bauteile. „Fast alle Blechbearbeiter haben Probleme mit dem Entgraten von kleinen Bauteilen. Legt man diese auf die große Maschine, bekommt man irgendwann Probleme. Und genau dafür haben wir unsere F200 XL Anlage für kleine Bauteile entwickelt, da es einen großen Anteil von Bauteilen unter 200 mm gibt. Die Anlage ist Ergebnis der Q-Fin-Firmenphilosophie, alle sechs Monate mit einer neuen Innovation auf dem Markt aufzutreten.“ Die Anlage, die Fred Post vorschlug, war die Q-Fin F200 XL. Eine 3-Stationen-Anlage, die sich für das Entgraten, Schleifen und Verrunden von Blechteilen ab 10 mm Größe eignet. Erste Einheit ist dabei ein Schleifenband, gefolgt von zwei gegenläufigen Topfbürsten. Damit verspricht Q-Fin neben gratfreien Bauteilen ein schönes Linienfinish und eine optimale, flexible und reproduzierbare Kantenverrundung. Die Geschwindigkeit des Förderbands ist von 0,3 – bis 8 m/min einstellbar.

 

„Fast alle Blechbearbeiter haben Probleme mit dem Entgraten von kleinen Bauteilen“ - Fred Post



 



Bauteile mit 10 mm Größe = kein Problem

Erhältlich ist das Förderband mit Vakuumoder Magnetunterstützung, damit ein fester Sitz der kleinen Bauteile gewährleistet werden kann. Mit Magnetunterstützung lassen sich laut Q-Fin Bauteile ab 10 mm x 10 mm bearbeiten. Beim Einsatz des Vakuumtisches beträgt die Mindestbauteilgröße 20 mm x 20 mm. „Die erste Frage war, ob denn die Teile auch liegen bleiben“, erinnert sich Fred Post. „In unserem Testzentrum habe ich dann die Teile aufgelegt, durch die Anlage laufen lassen und das ganze gefilmt. Das und ein weiterer Referenzbesuch haben dann überzeugt.“ In vielen Fällen käme alternativ zum Entgraten das Gleitschleifen zum Einsatz, was aber bei Bearbeitungszeit und auch Bearbeitungsergebnis – gerade, wenn die Bauteile noch innenliegende Löcher haben – Nachteile aufweise. Bei Thomeier läuft die neue FX 200 XL mit 6 m/min. Dabei werden 60 Bauteile pro Minute entgratet.


Ein vorgelagertes Schleifband und zwei gegenläufige Tellerbürsten sorgen für optimale Ergebnisse beim Entgraten.


Rückführband erleichtert Entnahme

Ein weiterer Vorteil der Anlage ist das Rückführband für die Bauteile. „Für mich ist sehr wichtig, dass meine Mitarbeiter nicht immer um die Maschine herumlaufen müssen. Das ist einerseits sehr unangenehm, andererseits absolut ineffizient. Dazu kommt, dass man unsere Edelstahl-Bauteile nicht einfach in eine Kiste hineinfallen lassen kann, da dies die Oberflächen beschädigen würde“, erklärt David Thomeier und ergänzt: „Auf diese Weise kann unser Mitarbeiter vernünftig mit der Anlage arbeiten. Das muss auch die Zukunft für die Maschinenbedienung sein. Anlagen müssen in der heutigen Zeit allein schon aufgrund des Fachkräftemangels einfach und intuitiv zu bedienen sein.“


Kaum Vorwissen bei der Anlagenbedienung erforderlich> Neben den hinterlegten Programmen verfügt die FLDEE XL über eine intuitive Bedienoberfläche"


Leichte Bedienbarkeit

Auch in diesem Punkt konnte die FX 200 XL bei Thomeier überzeugen, bei der Entwicklung der Anlagensteuerung hat man bei Q-Fin großen Wert daraufgelegt, dass die Anlage schnell und leicht zu bedienen ist. „In unserer Steuerung sind schon sechs Programme, entstanden aus unseren Erfahrungen, hinterlegt. Zwei für Stahl, zwei für Edelstahl und zwei Programme für Aluminium. Der Mitarbeiter muss lediglich die Stärke der gewünschten Verrundung und die Blechdicke eingeben. Die Anlage schlägt dann die wesentlichen Parameter wie Vorschub, Umdrehungszahl der Bürsten und auszuwählende Schleifmittel vor.

Der Bediener braucht also kaum Vorwissen. Natürlich können eigene Programme hinterlegt werden“, erklärt Fred Post. Damit der Prozess zur Nachjustierung der Schleifenmittel nicht unterbrochen werden muss, sind die Bürstenmotoren bei Q-Fin mit Höhenmotoren ausgestattet, was die Nachjustierung der Schleifmittel im laufenden Prozess über die Steuerung erlaube. Auch die Kalibrierung der Anlage nach einem Austausch des Schleifmittels, die bisher üblicherweise noch manuell vorgenommen werden muss, soll laut Fred Post zukünftig über die Steuerung automatisiert werden. Dieses neue Feature komme möglicherweise noch in diesem Jahr auf den Markt.

„Q-Fin hat mit der Anlage gehalten, was es versprochen hat. Wir sind so beim Entgraten von Edelstahl bei jährlich 50.000 bis 80.000 Teilen signifikant schneller beim Entgraten. Das wirkt sich natürlich auf die Möglichkeiten in unserer Preisgestaltung aus und die Anlage amortisiert sich bei uns sehr schnell“, fasst David Thomeier zusammen.

Was ist eine Kantenverrundung mit Radius 2?

29-07-2022

Was ist die Radius 2 Kantenverrundung?


Die Q-Fin Anwendungen, Lian erklärt. Letztes Mal ging sie auf die am häufigsten gestellten Fragen zur Entfernung von Metallschlacke ein. In einer früheren Ausgabe dieser Serie hat sie das Kanten verrunden von Blechteilen besprochen. Diese Verrundung kann mit verschiedenen Radien erfolgen, einschließlich Radius 2. Lian erklärt, was dies bedeutet und warum es manchmal notwendig ist. “Ein Radius ist eine gerade Linie, die vom Mittelpunkt eines Kreises zum Rand verläuft und einen halben Durchmesser hat. Wenn Sie Blechteile abrunden, erzeugen Sie eine Kante mit einem bestimmten Radius. Radius 2, auch bekannt als R2 oder R=2, bedeutet einen Radius von 2 mm”.

 

Warum Radius 2?


“Das Verrunden von Blechen hat eine Reihe von Vorteilen: Das Produkt wird handlicher und sicherer in der Verarbeitung, so dass die Arbeit reibungsloser vonstattengehen kann, und scharfe Ecken führen zu einer schlechten Haftung von Farbe oder Beschichtung, die abblättern und Rost verursachen kann. Auch Korrosion genannt.

Wie groß der Radius konkret sein muss, ist von Anwendung zu Anwendung unterschiedlich, oft ist er genormt, zum Beispiel als P2 oder P3. Da u. a. die niederländische Regierung den Radius 2 als allgemeine Regel für öffentliche Anlagen verwendet, wird dieser häufig genutzt. Es stellt sich die Frage, ob eine so starke Aufrundung wirklich notwendig ist. Muss der Radius 2 sein, um scharfe Kanten zu vermeiden und um eine Schutzschicht auf den Kanten zu realisieren, die genauso dick und stark ist wie die Schicht auf der restlichen Oberfläche? Diese Diskussion ist besonders wichtig, weil es sehr viel Mühe kostet, R2 zu erreichen. Aber ist das heute noch der Fall?

 

Wie kann man mit Radius 2 Verrunden?


“Dies kann auf verschiedene Weise geschehen. Erstens durch Fräsen, aber das ist sehr teuer. Zweitens können die Blechteile mit abrasiven Techniken wie Schleifen und Polieren abgerundet werden. Dies kann manuell oder maschinell geschehen. Die manuelle Anbringung eines Radius 2 ist sehr arbeitsintensiv und daher sehr kostspielig. Bei der Bearbeitung der Kanten ist es bei vielen Maschinen erforderlich, das Blech mehrmals durch die Maschine zu führen. Wenn dies aufgrund der Form und der Konturen des Blechs überhaupt möglich ist.

 

Die Super Edge Rounder


Wir bei Q-Fin waren der Meinung, dass man das besser machen kann. Aus diesem Grund haben wir den SER600, den Super Edge Rounder, entwickelt. Diese Maschine wurde speziell dafür entwickelt und gebaut, um, wie der Name schon sagt, eine große Rundung (R2) auf Stahl zu erzielen. In einem einzigen Durchgang realisiert diese Maschine einen Radius von 2 mm an den Kanten eines Blechs oder Bandes. Damit ist es 5 Mal schneller als vergleichbare Geräte!

Q-Fin ist auf die Entwicklung, den Bau und den Vertrieb von Entgratungsmaschinen spezialisiert und hat neben der SER600 auch andere spezifische Maschinen zur Bearbeitung von Blechteilen entwickelt. Entdecken Sie unsere umfangreiche Produktpalette!

Das Abrunden mit Radius 2 ist nur eine der Anwendungen, bei denen unsere Maschinen Ihnen helfen können. In unserem nächsten Blog wird Lian Ihnen alles über die Staubabsaugung bei der Bearbeitung von Metallteilen erzählen.

Was ist Metallschlackenentfernung?

03-06-2022
Lian erklärt, die Q-Fin Anwendungen. Beim letzten Mal ging sie auf die am häufigsten gestellten Fragen zur Endbearbeitung von Metallteilen ein. Diesem letzten Schritt in der Metallbearbeitung gehen viele Schritte voraus. Das gilt auch für die Entfernung von Metallschlacken. In diesem Blog erzählt Ihnen Lian alles darüber. Was genau ist Metallschlacke? “Eine Metallschlacke ist ein steiniger Abfall, der beim Schmelzen von Metallen entsteht. Diese Metallschlacken verursachen Höhenunterschiede auf den Produkten, was zu einem unerwünschten Ergebnis führt. Deshalb wird diese Schlacke entfernt.”

 

Wie entsteht Metallschlacke?


“Beim Schneiden von Stahl durch Plasmaschneiden oder Brennschneiden kann sich Schlacke bilden. Geschmolzener Stahl sammelt sich an den Schnittkanten des Produkts an. Diese Bearbeitungsmethoden werden in der Regel beim Schneiden dickerer Stahlbleche eingesetzt. Eine Reihe von Faktoren beeinflusst die Schlackenbildung. So führen beispielsweise Legierungen mit einem hohen Kohlenstoffanteil zu einer stärkeren Schlackenbildung. Aber auch die Materialtemperatur, die Oberflächeneigenschaften und die Materialzusammensetzung bestimmen das Ausmaß der Schlackenbildung.”

 

Warum Metallschlacke entfernen?


“Wie bereits erwähnt, verursacht Metallschlacke Unebenheiten in Metallteilen. Dies trägt nicht zur Festigkeit und zum Schutz des Metalls bei, sondern ist vielmehr eine Form von Abfall. Außerdem sieht Metallschlacke weder attraktiv noch professionell aus. Schließlich ist es schwierig, eine Klebebeschichtung auf die Oberfläche aufzubringen. Grund genug, die Schlacke zu entfernen. Aber wie?”

 

Wie entfernt man Metallschlacke?


“Obwohl Metallschlacke auch manuell mit Hammer und Meißel entfernt werden kann, wird dies immer seltener gemacht. Es ist zeitaufwendig und unsicher für den Produktionsmitarbeiter.
Heutzutage gibt es immer mehr Maschinen für die Beseitigung von Metallschlacken. Zu diesem Zweck werden spezielle Schlackenentfernungsbürsten verwendet. Diese Bürsten können z. B. in den Q-Fin-Entgratungsmaschinen eingesetzt werden, um Schlacken schnell und einfach zu entfernen. Wir haben auch eine freistehende 600 mm und 1200 mm breite Entschlackungsmaschine speziell für die Schlackenentfernung entwickelt. Indem Sie diese Maschine vor eine Entgratungsmaschine stellen, verhindern Sie, dass die abgetragene Schlacke in der Entgratungsmaschine landet. Dies ist vorteilhaft für die Lebensdauer der Entgratungsmaschine.

Bei Q-Fin arbeiten wir kontinuierlich an Innovationen, um die besten Maschinen für Sie zu entwickeln. Entdecken Sie unser umfangreiches Sortiment online oder besuchen Sie unseren Ausstellungsraum in Bergeijk.

Entgraten und verrunden mit homogenem Schliff und ohne Schlieren

19-05-2022
Qualität auf den Punkt: Für Sichtteile von Gehäusen in Schienenfahrzeugen, die keine weitere Oberflächenbeschichtung bekommen, ist es wichtig, dass sie trotzdem gut aussehen. Zulieferer Winter greift deshalb auf Entgrat- und Verrundungstechnik von Q-Fin zurück.


Blick auf die Entgrat- und Verrundungsmaschine F1200 bei Winter in Coswig.

Sondergehäuse in Stahl, Edelstahl und Aluminium für den Schienenfahrzeugbau und die Tunnel- sowie Umwelttechnik – das ist die Leidenschaft von Jutta und Eberhard Winter sowie Sohn Eberhard Winter jun. in Coswig. Die Winter Gerätebau & Metallverarbeitung GmbH wurde 1993 gegründet und bietet heute mit rund 50 Mitarbeitern nicht nur die Fertigung von Blechteilen, sondern vor allem auch von leistungsfähigen, einbaufertigen Baugruppen.

 

Nicht nur entgraten, sondern auch verrunden soll möglich sein


Ein großes Projekt war zum Beispiel der ICE 3. „Hier haben wir Gehäuse für die Technik der Klimatisierung und Lüftung gefertigt“, berichtet der studierte Apparatebauer Eberhard Winter. Für Schienenfahrzeuge kommen auch Gehäuse für die Stromversorgung, Batteriespeicher oder für die Feuerlöschtechnik aus Coswig. „Hierbei haben wir auch Baugruppen, die schon seit Jahren – manchmal in abgewandelter Form – immer wieder bei uns abgerufen werden“, erklärt der Juniorchef.

Im nahe gelegenen Dessau hat die Bahn traditionell einen großen Technikstandort – so lag im Jahr 1996 beim Ehepaar Winter der Gedanke nahe, sich der Branche rund um die Schiene zu zuwenden. „Wir wollten etwas machen, was nicht jeder macht. In der Zulieferkette für den allgemeinen Maschinenbau zu fertigen, das macht fast jeder“, beschriebt Eberhard Winter die Ausgangslage. Tatsächlich gehen heute auch rund 65 Prozent der gesamten Fertigung in die Branche des Schienenfahrzeugbaues. Dabei meistens überregional über Sachsen-Anhalt hinaus.

 

Gewünschte Qualität auf den Punkt geliefert


Die Fertigungstiefe im Hause Winter ist enorm. Es wird geschweißt, geklebt, gebogen, genietet, lasergeschnitten, gestanzt, eingepresst und abgekantet. Für die Laser- und Stanzbauteile wurde bereits Mitte der 2000er Jahre eine Entgratmaschine angeschafft. Diese war in die Jahre gekommen und konnte auch mit den im Laufe der Zeit gestiegenen Anforderungen an die Qualität der Bauteile nicht mehr mithalten. „Außerdem war es uns mit der alten Maschine nicht möglich die Kanten zu verrunden. Aber danach haben unsere Kunden neben dem Entgraten immer öfter gefragt“, schildert Eberhard Winter. Deshalb stieg der Seniorchef in die Recherchearbeit rund um Entgrat- und Verrundungsmaschinen ein, besuchte Messestände und ließ sich zur neuen Technik beraten. „Er war wirklich wissbegierig und sehr technikaffin“, schmunzelt Fred Post, Accountmanager bei Q-Fin rückblickend. Gemeinsam fuhren die Herren dann in die Niederlande und probierten live die Möglichkeiten der Entgrat- und Verrundungsmaschinen von Q-Fin aus.

Vater und Sohn waren quasi in der Sekunde überzeugt: Die Bauteile kamen mit homogenem Schliff und ohne Schlieren oder Verarbeitungsspuren aus der Maschine – eine F1200 zum Finishen von Blechen bis 1200 Millimeter Breite. Sie ist mit Vakuum- oder Magnetsystem verfügbar und kann Edelstahl, Stahl und Aluminium bearbeiten. Aufgebaut ist die F1200 mit drei Stationen, die erste ist der Schleifkopf und die zweite sowie dritte Station ist die Bürsteneinheit, ausgestattet mit vier kreuzweise drehenden, schwingenden Bürsten.

„Der erste Versuch war direkt auf den Punkt“, schildert Winter. „Das war das, was wir sehen wollten. Die Maschine wurde einmal eingestellt und hat sofort das perfekte Ergebnis geliefert. Wir mussten nicht an den Einstellparametern rumexperimentieren, sondern das gewünschte Ergebnis war einfach auf den Punkt da!“ Außerdem freuen sich Vater und Sohn über die einfache Bedienung der Maschine und dass die F1200 sich selbstständig an unterschiedliche Materialdicken der zu bearbeitenden Werkstücke anpasst. „Die großen Topfbürsten machen uns außerdem flexibel: Wir können grob vorarbeiten oder feinschleifen“, ergänzt Winter jun. Die Homogenität der Oberfläche, die durch die Q-Fin-Anlage erreicht wird, ist besonders gut für Bauteile, die im weiteren Verlauf keine Oberflächenbeschichtung erhalten, aber als Sichtteile dennoch eine gute Optik haben sollen.

„Bei Winter ist zusätzlich das Absaugsystem WES mit Nassfilter von Q-Fin angeschlossen. Mit dem Nassentstauber kann Schleifstaub von Edelstahl, Stahl und Aluminium ohne Brand- oder Explosionsgefahr abgesaugt werden. Der angezogene Staub wird mit großer Kraft durchs Wasser gezogen, wobei der Staub vom Wasser umgeben wird und von der zugeführten Luft getrennt werden kann“, ergänzt Post.

Und das Tüpfelchen auf dem i – Winter spart mit der neuen Anlage auch noch Strom. Und zwar so viel im Vergleich zur vorherigen Anlage, dass Winter an einem Förderprogramm für Erstatzinvestitionen bestehender Technik des Landes Sachsen-Anhalt teilnehmen konnte. Eine rund 35 Prozent bessere Energieeffizienz verzeichnet man in Coswig jetzt. Senior und Junior sind vollauf zufrieden.

 

Quelle: https://www.blechnet.com/entgraten-und-verrunden-mit-homogenem-schliff-und-ohne-schlieren-a-1113235/

Was ist Finishing?

07-04-2022
Lian erklärt, die Q-Fin-Anwendungen in einder Reihe. Beim letzten Mal ging sie auf die am häufigsten gestellten Fragen zur Kantenverrundung von Metallteilen ein. Eine weitere wichtige Anwendung in der Metallbearbeitung ist die Finishing von Metallteilen. Was ist das? Und warum ist sie so wichtig? Lian erklärt.

“Unter Metallfinishing verstehen wir die Endbearbeitung der Metallteile. Bei der Produktion von Metall sind Unregelmäßigkeiten an der Tagesordnung. Die Endbearbeitung von Metall sorgt dafür, dass diese Unregelmäßigkeiten beseitigt werden. Dies kann auf verschiedene Weise geschehen.

 

Warum Finishing?


“Dieser letzte Schritt im Produktionsprozess von Metallteilen trägt zum Schutz und zur Ästhetik der Produkte bei. Es verbessert das Aussehen der Teile und damit ihre Haltbarkeit. Außerdem macht es die Teile verschleißfest und korrosionsbeständig. Eine glatte Oberfläche ist leichter zu reinigen und erfordert weniger Pflege. Es ist also ideal für Branchen, in denen Hygiene oberste Priorität hat.

 

Wie kann man es Finishen?


“Die Endbearbeitung von Metall kann auf verschiedene Weise erfolgen. Während dies früher von Hand, z. B. mit einem Flex-Werkzeug, erledigt wurde, werden heute zunehmend Maschinen eingesetzt. Diese Automaten werden für Ihre spezifischen Anforderungen eingerichtet. Jede gewünschte Ausführung ist möglich. Auch mit den Finishing-Maschinen von Q-Fin. Ich werde Ihnen jetzt eine Reihe von möglichen Ausführungen erläutern.”

 

Line-Finish-Schleifen


Line finish” ist die gebräuchlichste Oberflächenbehandlung für Metall, insbesondere für Edelstahl. Teile aus Edelstahl mit geschliffener Oberfläche, im Volksmund “gebürstet” oder “satiniert” genannt, werden in der Regel für sichtbare Arbeiten verwendet: Produkte wie Dunstabzugshauben. Der Oberflächenschliff wird in der Regel durch eine Korngröße angegeben, die angibt, wie fein die Oberfläche geschliffen wurde. Je größer die Zahl, desto feiner ist die Körnung des Schleifbandes. K320 steht zum Beispiel für eine 320er Körnung, das bedeutet, dass auf jedem Quadratzentimeter 320 Körner vorhanden sind.

Mit Q-Fin-Maschinen können Sie Produkten von 10 mm bis 1500 mm Breite die Schleifstruktur Ihrer Wahl geben. Ein Finish mit Scotch-Brite oder Trizact ist ebenfalls möglich. Der Wechsel des Schleifbandes ist dank des Schnellwechselsystems im Handumdrehen erledigt.



 

Schleifen ohne Richtung


“Richtungsloses Schleifen ist eine Form der gebürsteten Oberfläche für Bleche. Der Begriff sagt alles - es gibt keine Richtung in der Schleifstruktur. Diese richtungslose Schleifbearbeitung ist bei Architekten und Maschinenbauern sehr beliebt. Das liegt daran, dass sie die Produkte in alle möglichen Richtungen verwenden können. Es handelt sich um ein Finish, das hauptsächlich für Edelstahl verwendet wird. Richtungsloses Schleifen wird auch als Exzenterschleifen, Orbitalschleifen, Wirbeln oder Quirlen bezeichnet. Da die Kratzer auf dem Produkt in alle Richtungen verlaufen, ist das Produkt viel weniger anfällig für Kratzer als eine in einer Linie polierte Platte und kann anschließend ausgebessert werden.”

 

Polieren


“Blechteile können so glatt wie ein Spiegel geschliffen werden. Wenn ein Metallprodukt eine spiegelnde oder hochglänzende Oberfläche haben soll, ist Polieren das Mittel der Wahl. Bei diesem Verfahren wird die Oberfläche zunächst schrittweise mit immer feineren Schleifmitteln geglättet. Dieser Vorprozess umfasst das Schleifen auf K800. Dann beginnt das eigentliche Polieren. Hier wird praktisch kein Material mehr abgetragen, sondern die Oberfläche wird mit Polierpasten “veredelt”. Optisch ändert sich viel: Die matte Oberfläche verwandelt sich in eine glänzende Oberfläche. Die Oberflächenrauhigkeit wird immer mehr reduziert, was viele technische Vorteile mit sich bringt.

 

Wie bereits erwähnt, ist Q-Fin auf die Entwicklung, den Bau und den Verkauf von Finishing-Maschinen spezialisiert. In unserem Ausstellungsraum in Bergeijk möchten wir Ihnen die Möglichkeiten aufzeigen. Besuchen Sie uns oder entdecken Sie unser umfangreiches Angebot online!

Die Endbearbeitung ist nur eine der Anwendungen, bei denen unsere Maschinen Ihnen helfen können. In unserem nächsten Blog wird Lian Ihnen alles über das Entfernen von Metallschlacke erzählen.

Was ist Kantenverrunden?

16-03-2022
Im Jahr 2022 erklärt Lian, unser Marketeer, unsere Anwendungen einzeln. Letztes Mal ging sie auf die am häufigsten gestellten Fragen zum Schleifen von Metallteilen ein. Neben dem Schleifen wird das Abrunden von Metallteilen immer mehr zur Norm. In diesem Blog erzählt Ihnen Lian alles darüber. Zunächst einmal: Was genau ist Metallabrundung? “Durch das Abrunden von Metallwerkstücken versehen wir die scharfen Kanten dieser Werkstücke mit einem Radius. Ein anderes Wort, das häufig verwendet wird, ist Kantenbrechung oder Kantenabrundung”.


Warum die Kantenverrundung?


“Richtiges und genaues Abrunden wird in der Metallindustrie immer wichtiger. Dies aus mehreren Gründen:
- Das Produkt wird handlicher und sicherer in der Handhabung. Mitarbeiter oder Endbenutzer stoßen nicht mehr mit den Händen an scharfe Kanten, so dass die Mitarbeiter reibungsloser arbeiten können.
- Scharfe Ecken führen zu einer schlechten Haftung der Farbe oder Beschichtung, die abblättern und Korrosion verursachen kann.
- Die aktuellen Normen verlangen einen bestimmten, vordefinierten Radius, was eine Abrundung unerlässlich macht.

 

Wie rundet man ab?


“Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Ihre Blechteile abzurunden. Bevor spezielle Werkzeuge und Maschinen für diesen Zweck entwickelt wurden, verwendete man Entgratungs- und Fächerscheiben. Dies machte das Abrunden zu einem zeitaufwändigen und ungenauen Prozess.

Heute sind spezielle Handwerkzeuge auf dem Markt erhältlich, darunter auch Fräswerkzeuge. Diese Werkzeuge garantieren eine schnellere und konsistentere Verrundung als vollständig manuelle Werkzeuge. Die Qualität hängt jedoch immer noch von der Person ab, die das Werkzeug bedient. Außerdem ist der Vorgang arbeitsintensiv und kostspielig.

Es gibt auch verschiedene Maschinen, die in einem Arbeitsgang einen konstanten Radius auf Metallteile aufbringen. Mit maximaler GrindingPOWER®, der richtigen Kombination aus Kraft, Schleifmittel und Geschwindigkeit, sorgt eine solche Maschine für die perfekte Kantenverrundung.



Q-Fin hat sich auf die Entwicklung, den Bau und den Vertrieb von Maschinen mit maximaler GrindingPOWER® spezialisiert, die Entgraten, Kantenverrunden und Finishen kombinieren. Auf diese Weise erhalten Sie nicht nur ein handfreundliches Produkt, sondern auch ein Produkt, das perfekt aussieht. Entdecken Sie unsere umfangreiche Produktpalette!

 

Abrunden ist nur eine der Anwendungen, bei denen unsere Maschinen Ihnen helfen können. In unserem nächsten Blog wird Lian Ihnen alles über die Finising von Metallteilen erzählen.

Was ist Schleifen?

24-02-2022
Im Jahr 2022 erklärt Lian, unser Marketer, eine unserer Anwendungen nach der anderen. Beim letzten Mal hat sie die am häufigsten gestellten Fragen zum Entgraten erörtert. Eine Möglichkeit, Grate zu entfernen, ist unter anderem das Schleifen. In diesem Blog wird Lian Ihnen alles darüber erzählen. Beginnend mit: Was ist Schleifen? “Kurz gesagt handelt es sich um eine Bearbeitungstechnik, bei der mit einem Schleifband oder einer Schleifscheibe Material abgetragen wird. So können Sie Grate oder Unebenheiten entfernen, die Oberfläche glätten oder dem Material eine bestimmte Schleifstruktur verleihen.”



 

Warum Schleifen?


“Wenn man Produkte mit einer präzisen und glatten Oberfläche liefern will, ist Schleifen ein Muss. Die Glätte einer Oberfläche bestimmt auch, wie viel Schmutz auf ihr haften kann und wie leicht sie sauber zu halten und zu reinigen ist. Das sind wichtige Anforderungen, wenn es zum Beispiel um Lebensmittel und Gesundheit geht”. Außerdem ist eine glatte Oberfläche wichtig für die Weiterverarbeitung wie Schweißen oder Brennen.

 

Wie schleifen?


“Beim Schleifen von Blechen gibt es eine große Auswahl. Q-Fin hat halbautomatische und vollautomatische Schleifmaschinen im Programm. Es gibt aber auch handbetriebene Maschinen wie z. B. Winkelschleifer. Bei all diesen Formen können Sie die Kornart und den Rauhigkeitswert für das Schleifen wählen. Ich erkläre Ihnen gerne die verschiedenen Möglichkeiten.



 

Mit welcher Schleifkörnung soll ich schleifen?


“Im Allgemeinen unterscheidet man zwischen Grobkorn und Feinkorn. Grobe Körnung wird häufig verwendet, um Beschädigungen, Verunreinigungen und harte Walzhaut von der Blechoberfläche zu entfernen. Danach kann eine Oberflächenveredelung in Betracht gezogen werden, für die feinere Körner oder ein Scotch-Brite verwendet werden.
Im Allgemeinen wird grobes Korn verwendet, wenn die Oberflächengüte für das Werkstück nicht wesentlich ist, wenn eine große Fläche bearbeitet werden muss oder wenn eine Endbearbeitung wie die Pulverbeschichtung von Stahlprodukten erforderlich ist. Auch Vorschleifen genannt.
Die feine Körnung hingegen wird verwendet, wenn es auf die Oberflächengüte ankommt. Für die präzisere Bearbeitung kleinerer Flächen, geringerer Rauhigkeitswerte und Produkte, bei denen der optische Aspekt eine Rolle spielt, oft Edelstahlblechteile, wird auch Feinkorn eingesetzt. Dies wird als Nachschleifen oder Finishing” bezeichnet.

 

Wie hoch ist die gewünschte Rauheit?


“Das Schleifen ist in verschiedenen Rauheitsgraden möglich. In der Regel wird die durchschnittliche Rauheit verwendet, die mit “Ra” angegeben wird. Der Rauhigkeitswert nach dem Schleifen eines Teils wird durch das Korn, die Schleifgeschwindigkeit und die Menge des Materialabtrags bestimmt.
Die gewünschte Rauhigkeit kann je nach Produkt und Materialart variieren. Wie bereits erwähnt, ist es zum Beispiel im Lebensmittel- und Gesundheitssektor sehr wichtig, dass ein Produkt so glatt wie möglich ist.



 

Welche(s) Schleifband(e) sollte(n) ich verwenden?


“Es gibt verschiedene Arten von Schleifbändern, aus denen man wählen kann. Für die zuvor beschriebene Anwendung, das Flachschleifen, können Sie Schleifbänder mit grober oder feiner Körnung oder ein Scotch-Brite-Band verwenden. Aber das allein reicht nicht aus, um die richtige Wahl zu treffen. Bei der Auswahl des richtigen Schleifbandes spielen verschiedene Faktoren eine Rolle:
- Welches Material werden Sie verarbeiten?
- Welche Form hat das zu schleifende Produkt?
- Wie wird das Schleifband belastet?
- Aus welchem Grundmaterial soll das Schleifband bestehen?
- Willst du nass oder trocken schleifen?
- Ist das Schleifband wasserfest?
Wir helfen Ihnen gerne bei der Beantwortung dieser Fragen.

 

Q-Fin ist auf die Entwicklung, den Bau und den Verkauf von halbautomatischen und vollautomatischen Schleifmaschinen spezialisiert. Und das mit einer Geschwindigkeit von mindestens 3x mehr als vergleichbare Maschinen. Entdecken Sie unsere umfangreiche Produktpalette!

Das Schleifen von Blechteilen ist nur eine der Anwendungen, bei denen unsere Maschinen Ihnen helfen können. In unserem nächsten Blog wird Lian Ihnen alles über das Abrunden von Metallteilen erzählen.

Was ist Entgraten?

15-02-2022
Im Jahr 2022 erklärt Lian, unser Marketer, unsere Anwendungen einzeln. Diesmal geht sie auf die am häufigsten gestellten Fragen zum Entgraten ein. Was genau ist zum Beispiel Entgraten? Lian erklärt es Ihnen gerne: “Beim Schneiden von Metallteilen können scharfe, erhabene Kanten, so genannte Grate, entstehen. Die Entfernung dieser Grate wird als Entgraten bezeichnet.”

 

Warum Grate entfernen?


“Das Entgraten von Werkstücken hat eine Reihe von Vorteilen:
- Da die scharfen Kanten entfernt werden, werden Verletzungen vermieden. Außerdem wird das Produkt dadurch besser handhabbar.
- Das Material sieht straffer und schöner aus.
- Schmutz wird besser abgestoßen.
- Das Material ist witterungsbeständiger.
- Eine eventuelle Beschichtung wird besser haften.
Kurz gesagt, Sie kommen nicht umhin, Ihre Produkte zu entgraten, wenn Sie ein hochwertiges Produkt liefern wollen.



 

Wie wird entgratet?


“In der metallverarbeitenden Industrie werden hauptsächlich zwei mechanische Entgratungsverfahren eingesetzt: manuell oder maschinell. Ich bin gerne bereit, Ihnen beide Verfahren zu erklären.

 

Manuelles Entgraten


“Hier kann man an eine Metallfeile, einen Winkelschleifer oder eine Flex-Maschine denken. Die entsprechenden Entgratwerkzeuge können je nach Bedarf eingesetzt werden. Manuelles Entgraten kostet viel Zeit und Energie, ist Körperlich anstrengend und ungesund für den Bediener und führt in der Regel nicht zu einer konstanten Oberflächenqualität.”

 

Maschinelles Entgraten


“Jedes Jahr wird das Angebot an Entgratungsmaschinen erweitert. Die Methode des Entgratens kann daher von Maschine zu Maschine und von Hersteller zu Hersteller sehr unterschiedlich sein. Es gibt manuelle oder halbautomatische Entgratungstische, aber auch vollautomatische Entgratungsmaschinen mit Förderband.
Immer mehr Unternehmen gehen vom manuellen zum maschinellen Entgraten über. Zum einen, weil es im derzeitigen Arbeitsklima schwierig ist, Arbeitskräfte zu finden. Andererseits, weil die Kunden eine gleichbleibende Qualität der Ausführung verlangen. Eine Entgratmaschine ist außerdem einfach zu bedienen und um ein Vielfaches schneller als das Entgraten von Hand. Wie viel schneller, ist von Maschinenhersteller zu Maschinenhersteller unterschiedlich. Die Effizienz steigt, so dass sich die Investition schnell amortisiert.”

 

Q-Fin ist auf die Entwicklung, den Bau und den Verkauf von Entgratungsmaschinen spezialisiert. Mit unseren Maschinen bekommen Sie das Beste auf dem Markt: Sie sind mindestens dreimal so schnell wie vergleichbare Maschinen. Wollen Sie auch so effizient wie möglich entgraten? Entdecken Sie unser umfangreiches Angebot!

Das Entgraten von Metallen ist nur eine der Anwendungen, bei denen unsere Maschinen Ihnen helfen können. In unserem nächsten Blog wird Lian Ihnen mehr über das Schleifen von Metallteilen erzählen.

Q-Fin auf der Blechexpo 2021: Schlacke entfernen

27-09-2021
Q-Fin auf der Blechexpo 2021: Schlacke entfernen

Q-Fin zeigt am Stand Maschinen für eine schnelle und effiziente Schlackeentfernung von brenngeschnittenen Stahlteilen.

Die Schlackeentfernung mit Hammer und Meißel ist eine zeitraubende und körperlich anstrengende Arbeit, für die Q-Fin eine automatisierte Lösung bietet. Das Unternehmen stellt die DS600 und DS1200 vor. Zwei kompakte, freistehende Maschinen, die in kürzester Zeit Schlacke von Schneidteilen entfernen und somit Verunreinigungen in der Entgratmaschine verhindern, wie das Unternehmen mitteilt.


Die DS600 von Q-Fin ist eine autarke Maschine zur Schlackeentfernung.

Außerdem stellt Q-Fin die F1200 XL, sie ist zum Entgraten, Kantenverrunden und Finishing von Blechteilen bis 1200 mm Breite konzipiert. Die F1200 XL verfügt über vier Bearbeitungsstationen, um ein hochwertiges Oberflächefinish zu ermöglichen, wie das Unternehmen mitteilt. Diese Maschine wird mit automatischer Höhenverstellung des Bürstmotoren und der Schleifbänder geliefert.

Q-Fin auf der Blechexpo: Halle 5, Stand 5407

 

Quelle: Blechnet.com

https://www.blechnet.com/schlacke-entfernen-a-1059076/

Die 4Innovatoren sind zurück!

15-07-2021

Die 4Innovatoren sind zurück!


Nach einer sehr erfolgreichen ersten Ausgabe, bei Q-Fin Quality Finishing Machines in Bergeijk, bieten die vier veranstaltenden Unternehmen einen neuen Termin für die zweite Ausgabe der 4InnovatorsDays an. Sie findet am Mittwoch, Donnerstag und Freitag, 17., 18. und 19. November 2021 statt. In diesem Jahr finden die 4InnovatorsDays an einem neuen Ort statt, nämlich bei der in Alblasserdam ansässigen Firma Valk Welding. In der industriellen Umgebung dieses innovativen Unternehmens begrüßen Sie die vier ständigen Partner Q-Fin, LVD, Kumatech und Valk Welding und zeigen Ihnen ihre Maschinen und Innovationen.

Um den Besuchern in diesem Jahr noch mehr Innovationen zu bieten, haben die vier Organisatoren eine Reihe von Unternehmen gefragt, sich ihnen anzuschließen und ihre Vision über die Innovationen, die in der Fertigungsindustrie möglich sind, zu geben. Diese teilnehmenden Gastpartner sind: MCB, Elfsquad, Togetr, Spartners und Lemtech. Mit diesem Teilnehmerkreis wollen die 4Innovatoren die gesamte Prozesskette von Unternehmen der Fertigungsindustrie abbilden. Für jedes Unternehmen liegen die Engpässe in der Prozesskette woanders und bei den 4InnovatorsDays gibt es für jeden Engpass einen Partner, der eine Lösung anbieten kann.

Kurzum, tragen Sie es in Ihre Agenda ein: 4InnovatorsDays 17., 18. und 19. November 2021.

Gratfreie Kanten als fühlbare Qualität

02-06-2021

Gratfreie Kanten als fühlbare Qualität


Verletzungsrisiko minimieren: Entgratete und verrundete Kanten sind bei Accessoires fürs Bad ein absolutes Muss. So wird Qualität fühlbar. Darum setzt Auftragsfertiger KW Solutions Entgratmaschinen von Q-Fin ein.

 

Für die Ausstattung der eigenen Wellnessoase im heimischen Bad sind heutzutage kaum noch Grenzen gesetzt. Regenwalddusche, hinterleuchteter Spiegel mit integriertem Radio oder Massagesprudler in der Badewanne – wer möchte, kann das spröde Badezimmer zu dem Highlight des Eigenheims machen. Das gilt auch für scheinbar schnörkellose Accessoires, wie die Ablage fürs Duschgel. „Made in Germany“ bringt hier Design und Funktion zusammen. Da darf nicht nur, da muss Qualität auch spürbar sein. Dazu gehört auch, dass man sich unter der Dusche, wenn man beim raumgreifenden Einseifen an die Ablage stößt, nicht an den Metallkanten schneidet – diese müssen also ordentlich entgratet und verrundet sein.

Eine die sich damit befasst, ist die KW Solutions GmbH & Co. KG aus Iserlohn. Mit rund 30 Mitarbeitern ist der Auftragsfertiger neben der Schienenindustrie und dem Maschinen- und Anlagenbau besonders auf den Sanitärbereich spezialisiert. Neben einem großen Kunststoffspritzguss-Bereich stehen in der Blechbearbeitung zwei Laserschneidanlagen, mehrere Handschweißarbeitsplätze, Biege- und Abkantmaschinen sowie Möglichkeiten zum Nasslackieren und Sandstrahlen bereit. KW kann dabei Blechformate bis 3000 x 1500 mm bearbeiten mit einer maximalen Dicke von 20 mm bei Stahl, 12 mm bei Edelstahl und 10 mm bei Aluminium.

Reproduzierbarkeit der Qualität war mit der wichtigste Faktor
Für den Sanitärbereich ist eines der gängigsten Bauteile die oben beschriebene Duschablage. Torsten Antoni, Geschäftsführer der KW-Gruppe, zu der neben der KW Solutions auch noch die KW Worm GmbH & Co.KG gehört, erklärt: „Wir haben bis vor rund zwei Jahren noch händisch mit einem Schwingschleifer die Kanten der Bauteile für die Laserschneidteile bearbeitet. Da diese für einen Kunden sind, der im Bereich exklusiver Badezimmerausstattung aktiv ist, war es für uns hier schon immer wichtig, dass die Qualität der Bauteile auch spürbar ist. Nicht nur die perfekte Kante, auch die Reproduzierbarkeit der Qualität wurde für uns immer wichtiger.“ Deswegen war der Schritt zu einer maschinellen Kantenbearbeitung und Entgratung vorgezeichnet. Der erste Step war 2019 die Investition in einen Top Grinder von Q-Fin, eine handbetriebene und mobil einsetzbare Maschine zum Schleifen, Entgraten, Verrunden und Polieren von Blechbauteilen. „Da die Anlage Edelstahl, Aluminium und Stahl verarbeiten kann, ist sie perfekt für KW geeignet“, schildert Bektas Karaaslan, Account Manager bei Q-Fin. Dank dem optionalen Absaugsystem mit Nassfilter WES6000 ist die Feuergefahr dabei ausgeschlossen. „Der angezogene Staub wird mit großer Kraft durchs Wasser gezogen, wobei der Staub vom Wasser umgeben wird und von der zugeführten Luft getrennt werden kann“, so Karaaslan weiter.



Tatsächlich war Antoni so zufrieden, dass er nur etwa ein Jahr später erneut bei Q-Fin anrief und wollte, dass Karaaslan ihm nun eine vollautomatische Lösung vorstellt. Hier entschied man sich im Dezember 2020 für eine F600, die bereits im darauffolgenden Januar in Iserlohn aufgestellt wurde. „Bevor wir uns entschieden haben, haben wir fleißig bemustert“, erinnert sich Antoni, der gemeinsam mit der Familie das damals insolvente Unternehmen KW im Jahr 2003 gekauft hat. Es war sehr wichtig, dass die Ansprüche, die der sensible Kunde aus dem Sanitärbereich stellt, auf der Anlage auch wirklich reproduzierbar realisiert werden können. Schließlich reiste Antoni ins Q-Fin-Headquater ins niederländische Bergeijk und legte im Showroom selbst Hand an die Maschine, bestückt mit seinen mitgebrachten Bauteilen. „Ich sage immer, Qualität ist, wenn der Kunde zurück kommt, nicht das Produkt“, lächelt Antoni.

Grate und Brennpunkte von der Produktionsoberfläche entfernen
Die F600 im Expert Set, also mit der nassarbeitende Absauglösung WES6000 und dem und dem Rückführband CB800-600, ermöglicht schnelles Entgraten, Schleifen und Verrunden von Teilen bis 600 mm Breite. Dabei verfügt sie über drei Bearbeitungsstationen: Die erste Station der F600 besteht aus einem Schleifkopf. Das Schleifband entfernt die Grate und/oder Brennpunkte von der Produktoberfläche. Die Körnungsgröße des Schleifbandes ist variabel und kann auf die Höhe und Härte der Grate abgestimmt werden. Die zweite und dritte Station sind die sogenannte Bürsteneinheit, ausgestattet mit vier sich kreuzweise drehenden Bürsten. „Damit können scharfe Kanten entfernt und mit einem großen Radius versehen werden. Durch das Anbringen spezieller Bürsten mithilfe eines Magnetsystems können auch Oxidhaut oder Schlacke von Stahlprodukten entfernt werden“, wie Karaaslan ausführt.

„Was uns besonders entgegen kommt, ist, dass die Anlage auch kleine Teile hervorragend bearbeiten kann“, freut sich Antoni. Nach dem Entgraten werden die Duschablagen gekantet und pulverbeschichtet. Die maschinelle Entgratung steht nun nicht nur für reproduzierbare Qualität, sondern auch für eine immense Zeitersparnis. „Auf die kommenden Jahre gerechnet sparen wir in Summe durch die Investition in die beiden Q-Fin-Anlagen also bares Geld – denn wir sind einfach schneller als zuvor“, ist Antoni zufrieden. Tatsächlich sinniert er bereits über die Anschaffung einer dritten Anlage.

 

Quelle: Blechnet.com

Entgratmaschine für optimale Kantenverrundung

02-06-2021

Entgratmaschine für optimale Kantenverrundung


Dank des Q-Fin Maschinenkonzepts lassen sich mit der Entgratmaschine F600 Kantenverrundungen bis 0,5 mm mit hoher Vorschubleistung in Top-Qualität erzeugen.

Auf der Suche nach einer Entgratmaschine für die optimale Kantenverrundung wurde Freystätter bei Q-Fin fündig. Seit fast 25 Jahren ist die Metalltechnik Freystätter GMbH aus Henstedt nun in der Blechbearbeitung tätig und fertigt Schaltschränke und andere Bauteile für die Laserindustrie, die Marine oder auch für die Medizintechnik. Dabei fertigen sie mit 20 Mitarbeitern für ein großes Hamburger Unternehmen die kompletten Einhausungen für Laseranlagen, die dann in die Automobilindustrie und in den Luftfahrtsektor gehen. Im Maschinenpark hat das Unternehmen zwei große Stanzen, zwei Abkantbänke eine Richtanlage und auch eine Biegeanlage. Tobias Selle, seit Oktober Geschäftsführer des Unternehmens hat selbst seine Ausbildung im Unternehmen absolviert und verfolgt ein klares Ziel „Wir wollen noch weiter wachsen. Daher haben wir vor kurzem auch investiert. Wir bekommen jetzt auch noch eine Laserschneidanlage mit einem 8 kW Laser dazu. Damit sind wir in der Lage Stahl bis 25 mm Dicke zu schneiden und Aluminium bis 30 mm Dicke. Das macht uns für die Zukunft noch flexibler.“ Das Ziel ist, möglichst wenig Bearbeitungsschritte aus der Hand geben zu müssen und sich mit der Laserschneidanlage auch einen größeren Kundenkreis zu erschließen. Im Rahmen der Neuinvestitionen hat sich Tobias Selle auch für die Anschaffung einer Entgratanlage entschieden. Da dies bisher von Hand gemacht wurde. „Wir verarbeiten sehr viele Kleinteile mit 600 mm Breite, daher ist unsere Wahl auf eine kleinere Anlage gefallen“, erklärt Tobias Selle. Der Kontakt zu Q-Fin kam erstmals auf der Blechexpo in Stuttgart zustande.

Entgratmaschine minimiert Prozesszeiten
Genauer angesehen Hat sich Selle die Anlagen dann 2020 auf der Hausmesse der Entgrat-Spezialisten. „Mir war schnell klar, dass ich so eine Anlage brauche. Jetzt brauchen wir für eine Materialcharge von 25 Stück, für die wir vorher 1,5 Stunden zum Entgraten gebraucht haben, jetzt nur noch 0,5 Stunden. Da sparen wir richtig Zeit und haben zudem noch eine gleichbleibende Qualität.“, fährt Tobias Selle fort. Natürlich hat sich Metalltechnik Freystätter mit mehreren verschiedenen Anlagen auseinandergesetzt. „Letztlich hat die Q-Fin-Anlage aus unserer Sicht am besten abgeliefert und uns das beste Ergebnis geliefert. Auch vom Tempo her. Vor allem wenn man etwa 3 Teile gleichzeitig einlegt, lieferte sie ein gleichbleibend gutes Ergebnis bei allen drei Bauteilen. Das war nicht bei jeder Anlage so. auch vom Preis-/Leistungsverhältnis hat sie uns dann am Ende überzeugt. Zudem können wir mit der Anlage ein gewünschtes Schliffbild wie etwa Längsschiff erzeugen, dass immer wieder auch von unseren Kunden gewünscht wird“, fasst Tobias Selle die Entscheidungsgründe zusammen. Q-Fin ist mit seinen Anlagen seit 2012 auf dem Markt, also noch ein recht junges Unternehmen. Fred Post, Account Manager bei Q-Fin erklärt die Besonderheit des Unternehmens: „Q-Fin wurde von Anwenderseite her gegründet. Der Firmengründer hatte selbst einen Schneidbetrieb und war auf der Suche nach einer Entgratmaschine, fand aber nichts was seinen Vorstellungen entsprach. Daher entschloss er sich, eine eigene Maschine zu bauen. Und als dann immer mehr Anfragen kamen, ob er auch für andere so eine Maschine bauen könne, entschloss er sich zur Gründung von Q-Fin. Unsere Maschinen heben sich besonders durch ihre Schleifkraft hervor mit hoher Vorschubleistung. Die Produkte vieler Kunden werden im Nachgang beschichtet. Dafür braucht es eine nachweisbar hohe Qualität der Kantenverrundung. Genau diese Qualität können wir mit unseren Maschinen nachweisbar liefern.“

Kantenverrundung auf hohem Niveau
Die Zielsetzung des Unternehmens ist ambitioniert. Q-Fin hat es sich zum Ziel gesetzt spätestens alle sechs Monate eine Weiterentwicklung oder einen Neuentwicklung präsentieren zu können. Für diese Innovationsfreudigkeit wurde das Unternehmen auch schon 2018 auf der euroblech und 2019 auf der Blech Expo ausgezeichnet. ausgezeichnet. „Wir wollen uns mit unseren Anlagen abheben, daher machen wir einige Sachen auch anders als unsere Mitbewerber“, ergänzt Fred Post. Aus dieser Innovationskraft resultiere auch, dass die Q-Fin-Anlagen mit bis zu einer vergleichsweise dreifach höheren Vorschubgeschwindigkeit Verrundungen von 0,3, 0,4 oder 0,5 mm in nachweisbarer hoher Qualität fertigen können.

Stabilität entscheidend
Grundlage dieser Maschinenleistung ist die Stabilität der Anlage, auf die Q-Fin großen Wert legt. „Wenn Sie beim Kantenverrunden Radien wie etwa 0,4 mm realisieren wollen, ist das ja mehr wie nur entgraten. Da findet letztlich ein Zerspanvorgang statt. Und da ist die Stabilität der Anlage ein wesentlicher Faktor um gute Ergebnisse zu erzielen“, erläutert Fred Post. Ein weiterer Vorteil sei der Einsatz von Tellerbürsten. „Dadurch verhindern wir auch bei sehr dünnen Blechen, dass das Förderband beim Schleifvorgang beschädigt wird. Zudem ermöglicht es unsere Steuerung, die verschiedensten Parameter so einzustellen, dass die Maschine die gewünschten hochwertigen Ergebnisse liefert“, ergänzt Fred Post. Die Anlagen inklusive der Absauganlagen werden alle bei Q-Fin selbst entwickelt und auch gefertigt. „Dass da sehr viel Know-how dahinter steckt, haben wir gleich bei unseren ersten Besuch auf der Hausmesse gesehen. Dort wurden alle.- auch spezieller Fragen – sehr kompetent beantwortet und man hat gemerkt, dass das Unternehmen selbst auch aus der Blechfertigung kommt. Das war ich für uns ganz entscheidend. Denn die Kompetenz und der Service eines Partners sind für uns sehr wichtig“, unterstreicht Tobias Selle.



Bei Metalltechnik Freystätter fiel die Entscheidung auf das Expert Set - einer Kombination aus der Q-Fin-Entgratmaschine F600 mit möglicher Bauteilbreite von 600 mm und einer dazugehörigen Absauganlage WES6000. Die Anlage lässt sich mühelos über Touch Screen betätigen. Die Anlage kann Bauteile bis einer Höhe von 150 mm bearbeiten und hat die Abmessung 2030 x 1585 x 2085 mm, ist also sehr kompakt. Sie läuft mit einer Vorschubgeschwindigkeit. 03 - -51/min. Die Absaugung, die auch komplett von Q-Fin selbst entwickelt wurde setzt auf Nassfilter, damit auch die Explosionsgefahr beim Einsatz mit Aluminium gebannt ist. „ Für uns war einfach das Gesamtpaket entscheidend. Beratung, Anlagenleistung und Service muss heute einfach stimmen. Und da waren fühlen wir uns bei Q-Fin sehr gut aufgehoben“, fasst Tobias Selle zusammen.



 

Quelle: Blechonline.de

Radiusmessung nach Entgraten und Kantenverrundung von Bauteilen

30-03-2021
Scher- und Laserschneidprozesse an Bauteilen aus Metall hinterlassen häufig Gratspuren auf der Oberfläche. Dies gilt unabhängig vom Werkstoff, betrifft neben Baustahl also auch Edelstahl und Aluminium. Von Abnehmern solcher Komponenten wurden Gratnormen vereinbart, um diese Unregelmäßigkeit zu begrenzen. Nicht nur im Endgebrauch ergeben sich nämlich Probleme in Form von Verletzungsgefahren, sondern auch die dauerhafte Beschichtung mit Farben oder Schutzbedeckungen wird erschwert. Aus diesen Gründen wurde von Q-Fin Quality im Labor Bergeijk, Niederlande ein Gerät zur Radiusmessung installiert, das auf einem QuellTech-Lasersensor beruht. Mit diesem kann nun Q-Fin die Kantenverrundung nach Entgraten und Oberflächenbearbeitung exakt im Sinne seiner Kunden dokumentieren.



Kritische Punkte dieser Anwendung
Bei den in Frage kommenden Teilen ist höchste Präzision gefordert, und die Abmessungen möglicher Grate liegen im Mikrometerbereich. Mit bloßem Auge sind sie nicht zu erkennen.Ein weiteres Problem liegt in der Tastsache, dass beim Entgraten die Bauteile verformt werden können, was ebenfalls durch eine Dimensionsprüfung zu ermitteln ist. In einem konkreten Anwendungsfall erwartet ein Endkunde ein Bauteil mit exaktem R2 (2mm) – Radius, um eine stabile Haftung der Schutzschicht zu gewährleisten. Ab sofort sind die SER600 – Maschinen von Q-Fin so eingestellt, dass diese Forderung auch bei hohem Durchsatz erfüllt ist.

Lösung von Q-Fin mit QuellTech-Lasersensor
Die Zuverlässigkeit einer visuellen Prüfung kann nicht mit der Geschwindigkeit und Wiederholgenauigkeit einer 2D – Profilprüfung mittels berührungsfrei arbeitendem QuellTech Q4 Laserscanner mithalten. Darüber hinaus hat QuellTech einen Kreis an der Kante angelegt, um nachzuprüfen, ob die Bauteile nach dem Entgraten ihre ursprüngliche Form behalten haben. Somit werden zwei Prüfaufgaben in einem Durchlauf erledigt.

Vorteile für den Kunden
Dank des QuellTech Laserscanners ist der Kunde von nun an in der Lage, Bauteile zu liefern, die nicht nur eine perfekte Oberflächenqualität besitzen, sondern auch in Bezug auf Formgenauigkeit geprüft wurden. Diese komplexe Aufgabe wird bei minimalem Arbeitsaufwand gelöst.

Q-Fin ist jederzeit auf Anfrage bereit, die Arbeitsqualität seiner Entgratmaschinen für einen gewünschten Radius (z.B. R2) zu demonstrieren.

Kontakt Q-Fin:

Q-Fin Quality Finishing Machines
Wilgenakker 8
5571 SJ Bergeijk
The Netherlands
T +31 (0)497 58 10 18

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www.q-fin.nl

Vertrieb Deutschland:

T +49 2112409078
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Mit der Drehstation Q2S können große Blechteile beidseitig in einem Durchgang entgratet werden

04-03-2021
Q-Fin Quality Finishing Machines hat bei Willems Baling Equipment im niederländischen Hapert ein vollautomatisches Entgratsystem installiert. Eine tragende Rolle dabei spielt eine Station zum vollautomatischen Drehen großer Blechteile. Dadurch können diese Teile in einem Durchgang auf beiden Seiten entgratet werden. Schnell und in ausgezeichneter Qualität.

 


In dem vollautomatischen Entgratsystem bei Willems Baling Equipment können große Blechteile auf beiden Seiten in einem Durchgang entgratet werden.

Willems baut Maschinen für die komprimierte Verpackung sperriger Produkte. Das Unternehmen ist in der Lage, komplette Produktionslinien für seine Kunden zu bauen: von der Herstellung des Rohmaterials bis hin zur kompletten Verpackung in handlichen Ballen, die bereit sind, auf eine Palette gelegt und verkauft zu werden. Das Engineering, die Produktion, die Montage, die Steuerung und der Service dieser Produktionslinien werden als Gesamtpaket im eigenen Haus durchgeführt.

Hohe Verarbeitungsqualität
In den Märkten, in denen Willems tätig ist, ist das Unternehmen für seine hohe Verarbeitungsqualität bekannt. „Wir wollen diesen Ruf bewahren und deshalb verbessern und entwickeln wir uns kontinuierlich“, sagt Bram Willems, technischer Vertriebsingenieur im Familienunternehmen. „Wir brauchen die besten Maschinen, um effizient und mit hoher Qualität produzieren zu können. Deshalb haben wir einen modernen Maschinenpark, der in den letzten Jahren um eine Abkantpresse, eine 5-Achs-Fräsmaschine und das Q-Fin-Entgratungssystem erweitert wurde. “
In den von Willems hergestellten Maschinen wird viel Blech verarbeitet, darunter verschiedene große und schwere Stahlblechteile (bis zu 25 mm stark). Dies ist notwendig, da beim Pressen der Produkte zu Ballen erhebliche Kräfte ausgeübt werden. Für all diese Teile ist eine hohe Oberflächenqualität wichtig. Da Willems nach CE baut und nichts Scharfes an den Werkstücken sein sollte, wird also entsprechend entgratet. Darüber hinaus müssen viele Teile für die elektrolytische Verzinkung und Pulverbeschichtung abgerundet werden. Alle Teile einer Pressenanlage, die im Freien aufgestellt werden, werden ohnehin pulverbeschichtet. Durch Abrunden der Kanten auf einen Radius R1 fließt die Farbe gleichmäßig über das gesamte Blechteil. Dadurch ist die Haftung auch an den Kanten gut und verhindert ein Abblättern und damit Rost.

Von Hand umdrehen
Zum Entgraten und Abrunden dieser großen Blechteile verfügte Willems bereits über eine Entgratungsmaschine, die das Material einseitig bearbeitete. Da die Blechteile beidseitig bearbeitet werden müssen, musste das Material zweimal durch die Maschine geführt und dazwischen umgedreht werden. Dies geschah von Hand oder mit Hilfe eines Laufkrans. Dies nahm viel Zeit in Anspruch, es war eine anstrengende Arbeit für die Bediener und nicht hundertprozentig sicher. “Ein Kran kann einmal auf die Bremse treten, und das ist gefährlich”, sagt Bram Willems.


Ein wichtiger Teil des Entgratsystems ist die Drehstation zum vollautomatischen Drehen großer Blechteile.

GrindingPower
Also suchten sie nach einer guten Alternative und Willems fand das bei Q-Fin im benachbarten Bergeijk. Natürlich wurden doppelseitige Arbeitsmaschinen in Betracht gezogen, die beide Seiten in einem Durchgang entgraten und abrunden können. Ein solches Konzept passt jedoch nicht zur Philosophie von Q-Fin. Der Account Manager Patrick van Scherpenseel erklärt: „Bei Q-Fin machen wir die Dinge gerne anders. Wir zeichnen uns durch die Verarbeitung des richtigen Verhältnisses von Festigkeit, Schleifmaterial und Geschwindigkeit in unseren Maschinen aus. Wir nennen diese wesentliche Kombination ‘GrindingPower’ und erzielen damit die höchste Leistung und eine gleichbleibend hohe Qualität. Das ist unser Ausgangspunkt und wir wollen keine Zugeständnisse machen. Sie machen diese Zugeständnisse in einer doppelseitigen Maschine. Sie können dann beispielsweise keine große Kraft mit dem benötigten Anpressdruck auf dem Blech ausüben. Wir haben daher nach einer Lösung gesucht, die unseren Maschinen etwas hinzufügt, sodass wir immer noch doppelseitig in einem Durchgang verarbeiten können, ohne dass ein menschliches Eingreifen erforderlich ist. Das ist die Drehstation geworden. “

Hohe Durchlaufgeschwindigkeit
Diese Einheit ist jetzt Teil des Entgratungssystems bei Willems. Es steht zwischen zwei F1200-Entgratmaschinen. Der Vorgang ist wie folgt: Der Bediener lädt den 3 Meter langen und 1200 mm breiten Tisch für die erste Maschine. Er gibt die richtigen Einstellungen über das Bedienfeld der Frontmaschine ein, mit denen er das gesamte System bedienen kann. Die Blechteile durchlaufen die erste Entgratmaschine und werden einseitig entgratet und kantenverrundet. Sie kommen hinten heraus und laufen dann in die Drehstation. Ein Sensor registriert, dass sich alle Teile in der Drehstation befinden. Die beiden Tische der Dreheinheit werden zusammengedrückt und durch ein Karussell um 180 Grad gedreht. Dann werden alle Teile in die zweite Entgratungsmaschine weitergeführt, um die andere Seite zu bearbeiten. Bei Willems ist die Entgratungslinie so eingerichtet, dass der Bediener die Umkehreinheit selbst in Betrieb nimmt. Auf diese Weise nimmt er sich die Zeit, das System auf der einen Seite zu laden und auf der anderen Seite zu entladen. Er kann in seinem eigenen Tempo arbeiten und dennoch eine beispiellose hohe Durchsatzgeschwindigkeit erreichen.


Willems Baling Equipment baut Maschinen für die komprimierte Verpackung sperriger Produkte. Das Unternehmen ist in der Lage, komplette Produktionslinien für die Kunden zu bauen.

Kontinuierlicher Prozess
Durch die Wahl von zwei Entgratmaschinen und einer Umkehreinheit ergibt sich ein schöner Ablauf. Dies wäre nicht der Fall gewesen, wenn eine Umkehreinheit und eine Maschine ausgewählt worden wären, in die dann alle Teile zurückgeschickt werden müssten. “Das würde zu Wartezeiten führen”, sagt Van Scherpenseel. „Jetzt arbeitet das System mit Chargen und einem kontinuierlichen Prozess. Das spart enorm viel Zeit. “
Die Entgratungslinie wird mit zwei nassbetriebenen Absaugsystemen geliefert, die auf einer Plattform hoch über der Anlage platziert sind. Infolgedessen nehmen sie keinen Platz ein und das Geräusch ist minimal.

Willems Baling Equipment kaufte auch eine F200 XL-Maschine zum schnellen Entgraten, Schleifen und Abrunden kleiner Blechteile und ein Skipjoint zum einfachen, schnellen und sicheren Entfernen von Mikrojoints. Alle diese Maschinen bilden zusammen ein komplettes System zum Entgraten und Kantenverrunden von Blechteilen, welches problemlos von einer einzigen Person bedient werden kann.

 

Quelle: Metaalnieuws.nl

Rekordverdächtige Kantenverrundung

20-08-2020
Wer eine starke Kantenverrundung in kürzester Zeit erreichen will, braucht die richtigen Werkzeuge dafür. Bei Fuchs hat man die ideale Lösung gefunden.

In der Vergangenheit wurden die Bleche bei der Fuchs Werkzeug- und Maschinenbau GmbH in aufwendiger Handarbeit entgratet und kantenverrundet. Wegen des zeitintensiven Einsatzes der Mitarbeiter, die an anderer Stelle wertschöpfender eingesetzt worden wären, investierte Fuchs in eine F600 Entgrat- und Schleifmaschine von Q-FIN.

„Zum Bau unserer Vorrichtungen verwenden wir in der Regel Edelstahl-Bleche, die wir per Laser oder Wasserstrahl in passende Formen schneiden. Dass dabei Grate und scharfe Kanten entstehen, liegt in der Natur der Dinge. Um das Verletzungsrisiko bei der späteren Handhabung der Baugruppen zu senken und ihre Funktionalität nicht zu beeinträchtigen, gehört Entgraten zu unseren Standardprozessen. Auch ist oft eine sehr starke Kantenverrundung an den Blechteilen nötig, um unseren Qualitätsanforderungen zu genügen“, so David Welter, Fertigungsplaner bei der Fuchs Werkzeug- und Maschinenbau GmbH.

Mit Boeck-Werkzeugen und Q-FIN-Maschine in einem Durchgang zur Kantenverrundung
Dank der drei Bearbeitungsstationen – eine Schleifvorrichtung gefolgt von vier oszillierenden Bürsten sind verschiedene Arbeitsschritte wie Entgraten und Kantenverrunden in einem Durchgang möglich – und das mit hoher Geschwindigkeit. „Wir wollten nicht einfach nur die manuelle Bearbeitung in einem maschinellen Prozess umwandeln, sondern unser Fokus lag vor allem auch darauf, eine sehr starke Kantenverrundung innerhalb kürzester Zeit bei gleichzeitig hoher Arbeitsgeschwindigkeit bzw. Vorschubgeschwindigkeit zu erzielen“, erklärt David Welter. „Die Q-FIN-Maschine ist perfekt für diese Anforderungen. Die passenden Werkzeuge, die in dieser Welt der Extreme Bestleistung bringen, fanden wir in den Hero-Entgrattellern von Boeck.“

Maßgeschneiderte Entwicklung
Das ist kein Zufall, denn das Experten-Team rund um die Ingenieure Marc und Jochen Böck hat die Hero-Entgratteller genau für solche Herausforderungen entwickelt. „Maßgeschneiderte Werkzeuglösungen für die Blechentgratung, vom Schlackeentfernen und Vorschleifen über Entgraten, Verrunden und Oxidentfernen bis hin zum Oberflächenfinish, sind unsere Passion – von der Entwicklung bis zu Produktion. Selbstentwickelte Maschinen mit hohem Automationsgrad für die Fertigung der Werkzeuge sind wesentlicher Bestandteil unserer strukturierten Hochleistungsprozesse, die höchste Qualität und kurze Lieferzeiten garantieren. Bei den hohen Anforderungen, die Fuchs an Qualität und Kantenverrundung der Blechteile stellt, war uns schnell klar, dass hier nur Hero-Entgratteller in Frage kommen“, so Marc Böck, Geschäftsführer der Boeck GmbH.

Extreme Kantenverrundung mit Hero-Entgrattellern
Das Erfolgsgeheimnis der Hero-Entgratteller ist laut Boeck die extrem hohe Schleifmitteldichte bei gleichzeitig sehr großer Flexibilität des Schleifbesatzes. Um das zu erreichen, hat Boeck eine neue Anordnungs- und Schlitzstruktur der Schleiflamellen entwickelt. Diese erhöht den schleifaktiven Besatz auf ein Vielfaches und steigert so auch die Leistungspotenziale von Entgratmaschinen. Fuchs setzt auf der Q-FIN Maschine die Hero-Entgratteller 260×2 in der Blue Edition ein. Dank des aggressiven Besatzmaterialies erreichen sie einen sehr hohen Abtrag und damit eine starke Kantenverrundung. Daneben bietet Boeck bei den Hero-Entgrattellern eine Allrounder-Variante (Brown Edition), die für alle Arten von Blech einsetzbar ist, und die Grey Edition für die Bearbeitung von Bauteilen aus Aluminium und Kunststoff.

Gemeinsame Prozessoptimierung
Marc Böck: „Dabei geben wir uns nicht mit der Lieferung der Werkzeuge zufrieden. Wir helfen unseren Kunden, die Prozesse so zu optimieren, dass sie das Beste aus ihren Maschinen und unseren Werkzeugen herausholen. Bei Fuchs lag die Herausforderung unter anderem in den unterschiedlichen Härtegraden der Grate an den wasserstrahl- und lasergeschnittenen Bauteilen. Deswegen haben wir zusammen mit Fuchs die Einstellparameter genau abgestimmt.“ Und das Ergebnis ist rekordverdächtig: „Wir sind begeistert! Extreme Kantenverrundung in kürzester Zeit, schelle Vorschübe, lange Standzeiten – genauso haben wir uns das vorgestellt. Der Rundum-Service von Boeck macht das Paket perfekt: Wir erhalten herausragende Werkzeuge, eine schnelle, unkomplizierte und kompetente Beratung, telefonisch oder bei uns vor Ort, sowie optimale Prozesse dank umfangreicher begleiteter Tests“, freut sich Daniel Welter.

Lösungen auch für geringere Anforderungen
Auch für weniger anspruchsvolle Arbeiten nutzt Fuchs die Werkzeuge von Boeck. Ist eine geringere Kantenverrundung an den Edelstahlbauteilen gefordert, werden in Lebach die Standard-Entgratteller 260x2 von Boeck eingesetzt. Sie eignen sich gut zum Entfernen von leichten Primär- und Sekundärgraten sowie zum Verrunden von Blechbauteilen. Durch den zweireihigen Aufbau besitzen sie im Vergleich zu anderen Entgrattellern mehr Schleifgewebe und weisen ein sehr gleichmäßiges Druckverhältnis auf. Es gibt die Entgratteller je nach Werkstückspektrum und gewünschtem Entgratungs- bzw. Verrundungsergebnis in verschiedenen Ausführungen. Fuchs verwendet, um auch hier schneller das gewünschte Ergebnis zu erreichen, die Blue Edition mit dem Höchstleistungsschleifgewebe, 3M Cubitron II.

Rundum zufrieden
Daniel Welter: „Wir sind immer darauf bedacht, die neusten Technologien für unsere Kunden einzusetzen und erweitern deswegen stetig unseren Maschinenpark. Das erfordert abgestimmte Prozesslösungen. Für unsere Q-FIN Schleif- und Entgratmaschine haben wir mit der Boeck GmbH den optimalen Partner gefunden. Hier erhalten wir die passenden Schleif- und Entgratwerkzeuge und eine umfassende Prozessberatung. So konnten wir einen großen Teil unserer manuellen Prozesszeiten einsparen und die benötigte, extreme Kantenverrundung erreichen. Zusammen mit den schnellen Reaktions- und Lieferzeiten sowie einem sehr guten Preis-Leistungsverhältnis bleiben da keine Wünsche offen.“

Über Fuchs:
Smarte „Turn-Key“- Lösungen im Sondermaschinenbau für Montage- und Schweißvorrichtungen sind das Spezialgebiet der Fuchs Werkzeug- und Maschinenbau GmbH. Von der Konstruktion über die Fertigung bis hin zur Montage liefert das Unternehmen aus Lebach hochwertige Maschinen und Baugruppen für die Automobilindustrie, den landwirtschaftlichen Sektor, die Baumaschinen- und Rüstungsindustrie. Komplexe Fügefolgen oder Ausgangssituationen durch eine einfache Vorrichtung abzubilden, die leicht zu handhaben ist, sind die Leidenschaft und besondere Kunst der Experten aus dem Saarland.

 

Quelle: Blechonline.de

4INNOVATORSDAYS RÜCKT INNOVATIONEN INS RAMPENLICHT

18-06-2020
Die 4 InnovatorsDays, ins Leben gerufen von den vier mit dem TechniShow-Award nominierten Maschinenherstellern, welche Ihre Innovationen, nach der Absage der TechniShow, mit viel Eigeninitiative präsentieren wollten, musste wegen dem Corona-Virus abgesagt werden. Jetzt, da die Maßnahmen, hervorgerufen durch den Virus, gelockert werden, planen die vier Unternehmen die Veransaltung doch noch am 23., 24. und 25. September diesen Jahres stattfinden zu lassen.

Q-Fin Quality Finishing Machines, Kumtech, LVD und Valk Welding organisieren die 4InnovatorsDays erneut unter strengsten Maßnahmen im Showroom der Firma Q-Fin in Bergeijk. Besucher können sich für einen zweistündigen Block registrieren lassen und in dem Zeitraum die 4InnovatorsDays besuchen. Dadurch können die Besucherzahlen verteilt und der erforderliche Abstand garantiert werden.

Q-Fin
Q-Fin zeigt sein gesamtes Maschinenprogramm zum Entgraten. Abrunden und Finishen von Metallplattenteilen, einschließlich des neue F600 SP4. Dies ermöglicht eine superschnelle Oberflächenbeschaffenheit und eine gleichmäßige Rundung des geschnittenen Blechs. Das Geheimnis dieser Maschine ist die Kombination eines Planetenbürstensystems mit vier Köpfen in – und gegen den Uhrzeigersinn, die ebenfalls schwingen. Eine zweite neue Maschine ist die F1500. Dies ermöglicht die Bearbeitung von Blechteilen mit einer Breite von bis zu 1500 mm. Der Maschine ist geeignet für folgende Arbeiten an Blechteilen: Entgraten, Runden, Schleifen, Schlichten, Entfernen von Schlacke und Entfernen von Oxidhaut.

Besucher sind eingeladen, ihre Plattenteile mitzunehmen und bearbeiten/testen zu lassen. Q-Fin verfügt hierfür ein eigenes Wissenszentrum bzw. Vorführraum. Besucher können eine der Maschinen zusammen mit einem Q-Fin Mittarbeiter bedienen und feststellen, wie einfach dies ist. Auf diese Weise erfahren sie selbst, wie schnell ein qualitativ hochwertiges Finish möglich ist. Zur direkten Messung der Rauheit und des Radius stehen Messgeräte (Mikroscans) zur Verfügung.

Kumatech
Kumatech ist mit der Blechidentifizierungsmaschine Kuma Pro 2000 und mit den drei AGV-Fahrzeugen: Pallet Jack, Tractor Tom (mit Palettenlift) und Dual John (mit Rollenbahn) vertreten.
Diese AGV’s bietet die Möglichkeit die zunehmende Anzahl von Transportbewegungen zu automatisieren. Da die Serien immer kleiner werden, muss immer mehr Personal für logistische Operationen eingesetzt werden. Den ganze Tag sind die Mitarbeiter damit beschäftigt, Paletten zu bewegen: vom Laser zu der Entgratungsmaschine, von der Entgratungsmaschine zur Abkantpresse, von der Abkantpresse zur Schweißabteilung oder zur Expedition usw. Die Bestellungen müssen automatisch durch das Werk gehen!


Dies ist mit diesen AGV’s möglich, die Kumatech in Absprache mit einer Reihe von Blecharbeitern entwickelt hat. Palett Jack ist ein Paletten Hubwagen. Er kann einfach eine Palette vom Boden aufheben, transportieren und an einen anderen Ort zurückstellen. Stapelregale, Paletten, Ständer, alles kann drauf transportiert werden. Tractor Tom ist ein Palettgroßer Traktor. Es kann Fahrzeuge ziehen und ist auch mit einem Aufzug ausgestattet. Zum Beispiel kann er unter einen Tisch fahren, diese anheben und dann transportieren. Dual John ist ein Gesell, in das Kisten gestellt werden können. Kumatech zeigt auch einen Techman-Cobot, der Blech auf den Kuma legt.

LVD
Die Roboter-Biegezelle Dyna-Cell von LVD kombiniert eine elektrisch angetriebene Dyna-Press-Pro Abkantpresse mit 40 Tonnen Druckkraft und einen industriellen Kuka-Roboter. Zusammen bieten sie maximale Biegeproduktivität auf einer kompakten Oberfläche von 5 x 5 M. Dyna-Cell ist jetzt auch mit dem adaptiven Winkelmesssystem Easy-Form Laser von LVD erhältlich, mit dem die Maschine Materialschwankungen wie Blechdicke, Kaltverstärkung und Walzrichtung, automatisch ausgleichen kann. Die Programmierung von Dyna-Cell ist schnell und automatisch. Für die Erstellung des Biege -und Roboterprogramms sind 10 Minuten und für die Werkzeugkonfiguration und die Herstellung des ersten Teils sind ebenso 10 Minuten erforderlich. Die Programmierung ist vollständig offline und der Roboter muss der Maschine die Bewegungen nicht beibringen. Dies verkürzt die Abbindezeit und sorgt für eine schnelle Produktion auch bei kleineren Serien.



Der Roboter verfügt über einen Universalgreifer, der von LVD entwickelt und patentiert wurde. Ein Greifer wird für alle Anwendungen verwendet und handhabt Werkstücke von 35 x 100 mm bis 350 x 500 mm und ein Gewicht von bis zu 3 kg. Die Dyna-Cell kann sowohl mit Robotern als auch mit Bedienern zusammenarbeiten und bietet die perfekte Lösung für kleine, mittlere und große Serien. LVD wird auch eine 80 Tonnen schwere EFL-Abkantpresse mit 2500 mm zeigen und Software-Demonstrationen bereitstellen.

Valk Welding
Valk Welding zeigt eine Zelle mit einem Aluminiumschweißroboter, der von einem Cobot geladen wird. Damit werden Stiftablagen hergestellt. Valk Welding erhielt eine Nominierung für die TechniShow Awards mit der neuen adaptiven Arc-Eye-Kameratechnologie. Damit kann nicht nur die Schweißnaht verfolgt, sondern auch die Naht Form erkannt und das Programm des Roboters entsprechend angepasst werden. Die Software und die Laserkamera von Arc-Eye CSS Adaptive folgen der Schweißnaht, erkennen die Naht Form und passen die Schweißparameter wie Strom, Spannung, Pendelbewegung und Geschwindigkeit im Programm bei Abweichungen in Echtzeit an. Dies macht den Schweißroboter um ein Vielfaches intelligenter als dies bereits der Fall ist.



Wo früher bei Schweißnahtabweichungen das Programm manuell angepasst werden musste, kann der Roboter jetzt die Abweichung selbst erkennen und beheben. Das Ergebnis dieser Innovation ist laut Valk Welding, dass Schweißroboter jetzt auch für Unternehmensprodukten eingesetzt werden können bei denen Abweichungen in der Form der Schweißnaht in der jeweiligen Branche auftreten. Ein Beispiel ist der Schiffbau. Schweißarbeiten, die bisher nur von Menschen ausgeführt werden konnten, können jetzt automatisiert werden.

Neben diese 4 Unternehmen werden Metaaltechniek und Boeck auch zur Demonstration von Bürsten und Schleifmitteln anwesend sein.

Termine: 23., 24. und 25. September 2020 von 10:00 bis 20:00 Uhr mit Zeitblöcken von 2 Stunden.
Um die Einhaltung der Covid-19 Richtlinien gewährleisten zu können, ist es hilfreich, sich im Voraus für einen bevorzugten Zeitblock bei den Unternehmen registrieren zu lassen.
Wenden Sie sich bitte an Herrn Bektas Karaaslan ([email protected]), an Herrn Fred Post ([email protected]) oder an Herrn Bas Versloot ([email protected]), um sich zu registrieren.

Entgrat-Innovation seit 2002: Die Zeitleiste

11-05-2020
 

Wir möchten Sie auf eine Reise mitnehmen. Auf eine Reise in die Vergangenheit der Firma Q-Fin. Um Ihnen zu zeigen wie sich Q-Fin vom Beginn bis zur heutigen Zeit entwickelt hat. Die Zeitleiste von Q-Fin.

2002
Unsere ersten Erfahrungen mit automatischen Entgratmaschinen reichen zurück bis ins Jahr 2002.
In dem Jahr hat unser Mutterkonzern Bax Metaal ihre erste automatische Entgratmaschine, eine Bütfering, vom Maschinenhändler KW Machinehandel gekauft. Es war eine der ersten Ihrer Art.
So kam es, dass wir erste Berührungspunkte in diesem Segment hatten und sich eine Begeisterung dafür anbahnte.

2012
Die eigene Produktion automatischer Entgratmaschinen startete 2012. Koen de Waard, KW Machinehandel brachte 30 Jahre Erfahrung im Maschinenbau der Schleif- und Entgrattechnik mit und Bax Metaal brachte mehr als 25 Jahre Erfahrung in der Blechbearbeitung und Rohrkonstruktionen aus Stahl und Edelstahl mit. Durch diese Synergie ergaben sich einzigartige Möglichkeiten bei der Entwicklung und der Konstruktion innovativer Entgratmaschinen. Eine Synergie aus der Konfrontation mit Herausforderungen auf der einen Seite und der Konstruktion von Lösungen auf der anderen Seite.

2013
Vorstellung der 2 Stationen F200 Entgrat- und Schleifmaschine, im Besonderen konstruiert für das Bearbeiten von sehr kleinen Teilen. Das war eine absolute Neuheit. Bis zu diesem Zeitpunkt gab es keine verlässliche Lösung für das Finishen so kleiner Teile mit einer automatischen Entgratmaschine. Wir wurden innerhalb unseres eigenen Konzerns mit dieser Herausforderung konfrontiert und haben uns konstruktiv mit einer Lösung befasst, von welcher viele andere, dutzende Unternehmen, die vor der gleichen Herausforderung standen, profitiert haben. In 2013 wurde dann die Q-Fin B.V. gegründet und weitere Maschinen wurden entwickelt.

2014
Die Markteinführung der nächsten Maschinen war im Jahr 2014. Die F200 XL, die WES3000 und der TopGrinder wurden alle im Jahr 2014 entwickelt und gebaut. Mit diesen Maschinen sind wir in der Lage, über dem Schleifen und Entgraten hinaus, den Staub abzusaugen. Mit dem Topgrinder konnten wir unseren Kunden eine flexible Tischmaschine mit einer sicheren Zweihandbedienung für ein einfacheres manuelles Arbeiten anbieten. Somit ist man in der Lage „mal eben“ kleinere Losgrößen reproduzierbar und einfach zu schleifen und zu entgraten.

2015
Markteinführung der F1200, einer Maschine mit einer Arbeitsbreite von 1200 mm, und der Nassabsaugung WES6000, mit einer Absaugleistung von 6000 m3/h. Die erste Teilnahme von Q-Fin auf einer großen deutschen Messe: Blechexpo in Stuttgart. Der erste Kauf einer Q-Fin Maschine in Deutschland durch die Burkhard GmbH.

2016
In 2016 hat Q-Fin die Maschine TopEdge auf den Markt gebracht. Eine Tischfräsmaschine, um stärkere Radien zu erzeugen oder Schweißvorgänge auf flachen Werkstücken vorzubereiten. Außerdem haben wir in diesem Jahr mit der F600 eine Maschine konstruiert und gebaut, welche die Lücke zwischen der F200 XL, mit einer Arbeitsbreite bis 200 mm, und der F1200, mit einer Arbeitsbreite bis 1200 mm.

2017
Als Q-Fin erkannte, dass man bei einer solchen Entwicklung, auf dem Weg ist, zu den innovativsten und besten Herstellern von Entgratmaschinen in Europa zu gehören, hat man sich entschlossen das Design des gesamten Sortiments anzupassen. Dieses neue Design haben wir dann erstmalig auf der Deburring Expo 2017 präsentiert. Mit einem großartigen Feedback. Im Sommer diesen Jahres sind wir in die Räume und Hallen unseres neuerbauten Stammsitzes in Bergeijk, Niederlande, gezogen.

2018
In 2018 haben wir zum vierten Mal auf einer führenden deutschen Messe teilgenommen; Zum zweiten Mal auf der EuroBLECH in Hannover. Dort haben wir den EuroBlech AWARD für unsere Maschine F200 XL gewonnen. Was uns sehr stolz gemacht hat und uns sehr viel Aufmerksamkeit verschafft hat. Mit der Markteinführung der F600 SR, einer Rotormaschine, konnten wir die nächste Innovation anbieten und voller Erwartungen in das Jahr 2019 blicken.

2019
Nachdem wir an mehreren Messen in Deutschland erfolgreich teilgenommen haben und viele zufriedene Kunden dadurch gewinnen konnten, haben wir uns entschlossen eine Niederlassung zu gründen. Die Q-Fin Finishing Machines GmbH war geboren. Außerdem haben wir in 2019 eine einzigartige Maschine konstruiert und gebaut zur Kantenverrundung. Mit der SER600 ist man nun in der Lage einen Radius in Stahlteilen von 2 mm zu erzeugen. Auf der Blechexpo 2019 in Stuttgart haben wir mit dieser Innovation den Blechexpo AWARD gewonnen. Außerdem haben wir, auch auf der Blechexpo 2019, unsere Maschinen mit Touchscreens vorgestellt.

2020
In 2020 hat die erste Innovation nicht lange auf sich warten lassen: Wir haben die F1500 vorgestellt. Eine Maschine mit einer Arbeitsbreite bis 1500 mm. Ebenso, Anfang 2020, konnten wir den Startschuss für die Markteinführung der F600 SP4 geben. Hierbei handelt es sich um eine Maschine mit einem planetären Oszillationssystem. Zudem konnten wir in 2020 eine 1200 mm breite Wendeeinheit für besonders schwere Teile, zum beidseitigen Bearbeiten, vorstellen.

ZUKUNFT
Wir werden nie aufhören innovativ zu sein und werden immer am zukünftigen Finish arbeiten. Wir werden immer, in Bezug auf Finishing Lösungen, durch Ihre Herausforderungen, Ideen für neue Maschinen entwickeln. Es war uns eine Freude Sie auf diese Reise in die Vergangenheit der Firma Q-Fin mitzunehmen. Wir hoffen, dass wir Ihnen unsere Philosophie und unsere Einstellung Innovationen gegenüber näher bringen konnten. Bitte teilen Sie uns gerne Ihre Meinung mit. Abschließen möchten wir mit folgendem Zitat: „Wer glaubt etwas zu sein, hat aufgehört etwas zu werden.“

Q-Fin, Kumatech, LVD und Valk Welding organisieren 4InnovatorsDays

10-03-2020
Superschnelle Endbearbeitung und Rundung, automatisierter Transport von Blechteilen durch das Werk, robotisierte Kanten und Schweißen. Dies und mehr können Sie an den „4InnovatorsDays“ sehen, die am Mittwoch den 18. und am Donnerstag den 19. März im Experience Center von Q-Fin in Bergeijk (Niederlande) stattfinden.

Fabriken die Initiatoren dieser Veranstaltung sind; Q-Fin, LVD, Valk Welding und Kumatech. Alle vier wurden mit einem ihrer Produkte für die TechniShow (Messe in die Niederlande) Innovation Awards nominiert. Nachdem die TechniShow auf Anfang September verschoben wurde, suchten sie nach einer Möglichkeit, diese Innovationen der metallverarbeitenden Industrie kurzfristig vorzustellen. Deshalb haben sie sich für die „4InnovatorsDays“ zusammengeschlossen: 4 Innovationen für Innovatoren. Diese Tage finden in der Woche statt, in der die TechniShow stattgefunden hat: am 18. Und 19. März.

Q-Fin
Q-Fin zeigt sein gesamtes Maschinenprogramm zum Entgraten. Abrunden und Finishen von Metallplattenteilen, einschließlich des neue F600 SP4. Dies ermöglicht eine superschnelle Oberflächenbeschaffenheit und eine gleichmäßige Rundung des geschnittenen Blechs. Das Geheimnis dieser Maschine ist die Kombination eines Planetenbürstensystems mit vier Köpfen in – und gegen den Uhrzeigersinn, die ebenfalls schwingen. Eine zweite neue Maschine ist die F1500. Dies ermöglicht die Bearbeitung von Blechteilen mit einer Breite von bis zu 1500 mm. Der Maschine ist geeignet für folgende Arbeiten an Blechteilen: Entgraten, Runden, Schleifen, Schlichten, Entfernen von Schlacke und Entfernen von Oxidhaut.

Besucher sind eingeladen, ihre Plattenteile mitzunehmen und bearbeiten/testen zu lassen. Q-Fin verfügt hierfür ein eigenes Wissenszentrum bzw. Vorführraum. Besucher können eine der Maschinen zusammen mit einem Q-Fin Mittarbeiter bedienen und feststellen, wie einfach dies ist. Auf diese Weise erfahren sie selbst, wie schnell ein qualitativ hochwertiges Finish möglich ist. Zur direkten Messung der Rauheit und des Radius stehen Messgeräte (Mikroscans) zur Verfügung.

Kumatech
Kumatech ist mit der Blechidentifizierungsmaschine Kuma Pro 2000 und mit den drei AGV-Fahrzeugen: Pallet Jack, Tractor Tom (mit Palettenlift) und Dual John (mit Rollenbahn) vertreten.
Diese AGV’s bietet die Möglichkeit die zunehmende Anzahl von Transportbewegungen zu automatisieren. Da die Serien immer kleiner werden, muss immer mehr Personal für logistische Operationen eingesetzt werden. Den ganze Tag sind die Mitarbeiter damit beschäftigt, Paletten zu bewegen: vom Laser zu der Entgratungsmaschine, von der Entgratungsmaschine zur Abkantpresse, von der Abkantpresse zur Schweißabteilung oder zur Expedition usw. Die Bestellungen müssen automatisch durch das Werk gehen!

Dies ist mit diesen AGV’s möglich, die Kumatech in Absprache mit einer Reihe von Blecharbeitern entwickelt hat. Palett Jack ist ein Paletten Hubwagen. Er kann einfach eine Palette vom Boden aufheben, transportieren und an einen anderen Ort zurückstellen. Stapelregale, Paletten, Ständer, alles kann drauf transportiert werden. Tractor Tom ist ein Palettgroßer Traktor. Es kann Fahrzeuge ziehen und ist auch mit einem Aufzug ausgestattet. Zum Beispiel kann er unter einen Tisch fahren, diese anheben und dann transportieren. Dual John ist ein Gesell, in das Kisten gestellt werden können. Kumatech zeigt auch einen Techman-Cobot, der Blech auf den Kuma legt.

LVD
Die Roboter-Biegezelle Dyna-Cell von LVD kombiniert eine elektrisch angetriebene Dyna-Press-Pro Abkantpresse mit 40 Tonnen Druckkraft und einen industriellen Kuka-Roboter. Zusammen bieten sie maximale Biegeproduktivität auf einer kompakten Oberfläche von 5 x 5 M. Dyna-Cell ist jetzt auch mit dem adaptiven Winkelmesssystem Easy-Form Laser von LVD erhältlich, mit dem die Maschine Materialschwankungen wie Blechdicke, Kaltverstärkung und Walzrichtung, automatisch ausgleichen kann. Die Programmierung von Dyna-Cell ist schnell und automatisch. Für die Erstellung des Biege -und Roboterprogramms sind 10 Minuten und für die Werkzeugkonfiguration und die Herstellung des ersten Teils sind ebenso 10 Minuten erforderlich. Die Programmierung ist vollständig offline und der Roboter muss der Maschine die Bewegungen nicht beibringen. Dies verkürzt die Abbindezeit und sorgt für eine schnelle Produktion auch bei kleineren Serien.



Der Roboter verfügt über einen Universalgreifer, der von LVD entwickelt und patentiert wurde. Ein Greifer wird für alle Anwendungen verwendet und handhabt Werkstücke von 35 x 100 mm bis 350 x 500 mm und ein Gewicht von bis zu 3 kg. Die Dyna-Cell kann sowohl mit Robotern als auch mit Bedienern zusammenarbeiten und bietet die perfekte Lösung für kleine, mittlere und große Serien. LVD wird auch eine 80 Tonnen schwere EFL-Abkantpresse mit 2500 mm zeigen und Software-Demonstrationen bereitstellen.

Valk Welding
Valk Welding zeigt eine Zelle mit einem Aluminiumschweißroboter, der von einem Cobot geladen wird. Damit werden Stiftablagen hergestellt. Valk Welding erhielt eine Nominierung für die TechniShow Awards mit der neuen adaptiven Arc-Eye-Kameratechnologie. Damit kann nicht nur die Schweißnaht verfolgt, sondern auch die Naht Form erkannt und das Programm des Roboters entsprechend angepasst werden. Die Software und die Laserkamera von Arc-Eye CSS Adaptive folgen der Schweißnaht, erkennen die Naht Form und passen die Schweißparameter wie Strom, Spannung, Pendelbewegung und Geschwindigkeit im Programm bei Abweichungen in Echtzeit an. Dies macht den Schweißroboter um ein Vielfaches intelligenter als dies bereits der Fall ist.



Wo früher bei Schweißnahtabweichungen das Programm manuell angepasst werden musste, kann der Roboter jetzt die Abweichung selbst erkennen und beheben. Das Ergebnis dieser Innovation ist laut Valk Welding, dass Schweißroboter jetzt auch für Unternehmensprodukten eingesetzt werden können bei denen Abweichungen in der Form der Schweißnaht in der jeweiligen Branche auftreten. Ein Beispiel ist der Schiffbau. Schweißarbeiten, die bisher nur von Menschen ausgeführt werden konnten, können jetzt automatisiert werden.

Neben diese 4 Unternehmen werden Metaaltechniek und Boeck auch zur Demonstration von Bürsten und Schleifmitteln anwesend sein.

Jeder ist bei den 4InnovationsDays herzlich Willkommen. Sie können sich vorab bei den Account Managern der teilnehmenden Unternehmen anmelden.

Account Manager Q-Fin:Account Manager Q-Fin:
- Bektas Karaaslan: Tel. +49 (0)1757 631 604

- Fred Post: Tel. + 49 (0)1514 007 9146

- Bas Versloot: Tel. +31 (0)6 54 35 27 17

- Patrick van Scherpenseel: Tel. +31 (0)6 43 06 70 05

Nur noch 15 Kandidaten für TechniShow-Auszeichnungen

07-02-2020
Nach einer ersten Bewertung durch die Fachjury haben weitere 15 Aussteller, darunter Q-Fin Quality Finishing Machines, die Chance, einen der TechniShow-Innovationspreise zu gewinnen. Die übrigen Kandidaten sind alle eingeladen, ihre Innovation während des Pitch-Tages am 11. Februar zu präsentieren.

Die Beiträge repräsentieren die neuesten Trends in der Fertigungsindustrie: Digitalisierung, Automatisierung, Prozessoptimierung und Lösungen für eine effizientere Produktion. “Die Erwartung vor der Jurierung war, dass viele Beiträge mit Innovationen im Vor- und Nachbearbeitungsprozess zu tun haben würden. Eine große Anzahl von Innovationen konzentrieren sich tatsächlich auf den Vor- und Nachbearbeitungsprozess. Denken Sie an Online-Plattformen, intelligente Spannmethoden, Automatisierung für die unbemannte Produktion, intelligente selbstfahrende Fahrzeuge für die interne Logistik und so weiter. Darüber hinaus gab es auch Innovationen, die den Produktionsprozess überwachen und für mehr Output sorgen”, so die Jury. Die Beiträge wurden nach sechs Punkten bewertet: Das Ausmaß, in dem die Innovation zu einem intelligenteren und schnelleren Unternehmertum beiträgt (Smart Industry), die wirtschaftlichen Auswirkungen der Innovation, der kommerzielle Mehrwert, die gesellschaftlichen Auswirkungen, das Ausmaß, in dem die Innovation wirklich neu und einzigartig ist, und die Qualität der bereitgestellten Informationen. Alles in allem stand die Jury vor einer schwierigen Wahl.

In diesem Jahr werden die Preise in zwei Kategorien vergeben. Die erste Kategorie ist die Neue Technologie. Dabei handelt es sich um Innovationen, die zuvor nicht auf der TechniShow-Messe präsentiert wurden und die ab 2019 auf dem niederländischen Markt eingeführt wurden. Die zweite Kategorie ist die niederländische Technologie (zuvor Made in Holland). In dieser Kategorie konkurrieren Unternehmen, die ursprünglich niederländisch sind und ihr Produkt ebenfalls in den Niederlanden herstellen.

Kategorie Niederländische Technologie
Fünf Unternehmen wurden in der niederländischen Kategorie Technologie nominiert. Diese sind alphabetisch geordnet:
Cellro mit dem Xcelerate X20|R-C2|6S, einer universellen Lösung für die automatisierte Verarbeitung von Produkten auf sechs Seiten;

ConstruSteel mit der Software Advanced Scribing für Tekla, mit der die ideale Markierung auf Stahlprofile und -platten aus dem 3D-CAD-Modell aufgebracht werden kann;

Kumatech mit den AGV-Fahrzeugen Pallet Jack (Palettenwagen), Tractor Tom (Traktorpalettengröße) und Dual John (Traktorkastengröße);

Leering Hengelo mit dem APS-Portalbohrer mit Unterachsen, bei dem die Bohrerachsen unabhängig voneinander eine Bearbeitung durchführen können;

Q-Fin mit der Q-Fin F600 SP4 mit der Kombination eines Planetenbürstensystems mit vier gegen den Uhrzeigersinn/im Uhrzeigersinn arbeitenden Köpfen, die ebenfalls oszillieren, was zu einer richtungslosen Oberflächenbearbeitung und einer glatten Verrundung der geschnittenen Bleche führt.

Bekanntgabe der Gewinner
Nach dem Pitch wählt die Jury die Gewinner in beiden Kategorien aus. Die Gewinner werden während des Abends der verarbeitenden Industrie am 4. März bekannt gegeben. Alle nominierten Innovationen sind auf der TechniShow zu sehen, die vom 17. bis 20. März in Jaarbeurs Utrecht stattfindet.



Quelle: Metaalnieuws

Zusammenarbeit zwischen Q-Fin und LVD

09-12-2019
Zusammenarbeit zwischen Q-Fin und LVD

Maschinenhersteller Q-Fin Quality Finishing Machines aus Bergeijk und LVD, ein belgischer Hersteller von Maschinen und Software für die Blechbearbeitung beginnen eine Kooperation. LVD Vertriebsmitarbeiter werden künftig aktiv Q-Fin Maschinen zum Entgraten, Kantenverrunden und Finishen in Verbindung mit Ihren eigenen Kantbänken und Laserschneidanlagen anbieten; somit werden sie Teil des LVD Pakets.

Die Kooperation wird erstmalig offenkundig für den Markt während der Tage der offenen Tür des Unternehmens LVD in Gullegem vom 03.-05. Dezember. Ein Ultimate Set von Q-Fin (eine F1200 Entgrat- und Schleifmaschine für Bleche bis zu einer Breite von 1200mm, eine F200XL für Bleche von 10-200mm Breite und eine WES6000 Nassabsaugung) und zwei Tischmaschinen werden im Showroom von LVD in Gullegem, Belgien ausgestellt und demonstriert. Mitarbeiter der Firma Q-Fin werden für Erläuterungen und Vorführungen vor Ort sein. Vor dem Start der Technologietage werden die ersten LVD Verkaufsmitarbeiter in Bergeijk geschult. Die Q-Fin Maschinen werden zukünftig permanent im LVD Showroom ausgestellt. Hierbei handelt es sich um ein Pilotprojekt. Sollten die Erfahrungen positiv sein, wird die Kooperation auch über die Grenzen von Belgien hinaus gehen.

 

Paketverkäufe
Verkaufsmitarbeiter von LVD werden zu den Q-Fin Maschinen geschult und die Maschinen werden außerdem in der Broschüre der Firma LVD einen Platz bekommen. “Der Markt ist bereit für Paketverkäufe mit Laserschneidanlagen und Schleif- und Entgratmaschinen.”, sagt LVD Benelux Geschäftsführer Francis Vanneste. “Ganz besonders bei Kunden, die in einen effizienten Schneidprozess investieren möchten, können wir einen Bedarf an Lösungen für kantenverrundete und gratfreie Teile beobachten. Nun sind wir in der Lage diesen Bedarf durch die Zusammenarbeit mit Q-Fin zu decken. Wir sind überzeugt von der Qualität dieser Maschinen und können sie bedenkenlos mit unseren Lasern verkaufen.” Q-Fin`s gesellschaftender Geschäftsführer Anton Bax begrüßt ebenso die Partnerschaft: “Die Tatsache, dass ein großer Hersteller von Blechbearbeitungsmaschinen mit einem exzellenten Ansehen im Markt und einem weltweiten Netzwerk mit uns zusammenarbeiten wird, eröffnet uns enorme Möglichkeiten.

 

Blechexpo Award
Die Zusammenarbeit zwischen LVD und Q-Fin wurde kurz vor der Blechexpo in Stuttgart beschlossen.
Auf dieser internationalen Messe präsentierte Q-Fin den Super Edge Rounder SER600. Diese Maschine hat den Innovationspreis der Blechexpo in der Kategorie Oberflächentechnologie gewonnen. Die Jury zeichnete die Maschine für die hohe Geschwindigkeit und die hohe Qualität des Finishings aus. Die SER600 ist in der Lage Bleche in einem Durchgang zu entgraten und die Kanten mit einem Radius von 2mm zu verrunden. Das schafft sie mit einer Durchlaufgeschwindigkeit von einem Meter pro Minute.

 



Auf dem Q-Fin-Stand auf der Blechexpo in Stuttgart bestätigten LVD-CEO Carl Dewulf und Q-Fin-Geschäftsführer/Eigentümer Anton Bax ihre Zusammenarbeit.

 

Quelle: Metaalnieuws.nl

Perfekt abgerundet

05-12-2019
Perfekt abgerundet

Mit der neuen SER600-Maschine des niederländischen Herstellers Q-Fin Quality Finishing Machines lässt sich in einem einzigen Durchgang ein Radius von zwei Millimetern in den Blechkanten erzeugen. Das demonstriert das Unternehmen auf der Blechexpo in Stuttgart.

In diesem Frühjahr stellte Q-Fin mit der SER600 eine Lösung vor, die Bleche in einem Durchgang entgratet und auf zwei Millimeter große Radien abrundet. Das geht mit einer Geschwindigkeit von einem Meter pro Minute. Auf der Blechexpo feiert die Maschine Europapremiere.

Der Markt wartet bereits darauf, betont Produktmanager Joost Kouwenbergh von Q-Fin. Insbesondere die Stahlverarbeiter mit dickerem Laser, Plasma und autogen geschnittenen Produkten, die verzinkt und/oder pulverbeschichtet werden müssen, sehen sich zunehmend mit Abrundungsstandards von Zwei-Millimeter-Radien konfrontiert, zum Beispiel bei Konstruktionen für die petrochemische Industrie. Darauf reagiert Q-Fin mit der SER600. Der Hersteller hat keine bestehende Maschine modifiziert – die SER600 ist eine komplette Neuentwicklung, um einen Zwei-Millimeter-Radius auf Stahl zu bekommen. Kleinere Radien sind natürlich auch möglich, in vielen Fällen reicht auch ein r = 1 oder r = 1,5 aus.

Ein Radius von zwei Millimetern ist nicht ganz einfach. Die Frage ist, ob eine so starke Abrundung wirklich notwendig ist, um scharfe Kanten auf Blech zu vermeiden und eine Schutzschicht (etwa durch Pulverbeschichtung oder Verzinkung) auf den Kanten zu erzielen, die genauso dick und fest ist wie die Schicht auf dem Rest des Blechs.

Diese Diskussion ist besonders wichtig, da es viel Mühe erfordert, zu r = 2 zu gelangen. Für einen Zwei-Millimeter-Radius muss etwa 100-mal so viel Material entfernt werden wie für einen Radius von 0,2 Millimeter. Dennoch wird es bei manchen Anwendungen verlangt. Die Fertigstellung kann durch Fräsen erfolgen, das ist jedoch sehr teuer.

Das Material kann auch durch abrasive Techniken wie Schleifen sowohl manuell als auch mechanisch entfernt werden. Das manuelle Aufbringen eines zwei Millimeter großen Radius auf Platten ist sehr arbeitsintensiv und kostspielig. Bei der Kantenbearbeitung vieler Entgratmaschinen muss das Blech mehrmals durch die Maschine geführt werden, wenn dies aufgrund der Form und Konturen des Blechteils möglich ist.

Ein r = 2 bedeutet optimale Kantenabdeckung, erklärt Servicetechniker Erik Cox. Dank der Abrundung ist eine Lack- oder Zinkschicht an den Ecken genauso dicht wie anderswo auf dem Produkt. Auf diese Weise wird Oxidation verhindert. Korrosion bedeutet immer zusätzliche Wartungskosten. Außerdem kann sie die Stabilität von Produkten beeinträchtigen und die Funktion gefährden. Als Beispiel nennt Erik Cox uneinsichtige Brückenabschnitte: Wenn Korrosion dort lange Zeit unbemerkt bleibt, ist das für die Brücke schädlich.

 

Speziell für zwei Millimeter große Radien gebaut
Mit dem SER600 bringt Q-Fin eine Entgratanlage auf den Markt, die in einem einzigen Durchgang einen Radius von zwei Millimetern an den Kanten des Produkts realisiert. Das ist keine Standardmaschine, die auf Wunsch auch eine große Rundung erzeugen kann, sondern wir haben sie speziell für Zwei-Millimeter-Radien in Stahl entwickelt und gebaut, sagt Produktmanager Joost Kouwenbergh.

Die neue Maschine ist groß: Sie ist ungefähr doppelt so lang wie die normale Entgratmaschine F600 aus dem Q-Fin-Sortiment. Joost Kouwenbergh erläutert: Das liegt daran, dass die Maschine mit fünf Bearbeitungsstationen ausgestattet ist: einem Schleifband und vier Bürsteneinheiten. Das Geheimnis liegt hauptsächlich in der Art des Bürstens, wie Kouwenbergh verrät: Die ersten beiden Bürstenreihen, durch die die Einzelblätter gehen, sorgen für Druck von oben. Die Bürsten drei und vier arbeiten an den Seiten. Die Kombination ergibt die perfekte Abrundung von zwei Millimetern.

 

Die Kombination ergibt eine perfekte Abrundung von zwei Millimetern.


- Joost kouwenberg, Produktmanager von Q-Fin

 

Großer Nutzen für Stahlverarbeiter mit dicken Blechen
Die SER600 mit Magnethalterung eignet sich für die Bearbeitung von Stahlplattenteilen mit einer Breite bis 600 Millimeter und einer Dicke von 4 bis 150 Millimetern. Die Länge der Produkte ist unbegrenzt. Die Maschine ist eine wichtige Erweiterung des Lieferprogramms für Q-Fin. Kantenverrundungen mit zwei Zentimeter großen Radien in einem Durchgang waren bisher nicht möglich. Jetzt haben wir es geschafft. Laut Kouwenbergh bestehe auf dem Markt auf jeden Fall ein Bedarf für diese Maschine, obwohl es natürlich ein Nischenmarkt sei. Gerade für Stahlverarbeiter, die dicke Bleche bearbeiten müssen, ist die Anlage von großem Nutzen, meint Kouwenbergh. Für Produkte, die pulverbeschichtet oder verzinkt werden müssen, ist die SER600-Maschine ideal.

Im Juni installierte Q-Fin die ersten drei SER600-Entgratanlagen bei Kunden. Diese waren bereits verkauft, bevor Q-Fin sie überhaupt gebaut hatte. Die Reaktionen sind äußerst positiv, sagt Joost Kouwenbergh. Bei einem Anwender hat die Maschine die Produktivität so sehr gesteigert, dass sich vier von fünf Mitarbeitern um wichtigere Arbeiten kümmern können. Ähnliche Ergebnisse erwarten wir bei weiteren Kunden, die teilweise schon Interesse geäußert haben, versichert der Produktmanager.



 

Zahlen & Fakten


Q-Fin wurde 2012 von Bax Metaal und KW Machinehandel gegründet. KW Machinehandel hat rund 30 jahre Erfarung in de Schleif- und Entgratungstechnik. Bax Metaal beschäftigt sich seit mehr als 25 jahren mit Platten und Rohrkonstruktionen aus rostfreiem Edelstahl und Stahl. Seit Juli 2017 ist der Sitz von Q-Fin im niederländischen Bergeijk. Momentan arbeiten dort 17 Mitarbeiter.

 

Quelle: BBR.de

Q-Fin gewinnt den Blechexpo Award 2019

15-11-2019
Q-Fin gewinnt den Blechexpo Award 2019

Die 14. Blechexpo war nach Mitteilung des Messeveranstalters erwartungsgemäß das Branchenhighlight und brachte sowohl bei der Ausstellungsfläche wie bei der Besucheranzahl neue Rekorde. Solch ein Erfolgserlebnis kann auch das holländische Unternehmen Q-Fin Quality Finishing Machines für sich verbuchen. Der Hersteller von Maschinen zur Entgratung, zum Schleifen und Verrunden von Metallteilen hatte nach Auskunft von Produktmanager Joost Kouwenbergh einen durchweg positiven Messeverlauf: “Nach unseren Auswertungen lässt sich sagen, dass der Zuspruch bzw. das Interesse der Besucher sehr hoch war. Das heißt, die Besucher liefen nicht einfach durch die Messe sondern waren wirklich interessiert.“

Besonders stolz ist man bei Q-Fin allerdings über den Gewinn des Innovationspreis „Award zur Blechexpo“ im Bereich Oberflächentechnik. Bei diesem Innovationspreis ist Voraussetzung, dass die Maschine kein Prototyp ist, verbunden mit dem Mehrwert für den Anwender ein Alleinstellungsmerkmal darstellt und der Einsatz entscheidend zu mehr Wirtschaftlichkeit führt.

Bas Versloot, Sales Manager (li.) und Bektas Karaaslan, Account Manager mit dem Innovationspreis „Award zur Blechexpo“

Die Entgrat- und Kantenverrundungsmaschine Super Edge Rounder SER600 hat demnach all diese Anforderungen erfüllt. Die Jury begründete ihre Wahl damit, dass die SER600 die erste Anlage dieser Art am Markt ist, die mit einer Geschwindigkeit von 1 m/min an Produktkanten einen Radius von 2 mm in einem Arbeitsgang entgratet und verrundet. Das ist beispielsweise für eine anschließende Pulverbeschichtung oder das Galvanisieren ein besonders wirtschaftlicher Aspekt, denn mit der SER600 kann ein Mitarbeiter so produktiv sein wie vier. Mit Magnethalterung eignet sich die Anlage für die Bearbeitung von Stahlblechteilen bei beliebiger Länge bis 600 mm Breite und einer Dicke von 4 bis 40 mm.

Die Super Edge Rounder SER600 wurde speziell für einen Radius von 2 mm auf Stahl entwickelt und verfügt über fünf Bearbeitungsstationen, ein Schleifband und vier Bürsteneinheiten.

 

Kontakt
Q-Fin Quality Finishing Machines
NL-5571 SJ Bergeijk
Tel. +31 497 58 10 18
www.qfin-entgraten.de

 

Quelle: Manfred Lerch, Redaktion Lerch

Champions der Blechbearbeitung auf der Blechexpo gekürt

11-11-2019
In eigener Sache: „Award zur Blechexpo 2019“ verliehen
Champions der Blechbearbeitung auf der Blechexpo gekürt

Am Nachmittag des zweiten Messetag war es soweit: Der „Award zur Blechexpo“ präsentiert von MM Maschinenmarkt und Blechnet, powered by Schall und Blechexpo wurde feierlich verliehen. In fünf Kategorien freuten sich Sieger und Nominierte.

Bereits zum 4. Mal haben Blechnet und MM Maschinenmarkt auf der Blechexpo in Stuttgart den Innovationspreis „Award zur Blechexpo“ powered by Schall und Blechexpo verliehen. Mit dieser Auszeichnung werden die innovativsten Exponate der internationale Fachmesse für Blechbearbeitung prämiert. Die Preisträger und die Nominierten sind von einer Jury bestehend aus Redakteuren der Blechnet und des MM Maschinenmarkts ermittelt worden.



Am zweiten Messetag wurde der „Award zur Blechexpo“ präsntiert von MM Maschinenmarkt und Blechnet, powered by Schall und Blechexpo feieerlich verliehen. (Bild: ©Sebastian Hauenstein)

In den Kateogorien Stanz- und Umformtechnik, Trenntechnik Verbindungstechnik, Oberflächentechnik sowie Handhabung und Automatisierung konnten die Unternehmen mit den größten Innovationen in ihrem Bereich die Lorbeeren ernten.

Da sich Q-Fin in der Kategorie Oberflächentechnik gegen Arku (Entgratmaschine „EdgeBreaker 3000“) durchsetzen konnte und keine der weiteren Einreichungen einer Nominierung würdig war, geht der Award für die Entgrat- und Kantenverrundungsmaschine „Super Edge Rounder SER600“ in die Niederlande. Der Grund: Mit dem SER 600 stellt Q-Fin eine neue Maschine vor, die an den Produktkanten einen Radius von 2 mm realisiert. Dabe werden die Bleche in einem Arbeitsgang entgratet und rundet – und das geschieht mit einer Geschwindigkeit von 1 m/min.

 

Quelle: blechnet.com

Optimierter Arbeitsablauf

01-11-2019
Optimierter Arbeitsablauf

Mit der Investition in eine Entgratmaschinekonnte FWM den Workflow optimieren und spart heute deutlich Kosten ein.

Für das Unternehmen FWM, Fuchs Werkzeug und Maschinenbau GmbH, sind es die Großprojekte für einen bekannten deutschen Automobilhersteller, die nahezu regelmäßig die Kapazitäten ausreizen. Konkret geht es dabei um Schweißvorrichtungen für Unterbodengruppen verschiedenster Modelle. Die knappe Durchlaufzeit des Gesamtprojekts von nur 12 Wochen war für die Verantwortlichen der Anlass, nach einer Lösung für das Entgraten zu suchen. Denn während die Fertigung durch den modernen Maschinenpark und Mehrmaschinenbedienung die Vorgabezeiten einhalten konnte, hatte das zeitintensive Entgraten vor der Montage ein Engpass gebildet.

Die Folge war, dass mehrere Mitarbeiter über Wochen mit dem Entgraten von Bauteilen beschäftigt waren und man zusätzlich auf Leiharbeiter zurückgreifen musste, um diesen Engpass aufzulösen. Nach Auskunft von Geschäftsführer Johannes Voit kommt es in Lebach regelmäßig zu solchen Spitzen. Das war dann auch der Grund, sich mit der Investition in eine Entgrat- und Schleifmaschinen zu beschäftigen.



„Wir sind ein kleines Unternehmen mit 65 Mitarbeitern und haben deshalb nicht die Möglichkeit, Mitarbeiter von anderen Projekten abzuziehen, um Engpässe auszugleichen. Bei Projektdurchlaufzeiten von nur 12 Wochen sind unsere Kapazitäten ohnehin schon vollkommen ausgeschöpft – und wenn man dann noch wichtige Mitarbeiter für das Entgraten abstellen muss, ist das äußerst ineffi zient. Hinzu kommt, dass wir bis Ende des Jahres noch drei ähnliche Großprojekte abwickeln werden und bereits neue Projekte für das kommende Jahr planen. Für diese Arbeiten Leiharbeiter zu beschäftigen, kann also auch keine langfristige Lösung sein.“

Und so wurden Entgrat- und Schleifmaschinen von zwei Herstellern auf den Prüfstand gestellt. Im Bewertungsprofil standen dabei Lieferfähigkeit, Zuverlässig keit und qualitativ gute Ergebnisse an erster Stelle. Außerdem wurden der Verschleiß, das Handling und natürlich die Kosten geprüft.

Der Besuch bei Q-Fin in Eindhoven hat dann überzeugt. Demnach war das Konzept der Entgrat- und Schleifmaschine F600 von Q-Fin nahezu ideal, denn einerseits deckt man mit der Maschine bis zu 90 Prozent des Teilespektrums ab, und andererseits baut die F600 bei den beengten Platzverhältnissen bei FWM sehr kompakt. Der einfache mechanische Aufbau kam den Verantwortlichen auch wegen des geringen Wartungsaufwandes ebenfalls entgegen.



Enorme Kosteneinsprung und sehr gutes Finish
Nun verspricht Q-Fin neben der Möglichkeit der Montage von 2 + 2 unterschiedlichen Bürsten, dass die F600 bei der Bearbeitung fünfmal schneller als vergleichbare Maschinen ist. Die Tests haben das wohl auch bewiesen, allerdings war das für das Unternehmen FWM kein Entscheidungskriterium. Vielmehr war es das Konzept an sich – und das beginnt mit den Bürsten. Hier bietet Q-Fin im Standardbereich, wie Johannes Voit erklärt, eine wesentlich größere Auswahl bei den Größen, den Besatzarten oder auch den Schleifmedien. Durch den Einsatz von 2 + 2 oszillierenden Bürsten hatte man zudem die Möglichkeit, über Tests ein Optimum zu erzielen. Seit Ende September wird nun im saarländischen Lebach auf der Maschine bearbeitet.

Neben dem Entgraten sieht man den Mehrwert der Maschine inzwischen allerdings
in weiteren Bereichen. Zunächst ist da das Schleifband. Das hätte man zwar nicht zwangsläufig gebraucht, aber aktuell erweist es sich bei bestimmten Bauteilen als sehr hilfreich. Außerdem konnte durch den Einsatz der Maschine der gesamte Arbeitsablauf erheblich optimiert werden, denn jedes Bauteil, das aus der Materialvorbereitung kommt, läuft über diese Maschine. Der bisherige Engpass wird so eliminiert, bevor er entsteht. In der Summe heißt das: Es werden nicht mehr mehrere Mitarbeiter für das Entgraten abgestellt, sondern es ist nur noch ein Mitarbeiter, der mit dem Beladen der Maschine beschäftigt ist. So war die Maschine in den ersten zwei Wochen 56 Stunden im Einsatz und konnte ein Vielfaches an Bauteilen Entgraten, als mit nur einer Person in gleicher Zeit möglich gewesen wäre.

Bektas Karaaslan, Account Manager bei Q-Fin, sieht hier aber die Kapazitätsgrenzen der Maschine noch längst nicht erreicht: „Die F600 ist für Teile bis zu 600 mm Breite ausgelegt. In Lebach ist ein Großteil der Werkstücke aber nicht größer als 200 x 100 mm. Dementsprechend ist da noch genügend Potenzial nach oben. Unabhängig davon ist man trotz des einfachen Handlings der Maschine hier noch am Testen mit unterschiedlichen Materialien, Einstellungen, etc.“ Bei FWM dagegen sieht man in der F600 einen Gewinn für die gesamte Produktion und Qualität, weil bei den Bauteilen gleichzeitig der Flug-Rost entfernt und so eine optimale Basis für anschließende Oberfl ächenbehandlungen, wie beispielsweise Brünieren, geschaff en wird.

FWM-Vorrichtungen sind durch ihr hochwertiges Finish bereits bei den Kunden bekannt, und so wollte man auch keine Kompromisse bei der Kantenverrundung eingehen. Zwar sind kundenseitig keine Radien vorgegeben, aber durch die beengten Platzverhältnisse beim Einlegen/Fügen der Bleche in den Schweißvorrichtungen erwartet der Auftraggeber ein Höchstmaß an Sicherheit.

Dazu Johannes Voit: „Es ist tatsächlich so, dass wir auf solch eine Maschine gewartet haben. Natürlich ist das zunächst eine größere Investition, da wir als Option ja auch ein Rückführband und eine Absauganlage mit Nassfi lter bestellt haben. Wenn wir allerdings gegenrechnen, so sparen wir alleine dieses Jahr durch den Entfall der Aufwendungen für Leiharbeiter mehrere tausend Euro ein.“

Am Rande bemerkt
Zur Blechexpo stellt Q-Fin Quality Finishing Machines mit der Entgrat- und Schleifmaschine SER600 (Super Edge Rounder) erstmals eine Lösung vor, mit der die Qualität nachfolgender Prozesse sichergestellt wird.
Neu daran ist unter anderem, dass sich in einem Arbeitsschritt ein Radius von 2 mm in den Kanten erzeugen lässt. Die Maschine verfügt über fünf Bearbeitungsstationen: ein Schleifband und vier Bürsteneinheiten. Während die ersten beiden Bürstenreihen durch die Einzelblätter gehen und Druck von oben ausüben, arbeiten die Bürsten drei und vier an den Seiten. Diese Kombination führt laut Hersteller zu einer perfekten Abrundung des Bauteils.



 

Quelle: Blech

Q-Fin auf der Blechexpo 2019

21-10-2019
Kantenbearbeitung in einem Arbeitsschritt

Q-Fin zeigt auf der Blechexpo eine Lösung, die erstmals eine Kantenbearbeitung in einem Arbeitsschritt ermöglicht.

Mit der Entgrat- und Schleifmaschine SER600 (Super Edge Rounder) präsentiert Q-Fin Quality Finishing Machines erstmals eine eigens entwickelte Lösung, mit der die Qualität nachfolgender Prozesse wie Lackieren, Beschichten oder Verzinken sichergestellt wird. Das gilt vor allem bei dickwandigen Bauteilen aus Stahl, die mit Laser, Plasma oder brenngeschnittenen werden.

Die auffälligste Neuheit der SER600 ist, dass sich in einem Arbeitsschritt ein Radius von 2 mm in den Kanten erzeugen lässt. Diese Radien bringen eine optimale Kantenabdeckung, damit Lack- oder Zinkschichten selbst an kritischen Stellen vollflächig und konstant aufgebracht werden können. Nun lässt sich solch ein Radius auf unterschiedlichste Weise hergestellen. Sowohl das Fräsen wie das Schleifen gelten allerdings als sehr zeit- und kostenintensiv. Im Gegensatz dazu müssen bei herkömmlichen Entgratmaschinen, wenn überhaupt möglich, die Blechbauteile mehrmals durch die Maschine geführt werden. Auch deshalb hat Q-Fin die SER600 eigens für Stahl und Radien bis 2 mm (1 m / min) neu entwickelt, wie das Unternehmen mitteilt.

Die Maschine verfügt über fünf Bearbeitungsstationen: ein Schleifband und vier Bürsteneinheiten. Das Know-how sieht Produktmanager Joost Kouwenbergh vor allem im Bürstenprinzip und der Art des Bürstens: „Während die ersten beiden Bürstenreihen, durch die Einzelblätter gehen und Druck von oben ausüben, arbeiten die Bürsten drei und vier an den Seiten. Diese Kombination führt zu einer perfekten Abrundung des Bauteils. Außerdem ist die SER600 mit Magnethalterung ausgestattet und eignet sich so für die Bearbeitung von Stahlplattenteilen mit einer Breite bis zu 600 mm und einer Dicke von 4 bis 150 mm. Die Länge der Produkte ist dabei unbegrenzt.“



Die auffälligste Neuheit der SER600 ist, dass sich in einem Arbeitsschritt ein Radius von 2 mm in den Kanten erzeugen lässt.

Q-Fin auf der Blechexpo: Halle 1, Stand 1010

 

Quelle: Blechnet.com

Nachricht von unserem süddeutschen Vertreter

13-08-2019
Entgraten - eine Kunst für sich

In vielen Bearbeitungsschritten oder Erstellungsprozessen bleibt ein unerwünschter Grat stehen. Gerade dieses Überbleibsel zu entfernen, ist neben lästiger Arbeit oft ein aufwändiger Prozess.

Mit den Q-Fin Finishing Maschinen lassen sich lasergeschnittene, plasmageschnittene, gestanzte Bleche ideal und zuverlässig entgraten. Im Entgratprozess werden dank spezieller Schleifwerkzeuge die Kanten und Ausschnitte perfekt verrundet und geschliffen.

 



TopGrinder von Q-Fin

Eine handbetriebene, mobil einsetzbare Maschine zum Schleifen, Entgraten, Verrunden und Polieren von Blechen und anderen Bauteilen. Maschine steht vorführbereit im Lager.

für mehr technische Daten bitte Link folgen LINK

 

 



 

F200 XL von Q-Fin

Speziell für flache Blechteile von 10 bis 200 mm Breite. Entgraten, Schleifen und Kantenverrunden mit hoher Geschwindigkeit und mit einem Finish Ihrer Wahl.
Maschine steht mit Absaugung vorführbereit im Lager.

für mehr technische Daten bitte Link folgen LINK

 



 

F600 von Q-Fin

Besonders schnelles Entgraten, Schleifen und / oder Verrunden mit dieser Maschine für Blechteile bis zu 600 mm Breite.

für mehr technische Daten bitte Link folgen LINK

 

 



 

F1200 von Q-Fin

Die schnellste Entgrat- und Schleifmaschine zum Finishen von Blechen bis 1200 mm Breite und mit einem Finish Ihrer Wahl.

für mehr technische Daten bitte Link folgen LINK

 

 



SkipJoint von Q-Fin

Geeignet zum einfachen, sicheren und schnellen Entfernen von Mikrojoints.

für mehr technische Daten bitte Link folgen LINK

 

 



 

Metaalcenter Driessen B.V. ist auf dem neuesten Stand

16-07-2019
Metaalcenter Driessen aus Weert ist einer der ersten Kunden von Q-Fin. Nach vier Jahren zuverlässiger Arbeit, dachte sich der Inhaber Antal Driessen, dass es an der Zeit ist auf die neueste Maschinenversion aufzustocken. Mit den Entgratmaschinen von Q-Fin kann er das meiste Geld sparen, sagt Antal. Er ist so begeistert, dass er sogar einen Blog darüber geschrieben hat:

Heute hat es eine große Erneuerung bei Metaalcenter Driessen B.V. gegeben.

Das Unternehmen Q-Fin B.V. ist gekommen, um die älteren Schleif- und Entgratmaschinen sowie Nassabsaugungen durch die Neuere zu ersetzen.



Eine F200XL wurde durch eine neuere Version mit einigen neuen Opionen und natürlich auch dem neuen Design ersetzt. Diese Maschine wird ausschließlich für gelaserte Edelstahl- und Aluminiumbleche benutzt, um verrundete Kanten und eine geschliffene Oberfläche anbieten zu können. Sie ist mit einem Vakuumsystem ausgestattet, so dass die Aluminium- und Edelstahlbleche während des Entgratprozesses perfekt auf dem Förderband fixiert sind.



Eine F200 wurde durch eine neue F600 ersetzt, natürlich auch im neuen Design. Diese Maschine wird ausschließlich für gelaserte Stahlbleche eingesetzt, um an Diesen verrundete Kanten und eine geschliffene Oberfläche anbieten zu können (richtungsloses Bürsten). Diese Maschine ist mit einem Magnetsystem ausgestattet, so dass die Stahlbleche während des Entgratprozesses perfekt auf dem Förderband fixiert sind.



Ein kleines Training der Handhabung und Wartung ist auch ein Teil der Arbeit. Durch dieses Training konnten wir unsere Kenntnisse erneuern und wurden mit neuen Möglichkeiten vertraut gemacht. Wir sind wieder bereit! Wir sind wieder voll im Produktionsprozess wie gestern!

Staubfreies Schleifen für ein gesundes Arbeitsumfeld ist nicht Neues für uns. Jedenfalls wurde die alte Absaugung, welche wir für die zwei alten Maschinen hatten, gegen eine Absaugung mit der doppelten Absaugleistung ausgetauscht. Natürlich wird diese Absaugung nur aktiviert während des Schleifprozesses.



Die Absaugung schaltet sich automatisch während des Entgratprozesses ein. Dadurch wird der Vorgang energieeffizient und sorgt auch für ein gesundes Arbeitsumfeld.

Unterm Strich siehts gut aus und es macht Spaß damit zu arbeiten!



Auch wegen Ihrer Benutzerfreundichkeit werden diese Maschinen Ihnen eine Freude bereiten.

Und eine verrundete Kante gewährleistet immer eine bessere Haftung von Lack und anderen Beschichtungen. Das in Verbindung mit unseren ocidschichtfreien Produkten (Stahl bis 12mm Oxidschichtfrei) ist die perfekte Lösung für ein schönes lackiertes Ergebnis.



Die 600mm breite Maschine (F600-MAG) für gelaserte Stahlbleche!



Die 200mm breite Maschine (F200XL-VAC) für gelaserte Edelstahl- und Aluminiumbleche.

 

Quelle: LinkedIn

Q-Fin installiert die ersten drei SUPER EDGE ROUNDER

15-07-2019
Ein Radius von 2 mm in einem Durchgang: 3 SER600 sind einsatzbereit.

Q-Fin installiert die ersten drei SUPER EDGE ROUNDER

Im Juni hat Q-Fin die ersten drei SER600 bei Kunden installiert. Sie waren schon verkauft bevor das Unternehmen in Bergeijk sie überhaupt gebaut hatte. Ein klares Zeichen dafür, das ein großer Bedarf an dieser Entgratmaschine herrscht, welche einen Radius von 2 mm in einem Durchgang an Blechen bis 600 mm Breite erzeugen kann. Das wurde schon durch die hohe Anzahl an Reaktionen deutlich, als Q-Fin diese Maschine Ende letzten Jahres ankündigte.

Der Produktmanager der Firma Q-Fin, Joost Kouwenbergh, macht deutlich: “Der Markt hat wirklich darauf gewartet. Ganz besonders die Stahl verarbeitenden Unternehmen, welche gröbere Bleche lasern, plasmaschneiden oder brennschneiden, die dann galvanisiert oder pulverbeschichtet werden müssen. Sie werden immer häufiger mit der Anforderung R=2 konfrontiert. Zum Beispiel für öffentliche Baukonstruktionen, aber auch für die chemische Industrie. Mit der SER600 haben wir genau darauf die Antwort. Wir haben keine vorhandene Maschine angepasst, sondern eine völlig neue Maschine entwickelt und gebaut, um hauptsächlich in der Lage zu sein einen Radius von 2 mm auf Stahl zu erzeugen. Weniger ist natürlich auch möglich, ein R=1 oder R=1,5 ist in vielen Fällen ausreichend. Doch ein Radius von 2mm kann nun auch erreicht werden.”

“Ein Radius von 2 mm bedeutet optimale Kantenabdeckung”, verdeutlicht Servicetechniker Erik Cox. “Eine solche Verrundung bewirkt, dass eine Zinkschicht oder eine Lackschicht an den Kanten genauso stark haftet wie auf dem Rest des Produkts. Das verhindert Korrosion. Rost bedeutet immer zusätzliche Wartungskosten. Und es kann aber auch gefährlich werden, wenn es sich auf die Stabilität eines Produkts auswirkt. Denken Sie nur mal an nicht sichtbare Brückenelemente. Wenn Korrosion über einen längeren Zeitraum auftritt, kann es die Brücke destabilisieren.”

Q-Fin ist nicht das einzige Unternehmen auf dem Markt, das mit einem Radius von 2 mm wirbt. Bisher ist diese Maschine aber einzigartig, sagt Erik. “Der springende Punkt ist die Kombination der zwei unterschiedlichen Bürsttechniken. Dadurch kann man einen Radius von 2 mm in einem Durchgang bei einem Meter pro Minute erreichen. Andere Maschinen sind dazu nicht in der Lage. Das sorgt für einen großen Unterschied in der Taktzeit, wobei die Qualität gleich ist.”

Einen Notfall mit dem Prototyp gemeistert
Jos van den Besselaar Bau in Udenhout, Van der Sluis Technische Unternehmen in Genemuiden und Staalservice Zuidbroek in Zuidbroek sind die ersten Unternehmen, welche eine SER600 bestellt haben. “Einer dieser Kunden hat die Maschine so dringend gebraucht,” sagt Joost, “dass wir schon in Bergeijk eine große Produktserie mit unserem Prototyp für ihn gefertigt haben. So konnten wir dem Kunden helfen voranzukommen, ohne dass die Maschine an seinem Bestimmungsort gewesen ist. Normalerweise liefert Q-Fin seine Maschinen innerhalb von 2-3 Wochen aus, aber die ersten drei Maschinen mussten noch gebaut werden, während der Bedarf schon lange vorhanden war. So hat es in dem Fall etwas länger gedauert. Und für die nächsten Drei, die gerade gebaut werden, herrscht auch schon großes Interesse.”

Bediener können Ihre Maschine sehr einfach selber einstellen
Erik ist verantwortlich für die Installation der SER600, häufig in Verbindung mit einer Nassabsaugung und der entsprechenden Verrohrung. “Zusammen mit einer Einweisung und Schulung der Bediener dauert das Ganze einen Tag,” sagt er. “Die Installation ist vergleichbar mit den Installationen anderer Q-Fin Maschinen, nur dass die SER600 fünf, anstatt drei Stationen, hat. Dadurch ist die Maschine etwas größer und die Einweisung dauert etwas länger. Was Sie mit unseren anderen Maschinen gemein hat, ist, dass Sie simpel ist und einfach in der Handhabung. Die Bediener können sofort im Anschluss an die Schulung mit der Maschine arbeiten, in dem Sie die Maschine selber einstellen und konfigurieren. Sie brauchen nicht auf den Fertigungsleiter, den Vorarbeiter oder jemand anderen zu warten. Auch bekommen Sie eine Bedienungsanleitung und wir beobachten die ersten Restultate. Tatsächlich begleiten wir die Bediener auf Ihrem Weg.” Bei Q-Fin hat man einen Service am Kunden, wobei sie es aber bevorzugen ihn Partner zu nennen. Deshalb beinhaltet die Installation einen “Aftercare-Service”. “Nach ein paar Wochen, oder aber auch eher falls gewünscht, schauen wir nochmal vorbei, um offene Fragen zu beantworten, um behilflich zu sein einen neuen Bediener einzuarbeiten oder was auch immer gerade ansteht. Und in auch in der Zwischenzeit kann man uns immer kontaktieren. Das ist es was uns ausmacht.”, sagt Erik. “Kunden und Interessenten können jeden Mittwoch Nachmittag an unserem QKC (Q-Fin Knowledge Club) in Bergeijk teilnehmen.”, fügt Joost hinzu. Dort können Sie Fragen stellen und auch ihre eigenen Produkte mitbringen, um Sie an unseren Maschinen zu bearbeiten. Und dabei spielt es keine Rolle welche Maschine sie haben, ob die Maschine zwei Wochen oder zwei Jahre alt ist. Wenn sie anrufen, kümmern wir uns darum.”

Warum nicht schon eher?
Der beste Teil einer Installation kommt zum Schluss, sagt Erik. “Es sind die Reaktionen der Bediener, wenn Sie die Resultate sehen. Sie sind wirklich beeindruckt von der Sauberkeit, der immer wieder konstant bleibenden Qualität auch bei den kleinsten Aussparungen, und der hohen Geschwindigkeit. Vor allem, wenn Sie zuvor an manuellen Stationen gearbeitet haben. Da sind Welten zwischen. Im Schnitt sind unsere Maschinen dann vier oder sogar fünf Mal so schnell. Und vergessen Sie nicht die anderen Aspekte. Mit einer händischen Maschine zu arbeiten bedeutet zum Beispiel eine Menge Staub, Lärm und Vibrationen. Das sind also ganz andere große Vorteile, die die Bediener dadurch haben. Deshalb ist es so schwer Leute zu finden, die so eine Arbeit machen möchten. Meistens hören wir den Kommentar: “Warum haben wir so eine Maschine nicht schon eher gekauft?”

Joost betont: “Man gewöhnt sich sofort an die Qualität und die Geschwindigkeit. Dann gibt es kein Zurück mehr. Das ist vergleichbar mit einem Wechsel zu einem schnelleren Computer. Nach nur einer Stunde ist man so daran gewöhnt, dass die frühere Situation, selbst wenn man sich viele Jahre darin befand, undenkbar ist. Die Kunden können nicht mehr ohne die Maschine.”

Q-Fin Quality Finishing Machines B.V.
Wilgenakker 8
5571 SJ Bergeijk
The Netherlands



Die Endbearbeitung ist für RPP kein Problem mehr

18-04-2019
Die Fertigstellung der Blechteile war bei Reurings Precisie Plaatwerk (RPP) in Delfgauw lange Zeit ein Thema. Dies wurde manuell durchgeführt, und ein bis zwei Mitarbeiter - häufig Auszubildende - arbeiteten täglich daran. Das Ergebnis, das sie realisierten, war nicht immer zufriedenstellend. Ganz anders ist das seit der Einführung des Q-Fin Pro Set, bestehend aus einer Entgrat- und Schleifmaschine für (sehr) kleine Blechteile und einem Nassabsaugsystem. "Die Qualität ist jetzt super", sagt Regisseur Aad Reurings.

 

RPP ist Lieferant hochwertiger Blechteile. Das Unternehmen wurde 1997 gegründet und war zunächst hauptsächlich im Gartenbau in der Region tätig. Mit der Krise ist jedoch ein Großteil dieser Arbeit verloren gegangen und RPP hat nach anderen Wegen gesucht. Aad Reurings und seine zwanzig Mitarbeiter konzentrieren sich jetzt mehr auf komplexe Blecharbeiten, oft auf komplette Baugruppen. Ein gutes Beispiel dafür sind alle Blecharbeiten (einschließlich der Pulverbeschichtung) für das revolutionäre All-in-One-Video- und Fotostudio StyleShoots Eclipse, das Foto- und Videoinhalten für E-Commerce-Unternehmen vereinfacht. Hunderte von Modemarken auf der ganzen Welt verwenden diese Maschinen.

 

Kaum Ausschuss

Die Organisation von RPP, der Maschinenpark (hauptsächlich mit modernen Amada-Maschinen) und das Handwerk der Mitarbeiter sind voll auf die effiziente Produktion von hochwertigen Blechen ausgerichtet. Das Unternehmen hat weniger als 0,3 Prozent Ausschuss, wovon der Großteil oft in der Nachbearbeitung lag. Reurings suchte deshalb schon länger nach einer Entgratmaschine. „Oft handelt es sich jedoch um große, breite Maschinen, die viel Geld kosten und auch viel Platz in Anspruch nehmen. Platz, den wir eigentlich nicht haben.“ Bis er auf die kompakte, schlanke Entgrat- und Schleifmaschine F200 XL von Q-Fin stieß, die speziell für die Endbearbeitung von flachen Blechabschnitten mit einer Breite von 10 bis 200 mm entwickelt wurde. "Sie hat sich als sehr geeignet für uns herausgestellt", sagt Reurings. „Wir können 70 bis 80 Prozent der Teile, die wir schneiden an dieser Maschine bearbeiten.“ Die guten Eigenschaften der Q-fin Maschinen haben ihn angesprochen. „Und die Versprechen stimmen. Die Maschine kommt von Leuten, die wirklich in der Praxis arbeiten und wissen, was dort gefragt wird. Auch der Firmensitz von Q-Fin in Bergeijk macht mit dem Showroom, der offenen Montagehalle und dem Kompetenzzentrum eine gute Figur. Das gibt Ihnen als Kunde viel Vertrauen. “

 

Der neue Super Edge Rounder 600 (SER 600) von Q-Fin Quality Finishing Machines erledigt die Blechbearbeitung von R2 in einem Durchgang. Das geht mit einer Geschwindigkeit von 1 Meter pro Minute. Die Maschine wurde Anfang dieses Jahres eingeführt und die ersten beiden Aufträge hierfür wurden bereits in Bergeijk entgegengenommen.

 

Ein Radius von 2 mm (r = 2 mm) zu erreichen beinhalt viel Arbeit. Es stellt sich die Frage, ob eine solche starke Rundung wirklich notwendig ist, um scharfe Kanten auf Blechen zu vermeiden oder um auf den Seiten eine Schutzschicht (z. B. durch Pulverbeschichten oder Verzinken) aufzutragen, die genauso dick und fest ist wie die Schicht auf der restlichen Oberfläche des Blechs. Diese Diskussion ist berechtigt, da es sehr aufwendig ist, zu R2 zu gelangen. Dafür muss viel Material entfernt werden; für R2 etwa hundertmal so viel wie für R0.2. Dennoch gilt R2 als allgemeine Vorschrift, speziell für öffentliche Anlagen, in denen Blech verwendet wird. Diese Rundung muss daher erreicht werden. Dies kann durch Fräsen erfolgen, welches aber sehr teuer ist. Das Material kann auch durch Schleiftechniken, sowohl manuell als auch mechanisch, entfernt werden. Das manuelle Aufbringen eines Radius von 2 mm auf Platten ist sehr arbeitsintensiv und erhöht daher den Preis. Bei der maschinellen Bearbeitung der Kanten muss das Plattenmaterial in vielen Entgratmaschinen mehrmals durch die Maschine geführt werden, sofern dies aufgrund der Form und Konturen des Plattenteils überhaupt möglich ist.

 

Speziell für R2 gebaut

Mit dem SER 600 bringt Q-Fin nun eine Maschine auf den Markt, die an den Produktkanten einen Radius von 2 mm realisiert. "Dies ist keine Standardmaschine, die auf Wunsch auch größere Rundungen ermöglicht, sondern eine speziell für R2 auf Stahl gebaute Maschine", betont Joost Kouwenbergh, Produktmanager beim Maschinenbauer in Bergeijk. "Wenn Sie nach den Extremen suchen, brauchen Sie etwas Besonderes. Deshalb haben wir diese einzigartige Maschine entwickelt."

Die neue Maschine hat eine beachtliche Größe. Sie ist etwa doppelt so lang wie die normale Entgratmaschine F600 im Q-Fin-Sortiment. Denn in der Maschine gibt es fünf Bearbeitungsstationen: ein Schleifband und vier Bürsteneinheiten. Das Geheimnis liegt hauptsächlich im Bürstenprinzip, der Art des Bürstens. Kouwenbergh erklärt: "Die ersten zwei Bürstenreihen, unter denen die geschnittenen Platten durchfahren, geben Druck von oben. Die Bürsten drei und vier bearbeiten die Seiten. "Die Kombination sorgt für eine perfekte Rundung von 2 mm auf dem Produkt.

Der SER 600 mit Magnethalterung eignet sich für die Bearbeitung von Stahlblechteilen mit einer Breite von bis zu 600 mm und einer Dicke von 4 bis 150 mm. Die Länge der Produkte ist unbegrenzt. Die Maschine ist eine wichtige Erweiterung des Lieferprogramms von Q-Fin. "Unsere Bearbeitungsmöglichkeiten waren bereits sehr breit, aber R2 in einem Zuge funktionierte nicht. Jetzt können wir das erreichen.“ Laut Kouwenbergh besteht definitiv ein Bedarf für diese Maschine auf dem Markt. "Natürlich ist es ein Nischenmarkt. Diejenigen, die dünnen Edelstahl bearbeiten, brauchen dies nicht. Ein Stahlverarbeiter, der beispielsweise im Auftrag der Regierung an der Herstellung öffentlicher Anlagen beteiligt ist oder für Produkte, die pulverbeschichtet oder galvanisiert werden müssen, ist diese Maschine ideal. Deshalb haben wir hohe Erwartungen. "



Der neue SER 600 ist ungefähr doppelt so lang wie die normale F600 Entgratmaschine im Q-Fin-Sortiment. Das ist den fünf Bearbeitungsstationen in dieser Maschine geschuldet: einem Schleifband und vier Bürsteneinheiten.

 

Finishen mit hoher Geschwindigkeit

Die Entgrat- und Schleifmaschine F200 XL entgratet, schleift und rundet mit hoher Geschwindigkeit ab. Mit einem Finish Ihrer Wahl und mit perfekter Absaugung durch das nass arbeitende Absaugsystem WES3000, das abrasiven Staub ohne Druckverlust absaugt und die Brandgefahr eliminiert. Die erste Station der F200 XL besteht aus einer Schleifeinheit. Das Schleifband entfernt die Grate und / oder Einbrennpunkte von der Produktoberfläche. Die zweite und dritte Station besteht aus einer Bürsteneinheit, um die scharfen Kanten des Produkts aufzubrechen und sie abzurunden. Die Absaugung aus Edelstahl hat eine Kapazität von 3000 m3 / h. Mit diesem Nassabsauger wird die Explosionsgefahr beim Schleifen von Aluminiumteilen eliminiert. Das ist besonders wichtig für RPP, da 80 Prozent der dort produzierten Plattenteile aus Aluminium bestehen. RPP verarbeitet sogar geschweißte Produkte an der Maschine. Dies ist aufgrund der großen Öffnung der Maschine möglich. „Wir schleifen die geschweißten Produkte grob und führen dann den Feinschliff an der Maschine durch. Die Maschine entgratet bestens. "

 

Verschleiß der Bürsten

Reurings war anfangs etwas besorgt über die Abnutzung der Bürsten und befürchtete, es würde eine Menge Geld kosten. „Man ist geneigt die Bürsten zu tief zu platzieren, was zu einer erhöhten Abnutzung führt. Das ist aber überhaupt nicht nötig. Es gibt ein Messsystem an der Maschine, das die Materialstärke misst. Wenn Sie kontrolliert damit umgehen, sind der Verschleiß und die Kosten nicht so schlimm.“

 

Modernes Design

Das Pro-Set steht jetzt noch vor einer großen Regalwand mit Plattenmaterial, da bisher noch kein Platz geschaffen wurde. Dies ist jedoch nur ein vorübergehender Ort für die Maschine. Amada installiert bei RPP im Mai eine brandneue Stanz-Laser-Kombination und es finden noch einige interne Umzüge statt. Die Entgratmaschine wird dann neben dieser neuen Maschine an einem viel schöneren Ort platziert, was diese Maschine auch verdient hat. Vor allem jüngere RPP-Mitarbeiter sind sehr an dem neuen iPhone-inspirierten Design interessiert, das Q-Fin im vergangenen Jahr eingeführt hat. Mit den Farben Schwarz und Weiß, den Plexiglastüren und dem eingebauten LED-System, das den Status der Maschine anzeigt: Blau im Betriebszustand, Rot im Stillstand der Maschine und Weiß, wenn die Tür zur Wartung geöffnet ist. „Die Maschine sieht schlank aus und hat eine moderne Ausstrahlung. Durch die Plexiglastüren kann man sehen, wie das System funktioniert. Ich habe während der Bearbeitung gerne immer etwas mehr Licht, um eine bessere Sicht auf das Produkt zu haben. Denn wir verarbeiten auch sehr kleine Produkte aus 0,7 mm dickem Material mit vielen Löchern. Diese haben nur wenig Halt am Vakuumband und können von den Bürsten zur Seite weggeschlagen werden. "



RPP macht viele Komplettmontagen. Ein Beispiel sind alle Blecharbeiten (einschließlich der Pulverbeschichtung) für das All-in-One-Studio StyleShoots Eclipse. Dieses System erleichtert die Erstellung von Foto- und Videoinhalten für E-Commerce-Unternehmen.

 

Rückzahlung innerhalb eines Jahres

In der Vergangenheit war das Entgraten bei RPP mühselig, da es manuell erfolgen musste. Aber jetzt sind die Mitarbeiter glücklich. "Die Maschine ist sehr klar in der Handhabung", sagt Reurings. „Wir können es auch ohne Weiteres den Auszubildenden überlassen. Man kann keine Fehler machen. “Er stimmt zu, dass er das Pro Set viel früher hätte kaufen sollen. „Unsere Mitarbeiter sind jetzt maximal eineinhalb oder zwei Stunden pro Tag glücklich hinter der Maschine. Wir sparen damit viel Geld. Innerhalb nur eines Jahres hat sich die Anschaffung der Maschine amortisiert und wir haben eine deutliche Qualitätsverbesserung erreicht. “

Automatisiert Entgraten, Schleifen sowie Verrunden und Zeit gewinnen

13-03-2019
Gelenkschienen zur orthetische Versorgung von Patienten mit eingeschränkter Beweglichkeit sind oft im sichtbaren Bereich. Damit die Bauteile keine scharfen Kanten und eine schöne Oberfläche haben, setzt Orthopädietechnikspezialist Caroli auf Entgratmaschinen von Q-Fin.

Frauke Finus

Erfahrung begründet aus langer Tradition – das spiegelt sich in Lahr im Schwarzwald wieder, wenn man in den heiligen Hallen von Caroli steht. Im alten Teil der Fertigungsgebäude hängen noch Emailschilder an der Wand, auf denen darum gebeten wird, nicht auf den Boden zu spucken. Das waren noch Zeiten... Der Orthopädietechnikspezialist Heinrich Caroli GmbH ist seit rund 170 Jahren in Familienhand. Angefangen hat alles als Bruchbandfabrik. Ein Bruchband ist ein medizinisches Hilfsmittel, das einen Leistenbruch am Prolabieren (Heraustreten) hindern soll. Außerdem soll er die darunterliegende Bauchdecke so weit stabilisieren, dass der Patient beschwerdefrei leben kann. Denn Leistenbrüche werden erst seit noch nicht allzu langer Zeit operiert. Und auch heute noch gibt es Patienten, die aufgrund von Alter oder anderen Vorbelastungen nicht operiert werden können. Also fertigt Caroli auch heute noch Bruchbänder. Bruchbänder bestehen in der Regel aus einem straffen Ledergürtel mit einer Feder, an der die Pelotte, ein anatomisch geformtes Polster auf einer aus Metall gefertigten Platte, angebracht ist. Diese wird auf die Bruchpforte gesetzt und drängt so den Bruch zurück. Heute hat das Unternehmen noch viele weitere Produkte der Orthopädietechnik im Portfolio. Dazu gehören beispielsweise statische und dynamische Gelenkschienen, wie man sie vielleicht von Forrest Gump kennt, Halskrausen, Nabel- und Hodenbruchbänder, Handgelenksbandagen oder auch orthopädische Miederwaren. „Die Themen, mit denen wir uns beschäftigen, sind sehr sensibel. Viele der Krankheitsbilder, die wir mit unseren Produkten versuchen erträglicher zu machen oder noch besser zu heilen, sind den Patienten peinlich,“ berichtet Simon Niedermaier, Orthopädietechnikermeister bei Caroli.

Gelenkschienen für die orthetische Versorgung von Patienten

„Andere Krankheitsbilder hingegen sind weniger „schlimm“ in den Augen der Patienten. Beispielsweise unsere dynamischen Gelenkschienen sind für die orthetische Versorgung von Patienten mit eingeschränkter Beweglichkeit entwickelt. Nach Verletzungen mit Kontrakturen und operativen Eingriffen unterstützt eine Orthesenversorgung mit diesen dynamischen Korrekturschienen eine sichere und stetige Mobilisierung der Gelenke“, führt Niedermaier weiter aus. Caroli mit knapp 50 Mitarbeitern kann gut als Manufaktur betrachtet werden. Die Fertigungstiefe ist unglaublich hoch. Neben den Leder-, Schaumstoff- und Stoffarbeiten, findet auch die Metallbearbeitung im eigenen Haus statt. Beispielsweise werden die Metallbauteile zerspant, gebogen, gehärtet sowie lackiert und es werden Löcher gestanzt. Anibal Marques, Leiter der Fertigung, ergänzt. „Außerdem müssen die Werkstücke, die von einem Dienstleister für uns lasergeschnitten werden, entgratet werden; so beispielsweise auch die Gelenkschienen. Bis vor Kurzem haben wir dies komplett händisch durchgeführt – das war ein Flaschenhals in der Produktion.“ Für die händischen Schleifer arbeitet Caroli seit vielen Jahren erfolgreich mit einem Schleifmittelhändler zusammen. Als Marques mit ihm den Gedanken einer möglichen Automatisierung des Schleifens und Entgratens erörterte, fiel der Name des niederländischen Unternehmens Q-Fin Quality Finishing.

Extra Bürstenkopf für ein Finish nach Wahl

Das 2012 gegründete Unternehmen ist spezialisiert auf die Fertigung von Maschinen zur Entgratung, zum Schleifen sowie Verrunden von Metallteilen und auf Lösungen zum Absaugen von Schleifstaub. „Nachdem der Kontakt hergestellt war, wurden wir in die Niederlande eingeladen, wo wir vor Ort mit unseren mitgebrachten Bauteilen die Maschinen von Q-Fin testen konnten“, berichtet Sabine Köhler, zuständig für die mechanische Fertigung bei Caroli. „Und wir waren sofort überzeugt!“ Caroli investierte deshalb in zwei Schleifautomaten sowie zugehöriger Absauganlage: in eine F200 mit zwei Stationen und eine F200 XL mit drei Stationen. Erstere ist für das Entgraten, Schleifen sowie Verrunden von Werkstücken von 10 bis 200 mm Breite konzipiert. Zweitere ist ebenfalls für Blechteile mit 10 von 200 mm Breite gedacht und ermöglicht dabei ein Entgraten, Schleifen und Verrunden mit höher Geschwindigkeit und mit Finish nach Wahl, denn die XL hat zusätzlich zu den Eigenschaften der F200 zwei extra Bürstenkopfe. „Beide Maschinen werden standardmäßig mit dem von Q-Fin entworfenen Bürstenhöhen-Verstellsystem geliefert. Das Bürsten-Verstellsystem sorgt für den Schutz des Förderbandes“, erklärt Joost Kouwenbergh, Produktmanager bei Q-Fin. „Die Topfbürste sorgt für die Kantenverrundung der Werkstücke, sowohl an der Außenseite als auch bei eventuellen Aussparungen. Unsere Standardbürsten haben einen Durchmesser von 255 mm. Abhängig vom zu bearbeitenden Material und dem gewünschten Finish sind verschiedene Ausführungen lieferbar“, fährt er fort. Bei Caroli stoßen beide Anlagen auf großen Anklang. „Wir haben unseren Durchlauf wesentlich erhöht und sparen so wertvolle Zeit. Wir können rund 90 % unserer Teile jetzt automatisiert bearbeiten“, freut sich Marques, der sich gemeinsam mit den Maschinenbedienern eine Kameravorrichtung hat einfallen lassen, um vorne beim Einlegen auch die hinten rauskommenden Teile im Blick haben zu können.

www.caroli.de

 

Q-Fin schafft R2 in einem Durchgang

08-02-2019
Mit dem Super Edge Rounder 600 (SER 600) stellt Q-Fin Quality Finishing Machines eine neue Maschine vor, die Bleche in einem Arbeitsgang entgratet und rundet. Das geschieht mit einer Geschwindigkeit von 1 Meter pro Minute.

Ein Radius von 2 mm (r = 2 mm) zu erreichen beinhalt viel Arbeit. Es stellt sich die Frage, ob eine solche starke Rundung wirklich notwendig ist, um scharfe Kanten auf Blechen zu vermeiden oder um auf den Seiten eine Schutzschicht (z. B. durch Pulverbeschichten oder Verzinken) aufzutragen, die genauso dick und fest ist wie die Schicht auf der restlichen Oberfläche des Blechs. Diese Diskussion ist berechtigt, da es sehr aufwendig ist, zu R2 zu gelangen. Dafür muss viel Material entfernt werden; für R2 etwa hundertmal so viel wie für R0.2. Dennoch gilt R2 als allgemeine Vorschrift, speziell für öffentliche Anlagen, in denen Blech verwendet wird. Diese Rundung muss daher erreicht werden. Dies kann durch Fräsen erfolgen, welches aber sehr teuer ist. Das Material kann auch durch Schleiftechniken, sowohl manuell als auch mechanisch, entfernt werden. Das manuelle Aufbringen eines Radius von 2 mm auf Platten ist sehr arbeitsintensiv und erhöht daher den Preis. Bei der maschinellen Bearbeitung der Kanten muss das Plattenmaterial in vielen Entgratmaschinen mehrmals durch die Maschine geführt werden, sofern dies aufgrund der Form und Konturen des Plattenteils überhaupt möglich ist.

Speziell für R2 gebaut

Mit dem SER 600 bringt Q-Fin nun eine Maschine auf den Markt, die an den Produktkanten einen Radius von 2 mm realisiert. "Dies ist keine Standardmaschine, die auf Wunsch auch größere Rundungen ermöglicht, sondern eine speziell für R2 auf Stahl gebaute Maschine", betont Joost Kouwenbergh, Produktmanager beim Maschinenbauer in Bergeijk. "Wenn Sie nach den Extremen suchen, brauchen Sie etwas Besonderes. Deshalb haben wir diese einzigartige Maschine entwickelt."

Die neue Maschine hat eine beachtliche Größe. Sie ist etwa doppelt so lang wie die normale Entgratmaschine F600 im Q-Fin-Sortiment. Denn in der Maschine gibt es fünf Bearbeitungsstationen: ein Schleifband und vier Bürsteneinheiten. Das Geheimnis liegt hauptsächlich im Bürstenprinzip, der Art des Bürstens. Kouwenbergh erklärt: "Die ersten zwei Bürstenreihen, unter denen die geschnittenen Platten durchfahren, geben Druck von oben. Die Bürsten drei und vier bearbeiten die Seiten. "Die Kombination sorgt für eine perfekte Rundung von 2 mm auf dem Produkt.

Der SER 600 mit Magnethalterung eignet sich für die Bearbeitung von Stahlblechteilen mit einer Breite von bis zu 600 mm und einer Dicke von 4 bis 150 mm. Die Länge der Produkte ist unbegrenzt. Die Maschine ist eine wichtige Erweiterung des Lieferprogramms von Q-Fin. "Unsere Bearbeitungsmöglichkeiten waren bereits sehr breit, aber R2 in einem Zuge funktionierte nicht. Jetzt können wir das erreichen.“ Laut Kouwenbergh besteht definitiv ein Bedarf für diese Maschine auf dem Markt. "Natürlich ist es ein Nischenmarkt. Diejenigen, die dünnen Edelstahl bearbeiten, brauchen dies nicht. Ein Stahlverarbeiter, der beispielsweise im Auftrag der Regierung an der Herstellung öffentlicher Anlagen beteiligt ist oder für Produkte, die pulverbeschichtet oder galvanisiert werden müssen, ist diese Maschine ideal."

www.qfin-entgraten.de

 

Arbèl: Präzisionsschweißen und Blechbearbeitung in Aluminium, Edelstahl und Stahl.

14-11-2018

"Diese Maschine hätten wir ein Jahr früher kaufen müssen!"


Die Firma Arbèl aus Valkenswaard ist mit seinen Platten- und Werkbankarbeiten und Leichtbauprodukten ein Lieferant von Maschinenteilen. Das Unternehmen fertigt Prototypen und Kleinserien-Metallprodukte aus Stahl, Aluminium und Edelstahl für Kunden in verschiedenen Branchen.

 

Dieses Unternehmen ist sehr vielfältig aufgestellt. Ein Produkt kann 1 Millimeter, aber auch 3 Meter groß sein. Wenn 500 Produkte in einer Woche die Firma verlassen, ist niemand überrascht. Das ist nichts besonders und tritt häufiger auf. Und nur was perfekt ist, geht an die Kunden. So hat Arbèl bereits eine Schutzplatte geliefert, die mit einer Raumkapsel von ESA im Universum war. Viel mehr Qualität geht nicht.

Es ist schön zu wissen, dass auch Q-Fin an der Qualitätsfertigung von Arbèl beteiligt ist. Denn seit September 2016 ist unsere F200XL Teil des Maschinenparks des Firmenchefs Simon van Kuijk. Und seine erste Aussage ist klar: "Diese Maschine hätten wir ein Jahr früher kaufen müssen, weil wir sehr zufrieden damit sind."

 

Waauuw, das spart viel Zeit

"Vor diesem Kauf hatten wir nur eine Entgrat- und Rundungsmaschine für große Werkstücke", sagt Produktionsleiter Gerard Verrijt. "Wir haben alle kleineren Teile von Hand gemacht. Und wir haben viele kleine Komponenten. Es ist also ein großer Schritt nach vorne. Wenn Sie mal ausrechnen was es kostet, wenn man jede Komponente mit 13 Mitarbeitern bearbeiten muss, wie viele Stunden dabei zusammenkommen. Das alles erledigt die Maschine jetzt in wenigen Sekunden. Ich schätze, dass die maschinelle Fertigstellung 10 bis 15-mal schneller ist. Das erste, was meine Leute sagten, war: "Waauuw. es spart echt viel Zeit! Es ist wirklich eine Erleichterung."

Simon kann diese Aussage bestätigen. "Wir fertigen jetzt 90% aller kleinen Aluminium- und Edelstahlprodukte, die wir liefern, maschinell. Was die Q-Fin Maschine in 1 Stunde macht, kann 1 Mitarbeiter nicht in 1 Tag tun. Das spart einige Mitarbeiter, die wir sonst extra hätten einstellen müssen. Dementsprechend schnell hat sich die Maschine rentiert."

 

Praktische Ergänzung

Gerard: "Die Maschine ist auch sehr benutzerfreundlich und leicht zu warten. Nach der Installation und einer Einweisung konnte jeder sofort damit arbeiten. So können Sie zum Beispiel die Geschwindigkeit stufenlos einstellen und das Produkt durch die Maschine verfolgen. Sollte sich also ein Werkstück verschieben, werden Sie es sofort sehen. Auch die Schleifmittel halten lange, weil der Verbrauch sehr gering ist."

 

Kommt es oft vor, dass sich Werkstücke verschieben? "Nein, sicher nicht, nur wenn das Förderband verschmutzt ist und nach einer Weile gereinigt werden muss. Die Reinigung erfolgt standardgemäß mit einem Tuch und Wasser. Normalerweise ist dies schnell getan, aber niemand tut dies wirklich gerne. Darum besteht bei Q-Fin die Möglichkeit eine automatische Reinigungseinheit zu installieren, dann können Sie dies per Knopfdruck tun.

Das wäre dann eine praktische Ergänzung. Dafür sind die „Koen de Waard“ Maschinen auch bekannt. Sie basieren auf dem praktischen Bedürfnis nach Qualität und Benutzerfreundlichkeit. Dieser Entgrater ist wirklich ein Muss. Wir sind natürlich auch an den Weiterentwicklungen bei Q-Fin interessiert. "

 

´Koen ist der Mitbegründer von Q-Fin, der im Mai 2017 unheilbar krank starb. Er hat sein Wissen an den Q-Fin Knowledge Club weitergegeben und Q-Fin baut darauf auf.

Quelle: ALURVS.nl | www.alurvs.nl

Eine Premiere für VDL Industrial Modules mit neuem Design Q-Fin

14-11-2018
Das Ultimate-Set, das Q-Fin anbietet, besteht aus einer F200 XL für die Bearbeitung von Kleinteilen von 10 bis 200 mm Breite, einer F1200 für Bleche bis 1200 mm Breite und einer Nassbearbeitungsextraktion. VDL Industrial Modules erwartet jährliche Einsparungen von mindestens 30.000 Euro.

 

Q-Fin präsentiert seine Maschinen zum Entgraten, Schleifen und Finishen von Planplatten-Ergebnissen im neuen Design 2018 auf der TechniShow. Kurz vor der Messe wurden die ersten neuen Maschinen bei VDL Industrial Modules in Helmond installiert. VDL Industrial Modules hat sich für das Ultimate Set von Q-Fin entschieden. Diese besteht aus einer F200 XL für die Verarbeitung von kleinen Teilen von 10 bis 200 mm Breite, einer F1200 für Plattenware bis 1200 mm Breite, und einem Nassentstauber. Martijn Speulman, Leiter der Blechfabrik bei VDL Industrial Modules, erwartet jährliche Einsparungen von mindestens 30.000 Euro.

 

Speulman glaubt, dass das innovative neue Design von Q-Fin mit der transparenten Kunststoffbeschichtung und der LED-Beleuchtung, welche den Status der Maschine anzeigt, wunderbar ist. Die F200 XL und F1200 haben ihren Platz in der Entgratungsabteilung im vorderen Teil der Blechfabrik bekommen. "Solche schönen Maschinen sind immer gut für Präsentationen bei Kundenbesuchen."

 

Dünnes hochwertiges Edelstahlblech

Die VDL Industrial Modules haben die Maschinen hauptsächlich wegen ihrer Verarbeitungsqualität und der damit verbundenen Vorteile gekauft. Die Blechfabrik verarbeitet hauptsächlich dünnwandigen, hochwertigen Edelstahl bis 3 mm Stärke. Dies geschieht hauptsächlich für die Halbleiterindustrie. ASML ist ein wichtiger Kunde, aber auch Neways, VDL ETG, Defence, Fuji Seal Europe und Prowise, das digitale Tafeln für Schulen produzieren, sind wichtige Kunden. 90 Prozent des Materials, das verarbeitet wird, ist Edelstahl. 80 Prozent dieser Edelstahlbleche sind nachträglich außen eingefärbt. Darüber hinaus verarbeitet VDL Industrial Modules auch Aluminium und Stahl.

Viele Jahre wurde eine Nassschleifmaschine zum Entgraten eingesetzt. Die heutigen Anforderungen der Kunden wurden jedoch nicht mehr erfüllt. Die Maschine hat zwar entgratet aber die Kanten sind nicht sauber gebrochen. Die Kanten blieben gestochen scharf, während die Konturen und Löcher einen Radius von mindestens 0,2 mm haben müssen. "Außerdem ist das Nassschleifen im Halbleiter nicht sinnvoll, da Verunreinigungen entstehen, die in einem Reinraum nicht zugelassen sind. Zudem hatten wir Funktionsprobleme mit der Maschine."

 

Intensive Suche

So wurde eine intensive Suche nach einer guten Alternative gestartet. Speulman bildete ein Team aus seinem Vorarbeiter, einem Qualitätsmitarbeiter und einem Operator. Gemeinsam erstellten sie einen Fragebogen, um eine erste Auswahl treffen zu können. Die Anzahl der Anbieter wurde damit von zehn auf vier reduziert. Diese vier erhielten alle das gleiche Demo-Set zum Testen mit rostfreiem Stahl, geöltem Edelstahl, Sendzimir-Blech und Aluminium, alle bereits mit den notwendigen Löchern versehen. "Natürlich haben wir an den Grenzen des Möglichen getestet."

 

Verschmutzung

Zwei Demo-Sets erzielten gute Resultate, darunter das von Q-Fin. Zwei andere schieden wegen des Schleifbilds und der Endqualität aus. Aber es gab ein zusätzliches Problem. Um zu entgraten und abzurunden, wird normalerweise zuerst geschliffen und dann gebürstet. Es stellte sich jedoch heraus, dass während des Schleifens Verunreinigungen in die Poren des Materials eingeschliffen wurden. Sie wurden auch durch die Bürsten nicht entfernt. Dadurch blieben beispielsweise Fingerabdrücke nach dem Beizen sichtbar; für Kunden nicht akzeptabel. Speulman: "Wir konnten die Platten vorher entfetten, um die Verunreinigung in den Poren zu verhindern aber das wollten wir nicht. Die Absicht war nämlich die Prozesskosten zu senken. Die Frage war also: Bekommen wir auch ohne vorheriges Schleifen ein gut entgratetes und abgerundetes Produkt hin? "

Und das schienen die Q-Fin-Maschinen zu können, denn die Bürsten der F200 XL und der F1200 setzen das Produkt stetig unter Druck. "Das war entscheidend, obwohl wir zunächst nicht ganz überzeugt waren. Da die Rotoren in den Maschinen hin und her schwingen, sehen Sie manchmal Streifen der Bürstenbewegungen. Aber glücklicherweise stellte sich heraus, dass diese nach dem Beizen völlig verschwunden waren. Deshalb haben wir uns für Q-Fin entschieden. "

VDL Industrial Modules hat wirklich evaluiert, welche Maschine am besten zu der Blechfirma passt. "Es ging um den Prozess, das war das Wichtigste. Aber auch andere Punkte waren ausschlaggebend, wie z.B. die kurze Lieferzeit. Zudem haben Sie direkten Kontakt zum Hersteller bei Q-Fin. Das ist gut im Hinblick auf Service, Know-how und Absprechpartner. Unsere Maschinen sind nicht die ersten von Q-Fin innerhalb der VDL Gruppe. Auch VDL Systems und VDL Postma haben bereits Maschinen von diesem Lieferanten. Wir sind mit der Haltbarkeit der Bürsten sehr zufrieden. Das sind alles Pluspunkte, die für Q-Fin sprechen. "

 

Einfach zu bedienen

Um die Werkstücke sauber und ohne Schleifen zu entgraten und zu bearbeiten, müssen die Bediener entsprechend geschult werden. Sie müssen genau wissen, wann sie zusätzlichen Druck aufbringen müssen und welchen Verschleiß die Schleifmittel haben. "Aber es ist möglich. Das ist bewiesen ", sagt Speulman. "Dabei hilft die einfache Bedienbarkeit der Maschine. Die Einstellung erfolgt mit übersichtlichen Tasten. Diese werden in einer klaren Reihenfolge betätigt und dann erledigt die Maschine ihre Arbeit. Ein Vorteil, gerade bei kritischen Produkten ist, dass Sie in die Maschine hineinschauen können. Wenn etwas passiert, können Sie sofort auf den Notfallknopf drücken. "

 

Kosteneinsparung

Nicht jedes Material, das von den Laserschneid- und Stanzmaschinen von VDL Industrial Modules stammt, muss entgratet werden. Speulman schätzt, dass es etwa 50 Prozent sind. Mit den Q-Fin-Maschinen denkt er, dass er im Vergleich zur bisherigen Situation jährlich rund 30.000 Euro einsparen wird. Das liegt an den Qualitätskosten, weniger ungeplanten Ausfallzeiten und niedrigeren Betriebskosten. "Beim Nassschliff zum Beispiel hatten wir immer Sandrückstände aus dem Wasser auf der Platte. Diese mussten wir abputzen. Außerdem haben wir jetzt zwei Maschinen, eine für die kleinen Schneidteile und eine für die größeren Produkte, die wir beide gleichzeitig betreiben können. So arbeiten wir viel effizienter. Material was bisher noch oft Trommel-poliert wurde, können wir mit der kleinen F200 XL bearbeiten. Das erspart viel Lärm, Zeit und Sie haben keine Verschmutzung durch Seifenrückstände. Und dank der Nassfilteranlage können wir die Maschinen nicht nur für Edelstahl, sondern auch für Eisenwerkstoffe einsetzen."

 

Neue Designbereiche auf TechniShow ... mit Roboter

Q-Fin Quality Finishing aus Bergeijk in Brabant demonstriert auf der TechniShow die F1200 New Design Entgrat- und Schleifmaschine zusammen mit anderen New Design Familienmitgliedern. Auch ein Roboter wird gezeigt, der die Entgratungsmaschinen beladen kann.

Das F1200 New Design hat eine Nominierung für den TechniShow Award 2018 in der Kategorie "Made in Benelux" erhalten. Die Maschine hat nicht nur eine Reihe technischer Verbesserungen erhalten, sondern ist zudem auch eine Augenweide. Alleinstellungsmerkmale (UPS) wie höchste und konsistenteste Finish-Qualität, selbst gewähltes Finish sowie höchste Geschwindigkeit und Bedienkomfort für den Anwender resultieren bei diesen Maschinen in kürzesten Amortisationszeiten. Die Maschine von 2018 fügt etwas Markantes hinzu: ein schönes und innovatives Design. Das Gehäuse besteht zum größten Teil aus einer transparenten Kunststoffbeschichtung in dunklem Farbton - inspiriert vom iPhone. LED-Beleuchtung im Innenraum (und "außen" sichtbar) zeigt den aktuellen Status der Maschine an. Blau: funktionsfähig. Weiß: Die Tür ist offen, guter Einblick für Servicearbeiten. Rot: eine Fehlfunktion - wenn die Notfalltaste gedrückt oder der Fingerschutz berührt wurde. Schwarz (kein Licht): Die Maschine ist ausgeschaltet.

 

Roboter

Die Automatisierung wird auch bei der optimalen Gestaltung des Entgratens, Schleifens und der Endbearbeitung von Maschinen diskutiert. Die Verwendung eines Sortiersystems und / oder eines Laderoboters ist eine Option. Auch in diesem Bereich macht Q-Fin Fortschritte, wie der auf der TechniShow vorgestellte Roboter zeigt. Produktmanager Joost Kouwenbergh kommentiert: "Die Entkopplung näher an die Laserschneidmaschine zu bringen ist noch effizienter. Durch die Q-Fin-Lösung können Sie in der Linie bis zu drei Mal schneller arbeiten als mit einem Sortiersystem oder einem Beladeroboter. Wir entscheiden uns für einen Mitarbeiter zwischen der Laserschneidmaschine und der Entgratmaschine: Er ist zuständig für die Entladung, die Effizienz, die Kosten und die Prozessschritte. Ein Roboter kann in den meisten Fällen, das heißt bei der Fertigung von Produkten mit unterschiedlichen Abmessungen, nicht konkurrieren. "

 

Q-Fin Quality Finishing, Halle 8, Standnummer 08.A038/A044

Quelle: Nachrichten zur Plattenbearbeitung www.metaalnieuws.nl

Q-Fin Gewinner EuroBlech Award E-Mobility

30-10-2018
EuroBLECH 2018 Wettbewerb

Am Puls der Digitalisierung

Erneut hat es die EuroBLECH Unternehmen ermöglicht, Ihre herausragenden Ideen im diesjährigen Online-Wettbewerb „Am Puls der Digitalisierung” zu präsentieren, bei dem Organisationen und Einzelpersonen aus der Blechbearbeitungsindustrie für Best Practice, Innovationen, Exzellenz und außergewöhnliche Leistungen ausgezeichnet werden. In den vergangenen Monaten haben sich Unternehmen aus der ganzen Welt in mindestens einer der verfügbaren Kategorien beworben und Sie waren dazu eingeladen, Ihre Lieblingseinträge aus jeder Kategorie zu wählen.

Die Firma Q-Fin Quality Finishing wurde für die F200 XL ausgezeichnet, eine leichte und mobile Maschine speziell designt für das Entgraten, Schleifen und die Kantenabrundung von (sehr) kleinen Blechmetallteilen und Komponenten. Gewinner des EuroBLECH Awards in der Kategorie E-Mobilität.

 

Niederländischer Erfolg auf Deutschem Markt

11-04-2018
Internationale entwicklungspartner, innovative maschinenbauer, mitdenkende lieferanten

Von Hans van Eerden

Qualität in der verarbeitung
Niederländische Maschinenbauer sind auf ihre Weise ebenfalls auf dem deutschen Markt aktiv. Zu ihnen gehört Q-Fin Quality Finis­hing. Angesiedelt in Bergeijk, in den südlichen Niederlanden, gehört das Unternehmen zur BM Holding, der auch die Zulieferer Bax Metaal, Laserparts und RVS Finish angehören. Q-Fin fertigt Maschinen für das voll- und halbautomatische Entgraten, Schleifen und Kantenverrunden van Metallblechteilen im Bereich van 10 bis 1.200 Millimeter Breite und in beliebiger Länge. Mit Innovationen möchte Q-Fin in die europäische Top-3 vorstoflen. Das Unternehmen ist deshalb var einigen Jahren auf den deutschen Markt gegangen. Im vergangenen Jahr war es promi­nent auf zwei wichtigen Messen vertreten, der Blechexpo in Stuttgart und der Deburring­EXPO in Karlsruhe. Dort präsentierte das Unternehmen unter dem Titel “New Design” seine neuen Maschinen des Modelljahrs 2018. ,,Auf der DeburringEXPO hatten wir als ein­ziger Aussteller mehrere laufende Maschinen aufgestellt, die grofles Interesse auf sich zogen. Entgrat- und Schleifmaschinen sind in den letzten Jahren stark im Kommen. Jedes Unter­nehmen mit mehreren Schneidemaschinen im Hause, das auf sich hält, kann im Hinblick auf Produktqualität kaum länger ohne Entgrat­maschinen auskommen. In den vergangenen Monaten wurde immer häufiger nach weiter­gehender Automatisierung des Entgratprozesses gefragt. Wir bieten Lösungen, und in Deutschland entscheidet man sich doch in erster Linie auf der Grundlage van Qualität und Zuverlässigkeit. Unsere Maschinen zeich­nen sich durch ihre Bedienungsfreuncllichkeit, Schnelligkeit und Möglichkeit des richtungs­losen Finish aus und bieten damit den gewünschten Grad der Verarbeitung. Kunden werden auch sensibler hinsichtlich des Designs. Darauf reagieren wir mit unseren New Design 2018-Modellen”, sagt Joost Kouwenbergh, Programmmanager bei Q-Fin. Inzwischen kann Q-Fin bereits auf mehrere gute Referenzen in Deutschland verweisen. Zu nennen ist die Zusammenarbeit mit ARKU in Baden-Baden. Ein Unternehmen, das vor allem für die Maschinen zum Richten grofler Blechprodukte bekannt ist. ,,Weil ARKU in seinem Programm für Entgrat­maschinen noch eine Lösung für kleinere Produkte fehlte, waren unsere F200 XL und F600 interessant für das Unternehmen. Einige Maschinen von uns sind bei ARKU in Betrieb. Sie werden für Lohnarbeiten eingesetzt, die dort auch ausgeführt werden. Darüber hinaus bat ARKU bereits einige unserer Maschinen an eigene Kunden verkauft. Wir arbeiten auch mit anderen deutschen Händlern zusammen, liefern unsere Maschinen und stellen sie auch direkt bei den deutschen Kunden auf. Deut­sche Monteure haben wir auch schon für den Kundendienst ausgebildet. Denn wir erwarten von unseren Händlern, class sie das Q-Fin­ Zertifikat erlangen, damit wir Garantie auf den Kundendienst an unseren Maschinen gewähren können.” Sicherheit über alles.



Mit der F1200, der New Design-Maschine zum Entgraten, Schleifen und Kantenverrunden von Metallblechen (bis 1.200 mm Breite), setzt Q-Fin Quality Finishing einen neuen Standard. Foto: Q-Fin

www.qfin-entgraten.de

Bron : Link Magazin | www.linkmagazine.nl

13-02-2018

Schnelleres Entgraten mit innovativer Maschinentechnik


In die Entwicklung der Entgrat-, Schleif- und Verrundungsmaschinen von Q-Fin sind die Erfahrungen aus jahrelanger Praxis im Service eingeflossen.



9. Februar 2018
Die Q-Fin Quality Finishing entwickelt, baut und verkauft Maschinen zum Entgraten, Schleifen und Verrunden von Metallteilen sowie Lösungen zum Absaugen von Schleifstaub. Auf der Blechexpo sind die Entgratmaschinen von Q-Fin wegen ihres modernen Designs und einer ungewöhnlichen Besonderheit aufgefallen: Über eine farbige Beleuchtung signalisieren die Maschinen ihren Betriebszustand. Rot bei einer Störung, blau im Betrieb und weiß beim Rüstvorgang.Grund genug, bei Joost Kouwenbergh, Programmmanager bei Q-Fin Quality Finishing, nachzufragen: Wer verbirgt sich hinter Q-Fin und welche Konzepte verfolgt das Unternehmen?

Junges Unternehmen mit langjähriger Erfahrung
Die Q-Fin B.V. mit Sitz in Bergeijk in den Niederlanden konzentriert sich auf Maschinen zum Entgraten, Schleifen und Verrunden vor allem von lasergeschnittenen Blechteilen. „Unser Unternehmen existiert zwar erst seit fünf Jahren“, sagt Joost Kouwenbergh, „hat aber mehr als 30 Jahre Erfahrung in der Blechbearbeitung und Entgrattechnik.“Das liege an den beiden Gründern Anton Bax und Koen de Waard. Angestoßen wurde die Unternehmensgründung von Koen de Waard, der nach vielen Jahren Tätigkeit im Service von Entgratmaschinen –zuletzt als unabhängiger Anbieter mit seiner Firma KW Machinehandel – seine Erfahrungen mit den unterschiedlichen Fabrikaten in eine eigene Maschine einfließen lassen wollte.

Von der ersten selbst entwickelten Maschine zum umfassenden Produktportfolio
2011 hatte de Waard zwei Prototypen seiner idealen Maschine gebaut und seinem damaligen Kunden Anton Bax vorgestellt. Bax, im Maschinenbau erfahrener Geschäftsführer der BM Holding mit dem Hauptunternehmen Bax Metaal, griff die Idee auf. Nach einigen fertigungstechnischen Optimierungen entstand daraus die Q-Fin Fierde 200, die das neu gegründete Unternehmen Q-Fin Quality Finishing auf den Markt brachte.

Fünf Jahre später hat Q-Fin überwiegend im holländischen Markt rund 200 Maschinen installiert und mittlerweile einen guten Namen. Das Unternehmen ist so erfolgreich, dass es heute 17 Mitarbeiter beschäftigt und im Sommer 2017 in ein größeres Büro- und Produktionsgebäude mit rund 2.800 m² Fläche umziehen konnte.

Das Produktportfolio umfasst derzeit vier Produktlinien an automatischen Entgrat- und Verrundungsmaschinen, drei manuelle Entgratsysteme und zwei Absauganlagen mit Nass- bzw. Zyklonabscheider. Und ein weiterer Prototyp für die Verrundung mit Radius 2 + sei bereits in der Testphase bei einem Anwender, ergänzt Programmmanager Kouwenbergh.

Was Q-Fin Maschinen anders macht
„Es gibt einige Eigenschaften, die unsere Maschine zu etwas Besonderem machen. Das ist einmal, das unsere Maschinen besonders schnell sind. Das Nächste ist, dass die Anwender die Wahl haben, welches Finish sie auf dem Werkstück haben wollen. Und das Dritte ist die einfache Bedienung und Einstellung der Maschine,“ erklärt Joost Kouwenbergh.

Das Grundkonzept der Q-Fin-Maschinen besteht in der Regel aus einem Schleifband als erster Station, das den Grat entfernt und/oder ein Linien-Finish anbringt; aus einer oder mehreren Topfbürsten zur Verrundung als zweite und dritte Station, die Druck auf die geschnittenen Teile ausüben; sowie aus einem Transportband, auf dem die Teile durch Vakuum oder mit Magneten gehalten werden.

„Im Gegensatz zu Maschinen anderer Hersteller, deren Walzen oder Bürsten meist von der Seite kommen und quasi die Teile vom Band wegwischen, kommen die Topfbürsten bei Q-Fin von oben und drücken die Teile auf das Band“, erläutert Kouwenberg an der automatischen Entgratmaschine F200 XL. Zudem halten Vakuumansaugungen für nicht-magnetische Teile oder Magnetbänder für magnetische Stahlteile die Teile auf dem Band. Im Falle der Vakuumansaugung befinden sich auf dem Band zwei parallele Lochspuren. Bedeckt ein Teil nur eines dieser Löcher, wird es vom Ansaugsystem unter den Bearbeitungsaggregaten auf dem Band gehalten. Damit sind auch kleine Teile zwischen 10 und 200 mm zuverlässig auf dem Band fixiert. „Das erlaubt höhere Geschwindigkeiten der Bürsten und damit eine schnelle Bearbeitung.“ Zudem verkrafte das System höhere Kräfte bei den Schleif- und Entgratprozessen, mithin also mehr Zustellung.

Optimiert sind die Maschinen für typische Laserteildicken bis 5 mm, wenngleich die Bürsten und das Schleifband sich bis zu 100 mm Höhe öffnen lassen. Teile mit 20, 30 oder 40 mm Dicke seien kein Problem.

Schneller in der Bearbeitung
„Bei einem durchschnittlichen Produkt sind wir mit unserer Q-Fin-Maschine ungefähr fünfmal schneller wie vergleichbare Maschinen anderer Hersteller“, sagt Joost Kouwenbergh. Zugleich können die Maschinen von Q-Fin auch Teile mit komplizierten Geometrien entgraten und verrunden. Die verschiedenen Maschinen-Ausunterscheiden sich in der Breite, aber auch in der Zahl der Stationen, vornehmlich der Anzahl der Tellerbürsten. So baut das Unternehmen schmale Maschinen für kleine Produkte bis 200 mm Breite und Maschinen für Teile bis 600 oder 1.200 mm Breite.

Speziell bei den Maschinen mit mehreren Bürststationen kann der Bediener über unterschiedliche Drehzahlen und Zustellungen der Bürsten sehr gezielt die Oberflächengüte der Bauteile beeinflussen: vom Linienfinish bis zum Oberflächenglanz.

Und gerade im Hinblick auf diese Einstellmöglichkeiten hat man bei den Maschinen auf komplizierte Menus in Touchbildschirmen verzichtet und stattdessen eine einfache und übersichtliche Bedientafel mit Schaltern und Drehknöpfen installiert. Ein Schalter zum Einschalten des Vakuums, einer zum Reset der Einstellungen, Knöpfe zur Einstellung der Teiledicken lesbar auf dem Display, sowie noch Schalter und Geschwindigkeitsregler für das Förderband, das Schleifband und die Bürsten. Über diese Einstellungen lassen sich dann auch gezielt Verrundungsradien 1 mm oder 1,5 mm erzeugen – je nachdem, mit welcher Geschwindigkeit die Bürsten drehen und die Teile transportiert werden.

Ergänzend bietet Q-Fin Absauganlagen mit Nassfiltern ganz aus Edelstahl. Die Nassabsaugung wird besonders für die Nachbearbeitung von Aluminiumteilen empfohlen, weil dort bei Trockenabsaugern eine erhöhte Explosions- und Brandgefahr besteht.

Schnelle Verfügbarkeit und ein Testzentrum
Q-Fin produziert seine Maschinen auf Lager und strebt an, Kunden sehr kurzfristig möglichst innerhalb von zwei Wochen beliefern zu können. Alle Maschinen können auch mit Kundenteilen am Standort Bergeijk in den Niederlanden getestet werden. Und selbstverständlich gehöre die Beratung der Kunden auch hinsichtlich der einzusetzenden Bürsten und des Schleifbandes zum Angebot dazu.

Volker Albrecht

https://www.blechonline.de/schnelleres-entgraten-mit-innovativer-maschinentechnik

Q-Fin punktet mit neuem Design

20-11-2017
“Super”. Anton Bax, gesellschaftender Geschäftsführer der Q-Fin Quality Finishing beschreibt mit nur einem Wort wie das neue Design seiner Entgrat-, Schleif- und Verrundungsmaschinen für Bleche im Markt aufgenommen wurde. “Jeder findet das neue Aussehen fortschrittlich. Wir haben einen neuen Standard gesetzt.”

Die neue Maschine (Modell 2018) hatte seine Premiere in den Niederlanden auf der METAVAK in Gorinchem und die Einführung in den europäischen Markt war eine Woche später auf der Blechexpo in Stuttgart. Auf beiden Messen sind die neuen Modelle ein Eye-Catcher gewesen.

Q-Fin_PB-nieuws_Anton-Bax

Inspiriert durch Handys
Vor Allem durch ihre Form. Die neuen Q-Fin Maschinen haben eine klare rechteckige Form, stechen jedoch hervor wegen Ihrer Transparenz durch die großen durchsichtigen Oberflächenelemente und der sich darin befindenden LED Leuchten. Der Zustand der Maschine kann schon von Weitem wegen der Farbe der LEDs erkannt werden. Anton Bax und die Designer haben sich bei Ihrer Arbeit von Mobiltelefonen inspirieren lassen. So wie bei modernen Mobiltelefonen ist die Maschinenoberfläche gänzlich schwarz, wenn sie aus ist und leuchtet farbig, wenn sie an ist. Steht die Maschine im Arbeitsmodus, ist die Farbe Blau und ist sie im Servicemodus, ist die Farbe Weiß was während der Servicearbeit hilfreich natürlich hilfreich ist. Sollte die Maschine einen Fehler aufweisen, leuchtet sie Rot. Dadurch werden die neuen Maschinen nicht nur ein Hingucker am Arbeitsplatz, sondern gewinnen auch an Funktionalität. Die Maschinentüren öffnen sich elektrisch, weshalb keine Griffe angebracht werden mussten. Und es gibt auch noch weitere Verbesserungen verglichen mit den Vorgängermodellen. Die Bürsteinheiten wurden so angepasst, dass das Einstellen vereinfacht und die Schleifeinheit ist noch stabiler. Die kleine Maschine für die kleinen Blechteile hat jetzt eine Meßeinheit für die Blechstärke. Wenn man Stahl und Edelstahl auf einer Maschine bearbeitet und man deshalb die Bürsten wechseln muss, hat man nun die Möglichkeit die Bürsten in den dafür vorgesehenen Fächern in der Maschine zu verstauen, so dass sie immer griffbereit sind.

 

Differenziert
Q-Fin hat sich auch deshalb für ein so auffälliges Design entschieden, weil man sich international einen Namen machen möchte. “Design im Maschinenbau wird zunehmend wichtiger, weil jeder Produktionsbetrieb einen Firma mit schönen Maschinen sein möchte”, sagt Anton Bax. “Damit einhergehend kann man sich so von anderen unterscheiden.” Und das war zum Teil offensichtlich auf der BLechexpo. Q-Fin präsentierte die F200XL (zum Entgraten, Schleifen und oder Kantenverrunden von Blechen mit einer Breite von 10-200mm), die manuell zu bedienende und mobile Maschine “Topgrinder” und die eine Entgratmaschine für das Bearbeiten von Blechen bis zu einer Breite von 1200mm. Der Schleifspezialist aus Brabant betont, dass man mit der kleinen Maschine für schmale Bleche und mit der großen Maschine für breite Bleche alle gewöhnlichen Abmessungen bearbeitet werden können. Schneller und besser als mit jeder anderen Maschine. “Wir kontrollieren die Bearbeitung jedes einzelnen Produkts und sind überzeugt, dass unsere Maschinen überlegen sind. Mit einem Komplettset einer großen und einer kleinen Maschine (Ultimate Set genannt), kann man das gesamte Entgratproblem lösen.” Mit dieser Aussage punktet Q-Fin ganz besonders bei erfahrenen Kunden. “Weil sie die Probleme wahrnehmen und wissen was die Herausforderungen beim Entgraten sind – speziell bei kleinen Teilen. Sie verstehen, dass unsere Maschinen die perfekte Lösung dafür bieten.”

 

Quelle: PlaatBewerkingsNieuws

Messe-Nachlese - Entgrattechnik auf der BlechEXPO 2017

17-11-2017
12 Hersteller von Blechentgratmaschinen konnten die Besucher der BlechEXPO in Stuttgart in Halle 1 besichtigen. Ein klares Signal, dass Blechbearbeitung ohne Entgratung und Kantenverrundung kaum noch auskommt. Und die Anzahl an Verfahren wächst stetig.

Q-Fin
Neben einem Handschleiftisch bietet Q-FIN auch Durchlauf-Entgratmaschinen von Arbeitsbreite 200 bis 1200 mm. Mit einem vorgeschalteten Breitband werden hochstehende Grate entfernt, im Anschluss verrichten Tellerbürsten zum Verrunden sowie ggf. zum Oxidentfernen Ihren Dienst. Außergewöhnlich ist insbesondere das Beleuchtungskonzept. Rotes Licht in der Maschine signalisiert eine Störung, blaues Licht leuchtet auf wenn die Maschine arbeitet und Weißes wenn die Maschine gerüstet wird.

Der Schnellste bei Entgratung - Neubau bietet Q-Fin ausreichend Raum für weiteres Wachstum

30-10-2017
Jedes halbe Jahr eine neue Maschine, das ist unser Ziel’, sagt Anton Bax, Geschäftsführer von Q-Fin Quality Finishing, Hersteller von Maschinen zum Entgraten, Schleifen und zur Kantenverrundung von Metallplatten. Den Anfang machte 2013 die Q-Fin Fierde 200, mittlerweile umfasst das Portfolio weitere acht Maschinenlinien. Eine zehnte Maschinenlinie für die Verrundung mit R2+ wird bereits als Prototyp eingesetzt und die Pläne für eine nächste Maschine liegen schon auf Papier vor. Darüber hinaus wird Q-Fin in diesem Herbst ein neues Maschinendesign bei verschiedenen Messen präsentieren. Kantenverrundung wird immer wichtiger. Die Kunden akzeptieren keine scharfen Kanten bei Produkten mehr. In manchen Fällen ist Kantenbrechen ausreichend für ein handfreundliches Produkt, in anderen Fällen wird tatsächlich ein Radius vorgeschrieben. Zum Beispiel, weil ohne Kantenverrundung des Werkstücks beim Pulverbeschichten oder Verzinken die Beschichtung bzw. das Zink nicht gut an den Seitenflächen haftet (‘Kantendeckung’). Auftraggeber stellen immer öfter Anforderungen an den Radius und die Behörden verlangen standardmäßig eine Verrundung mit Radius R2. Je größer die Verrundung, desto besser die Haftung der Beschichtung oder des Lacks an den Seitenflächen des Produkts. ‘Aber die Entgratung mit einem größerem Radius hat seine Grenzen, denn je größer der Radius, desto mehr Zeit und Bürsten kostet es’, sagt Bax. ‘Vorerst setzen wir die Weiterentwicklung der Entgratung mit einem Radius über R=2 fort.’ Q-Fin entwickelt sich schnell. Das Unternehmen aus Bergeijk besteht nun seit fast fünf Jahren und der Zähler steht derzeit bei 200 verkauften Maschinen. ‘Wir haben uns in den Niederlanden in kurzer Zeit einen guten Namen gemacht. Verbesserungen sind jedoch immer möglich. Unser Ziel ist, bis 2022 weltweit eine Spitzenposition als Hersteller von Entgratmaschinen zu erreichen, so wie jetzt in den Niederlanden’, sagt Joost Kouwenbergh, Programmmanager bei Q-Fin und verantwortlich für den Verkauf. Q-Fin stellt in diesem Herbst u. a. auf den internationalen Messen Deburring EXPO (Karlsruhe) und Blechexpo (Stuttgart) aus.

 

Neubau
‘Mit dem vor Kurzem in Betrieb genommenen Neubau haben wir für weiteres Wachstum Platz genug. Schon seit 2015 denken wir über einen Neubau nach, unter anderem weil Nachbar Laserparts immer mehr Raum in Beschlag nahm. Vergangenen Juli zogen wir schließlich in das neue Gebäude um, 500 Meter weiter am Wilgenakker, ebenfalls in Bergeijk. Damit wächst das Unternehmen von 600 m2 auf 1.800 m2 Firmenfläche und eine Erweiterung auf 2.800 m2 ist möglich’, so Bax. Die treibende Kraft für die Aufnahme der Fertigung von Entgratmaschinen war Koen de Waard. Mit seiner langjährigen Erfahrung als Servicemonteur und später als Inhaber von KW Machinehandel wusste er genau, was die Kunden im Bereich von Schleif- und Entgrattechnik wünschen. 2011 schlug er Anton Bax von Bax Metaal vor, gemeinsam eine eigene Linie Schleif- und Entgratmaschinen zu entwickeln und zu fertigen. Zu diesem Zeitpunkt arbeitete er bereits selbst an der Entwicklung von zwei Prototypen. ‘2012 haben wir uns ausgehend von diesen Testmodellen gemeinsam an die Arbeit gemacht und nach einigen Änderungen ist die erste Entgratmaschine von Q-Fin entstanden. Dies war gleichzeitig der Startschuss für die Gründung des neuen Unternehmens Q-Fin, was für Quality Finishing steht’, sagt Bax. Das Wissen wurde in QKC gebündelt, diese Abkürzung steht für ‘Q-Fin Kennis Club’. QKC verfolgte schon bald das Ziel, kontinuierlich Innovationen in der Schleif- und Entgrattechnik zu schaffen. Zudem erhielt es die Funktion eines Testzentrums für Entgratmaschinen, Schleifmaterial und eingehende Kundenprodukte. Dabei fungiert es als Ansprechpartner für Kunden und finden dort Brainstormings über die Entwicklung neuer Maschinen statt. ‘Ein Beispiel für eine Kundenfrage ist der Brandrand, der entsteht, wenn man Stahl mit Sauerstoff schneidet. Diese Oxidhaut kann man verhindern, indem man mit Stickstoff schneidet, aber das ist relativ teuer. Die Oxidhaut muss entfernt werden. Mit einer normalen Entgratbürste funktioniert das nicht. Deshalb haben wir Gespräche mit einem Hersteller von Entgratbürsten aufgenommen. Das Ergebnis war eine neuartige Bürste, mit der diese Oxidhaut sehr gut entfernt werden kann’, berichtet Kouwenbergh.




‘Das Wissen wurde in QKC gebündelt, diese Abkürzung steht für ‘Q-Fin Kennis Club’






Entgraten
‘Wissen Sie’, sagt Bax, ‘Entgraten ist eigentlich eine Wissenschaft und nicht so einfach, wie es scheint. Entgraten ist im Grunde eine negative Bearbeitung: Der Grat oder Rand muss zu möglichst geringen Kosten schnell entfernt werden, aber niemand möchte dafür bezahlen. Deshalb haben wir mit der Entwicklung unserer Maschinen begonnen. Im Prinzip entgraten wir mit unseren Maschinen alles, was auf eine Laserschneidmaschine passt. Das Konzept der Maschinen ist einfach: Sie enthalten in der Regel Topfbürsten, um Druck auf die geschnittenen Produkte auszuüben, und ein Schleifband, das den Grat entfernt und/oder ein Linien-Finish anbringt. Nach der Markteinführung der ersten Entgratmaschine, der Fierde 200 (2 Stationen), kamen schon bald andere Modelle auf den Markt. Mittlerweile umfasst das Programm die folgenden Maschinen: F200, F200 XL, F600, F1200, TopGrinder, TopEdge und SkipJoint. Danach haben wir Absauganlagen entwickelt, das Ergebnis waren die Absauganlage WES mit Nassfilter (WES3000 und WES6000) und die Zyklonabsaugung DES.’ Warum Absauganlagen mit Nassfilter? ‘Absauganlagen sind sehr wichtig für Metallunternehmen. Man sehe sich nur an, wo die meisten Brände in Metallunternehmen entstehen: in der Absauganlage. Logisch, denn dort häufen sich Staub und Späne an, die sich ohne entsprechende Maßnahmen durch einen einzigen Funken einfach entzünden können. Besonders bei der Nachbearbeitung von Aluminium besteht bei trockenen Absaugern Explosions- und Brandgefahr. Mit der Entwicklung der WES mit Nassfilter haben wir dieses Problem gelöst.’

Schnell
‘Wir wollen vermitteln, dass unsere Maschinen die schnellsten auf dem Markt von Schleif- und Entgratmaschinen sind. Denn das sind sie auch’, sagt Bax. Seinen Angaben zufolge sind sie 4- bis 10-mal schneller als ähnliche Maschinen mit demselben Produkt. Mit einem einfachen Vergleichstest lässt sich dies leicht nachweisen. Die Maschinen von Q-Fin können Produkte mit sehr komplexer Geometrie entgraten und/oder verrunden, wobei der Kunde das Finish selbst steuern kann. Kouwenbergh ergänzt Bax‘ Worte mit dem Hinweis auf die Einstellung und Bedienung der Maschinen, die seiner Meinung nach sehr einfach sind, auch jemand, der noch nie vor der Maschine gestanden hat, versteht schnell, wie es funktioniert. ‘Neben der Geschwindigkeit und Einfachheit unterscheiden wir uns auch dadurch von anderen, dass wir unsere Maschinen auf Vorrat bauen. Unser Ziel ist, immer Maschinen vorrätig zu haben, sodass wir unsere Kunden besonders schnell beliefern können. Kleine Maschinen wie die TopGrinder bauen wir zu jeweils 10 Stück, die größeren wie die F1200 zu 3 Stück. Unser Ansinnen ist, die Maschinen nach der Bestellung innerhalb von zwei Wochen zu liefern und zu installieren. Einzigartig ist, dass wir schmale Maschinen für kleine Produkte und breitere Maschinen für größere Maschinen liefern, sodass der Kunde auch tatsächlich alle seine Produkte mit unseren Maschinen entgraten, verrunden oder schleifen kann’, so Bax. ‘Ein sogenanntes ‘Ultimate Set’ (eine Kombination aus F1200 + F200 + WES6000) ermöglicht größeren Metallunternehmen,

Deburring EXPO 2017 Karlsruhe

20-10-2017

Eine Einschätzung der Trends in der Blech-Entgratung von Markus Lindörfer


4 Wochen von der BlechEXPO in Stuttgart öffnete am 10.11.2017 die DeburringEXPO in Karlsruhe Ihre Türen.

Von den 12 namhaftesten Herstellern waren 9 vertreten (in alphabetischer Reihung):

ARKU/WÖHLER | COSTA | HEESEMANN | LISSMAC/STEELMASTER | LOEWER | NS MAQUINAS | Q-FIN | TIMESAVERS | WEBER

Das Entgraten gewinnt nach wie vor an Bedeutung! Dass der Markt weiterhin wächst zeigt sich auch an der zunehmenden Anzahl an Anbietern. Umso schwieriger für den Anwender, die richtige Technologie auszuwählen. Kaum ein Blechverarbeiter kann oder will sich die Mühe machen 12 Fabrikate im Detail zu testen.




Welche Verfahren setzen sich durch?

Gleichmäßigkeit?
Wer gleichmäßig verrunden will musste früher ebenfalls einseitig arbeiten. Das ist heute nicht mehr der Fall. Bereits 4 der 9 Aussteller haben Maschinen im Portfolio, die beides vereinen. Während vor einigen Jahren nur Querbürsten von unten eingesetzt wurden, welche Längs- und Querkanten unterschiedlich intensiv bearbeiten, gibt es mittlerweile 4 Anbieter auf der Messe die Teller-Bürsten von unten zum Einsatz bringen und somit gleichmäßige Verrundungs-Ergebnisse erzielen können.





Teller-Bürste von boeck-technology zum Entfernen von Schlacke an Brennteilen

Welche Neuen Werkzeuge wurden gezeigt?
Viele Hersteller von Entgratmaschinen empfehlen Ihren Kunden gröbere Schlacke vorab manuell zu entfernen. Eine sehr interessante Entwicklung zeigte die Firma Boeck aus Leipheim, welche eine Tellerbürste präsentieren, die von zahlreichen Herstellern zum Einsatz gebracht werden könnte um in einem vorgeschalteten Aggregat die Schlacke automatisiert zu entfernen.






Neues Design:
Und eines wird auch ganz deutlich: Das Design wird immer wichtiger. Selbst Anbieter die Maschinen im unteren bis mittleren Preissegment anbieten achten heute sehr auf ein gefälliges Äußeres der Maschinen wie z.B. hier Q-Fin.

Und ein letzter Kommentar:
Klar – entgraten betrifft nicht nur die Blechbearbeitung. Ob gerade für die Fraktion der Blechentgratmaschinen-Hersteller diese Messe aber sinnvoll ist sei in Frage gestellt.
Jedes Jahr findet eine bedeutende Messe zur Blechbearbeitung in Deutschland statt und zwar entweder in Hannover (Euroblech) oder aber in Stuttgart (BlechEXPO).
Die meisten Hersteller würden sich diesen zusätzlichen Auftritt 4 Wochen vor dem absoluten Muss-Termin in Stuttgart lieber (er-) sparen!

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